Die Game Awards 2016 nähern sich mit großen Schritten. Verantwortlich ist einmal mehr der Moderator und Produzent Geoff Keighley, der in den vergangenen Jahren ein etabliertes Event aus dem Boden stampfte. Einen Auftritt haben einmal mehr verschiedene Gäste aus der Showbranche, Entwickler und sonstige Personen, die irgendetwas mit Videospielen zu tun haben. In den Mittelpunkt werden allerdings die aktuellen und kommenden Spiele rücken, die während der Game Awards 2016 unter anderem mit Videos vorgestellt werden.
In diesem Jahr kommt es allerdings zu einem Konzeptwechsel. Statt auf wenig aussagende CGI-Trailer möchte der Veranstalter verstärkt auf echtes Gameplay setzen. Auslöser war der Weltraum-Titel „No Man’s Sky, zu dem sich Keighley schon vor einigen Wochen mit harten Worten geäußert hat. Das bei Hello Games entstandene Spiel sorgte sowohl vor als auch nach dem Launch für zahlreiche Schlagzeilen, allerdings kippte die Stimmung am Tag der Veröffentlichung. Der Hype löste sich in Luft auf, da „No Man’s Sky“ nicht die Erwartungen erfüllen konnte, die im Vorfeld mit Trailern geweckt wurden.
Gameplay für mehr Transparenz
Zugunsten einer erhöhten Transparenz und um zu vermeiden, dass bei den Spielern nicht erfüllbare Erwartungen geweckt werden, soll im Rahmen der Game Awards 2016 verstärkt auf die anfangs genannten Gameplay-Videos gesetzt werden. Im Gegenzug werden wir weniger CGI-Trailer zu Gesicht bekommen. Am Ende muss natürlich abgewartet werden, ob die Publisher, die derartige Shows gerne als Werbeplattform nutzen, diesem Wunsch auch uneingeschränkt Folge leisten werden.
Die Game Awards 2016 werden in diesem Jahr am 1. Dezember 2016 im Microsoft Theater in Los Angeles vergeben. Aufgrund der Zeitverschiebung müssen wir uns hierzulande bis zum 2. Dezember 2016 um 1:30 Uhr gedulden. Streams wird es auf YouTube, Twitch, über das PlayStation Network, Steam, Xbox Live, Twitter und Facebook geben. Hinzu gesellt sich in Partnerschaft mit NextVR eine Übertragung für unterstützte Virtual Reality-Brillen.
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