Mit „The Last Guardian“ ist der geistige Nachfolger der PS2-Klassiker „Ico“ und „Shadow of the Colossus“ seit der vergangen Woche endlich für PlayStation 4 erhältlich. Fast zehn Jahre nach dem Entwicklungsstart kam der von Fumito Ueda entwickelte Titel nach zahlreichen Verschiebungen und einem Plattformwechsel in den Handel.
Dass diese turbulente Entwicklung dem Titel nicht groß geschadet hat, beweisen die internationalen Testwertungen. Einige besonders positive Reaktionen hat Sony nun in einem Accolades-Trailer zu „The Last Guardian“ verarbeitet. Der Trailer ist weiter unten eingebettet. Hier findet ihr außerdem unseren Test zu dem PS4-Exklusivabenteuer.
„The Last Guardian“ unterstützt auch die PlayStation 4 Pro. Falls ihr das Abenteuer von dem kleinen Jungen und seinem Begleiter Trico in flüssigen 30 FPS erleben wollt, ist offenbar auch die leistungsstärkere PS4 zwingend erforderlich, da auf der Standard-Konsole die 30 FPS nicht stabil erreicht werden. Das mystische Tierwesen Trico ist laut einem weiteren Trailer übrigens das perfekte Haustier.
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Kommentare
vangus
13. Dezember 2016 um 14:14 UhrHab schon so einige Stunden gespielt und ich finde es leicht bekloppt, das ein Spiel mit derart mäßiger bis schwacher Qualität überhaupt Wertungen über 85 einfahren konnte. Hinzu kommen repetitive, veraltete und langweilige Gameplay-Abschnitte und anderweitige Spiel-Design-Mankos.
So langsam kommt bei mir aber die Story in Fahrt und es wird interessant. Trico ist schon cool gemacht, aber heutzutage kann man technisch etwas besseres erwarten, siehe Horizon von Guerilla Games, DAS sind Next-Gen-Animationen von riesigen Viechern, die beeindrucken. Trico ist aber lebhaft und glaubhaft genug dargestellt, aber so richtig möchte es noch nicht Klick machen bei mir, weil Trico zu oft nervt und selten das macht, was man will. Wie auch immer, die Story kann noch einiges rausholen. Bisher würde ich aber nur 5/10 Punkte vergeben….
Nathan Drake
13. Dezember 2016 um 15:44 UhrFür mich Spiel des Jahres. Trico hat die glaubhafteste KI die ich erlebt habe. Und die Beziehung zwischen ihm und dem Jungen ist einzigartig.
Ja Horizon oder Uncharted sehen besser aus, aber das Gesamt Paket gibts in keinem Anderen Game.
Gleich wie die indirekten Vorgänger – mystisch, speziell und absolut einmalig
Fantasy Hero
13. Dezember 2016 um 15:45 UhrDann verkauf es und spiel weiter Call of Duty / Battlefield. ^^
KillzonePro
13. Dezember 2016 um 16:10 Uhr@Nathan Drake
Meine Rede. The Last Guardian ist ein Unikat und seine beängstigend präzisen, sakralen Momente, die sich mit dieser tiefen Verbundenheit implizieren. Generell weht so ein unglaublicker Hauch des Schicksals durch diese Freundschaft, diese seelische Abhängigkeit und Verbundenheit …. hach … auch für mich das Spiel des Jahres (knapp vor Inside und UNCHARTED 4: A Thief’s End)
Und Trico ist gerade weil er nicht immer das tut, was du von ihm verlangst (und Ueda findet dafür ein tolles Pacing), ein Wesen voller Seele und Herz. Dass das aber Spieler überfordern kann, merkt man ja nicht nur hier auf play3.de
Ich_mag_Alfons
13. Dezember 2016 um 16:55 UhrAnscheinend haben die Leser dieser Seite noch nie was von eigener Meinung gehört…
xjohndoex86
13. Dezember 2016 um 16:57 Uhr@vangus
Gib doch lieber 08/15 Punkte. Aber ich geb’s auf bei dir, die Besonderheit eines solchen Titels nahe zu bringen. Mich wundert’s echt, dass du die Essenz vieler Indie Titel erkannt hast, dich aber mit diesem Juwel schwer tust. Wenn du hier Hochglanz und Mainstream Mechaniken erwartest, bist du einfach im falschen Spiel und solltest wirklich lieber auf Horizon warten. Und wie es KillzonePro schon geschrieben hat: Viele lieben Trico geradezu für seine Eigensinnigkeit. Dass es eben(wie bei ICO) mal nicht darum geht, was ich als (egozentrischer) Spieler will, sondern auch Rücksicht auf meinen Begleiter nehmen muss, der halt auch mal bockt.
The Truth
13. Dezember 2016 um 18:57 Uhr@ Alfons: nein, haben sie nicht. Und wer sich schon Nathan Drake und/oder KillzonePro nennt, dem schreibe ich seine Objektivität sowieso von vornherein ab.
Last Guardian ruckelt, zuckelt, glitcht und buggt wo es nur kann.
KillzonePro
13. Dezember 2016 um 19:07 Uhr@The Truth
Was wirfst du mir vor? Weder habe ich irgendwem seine Meinung denunziert noch schrieb ich im objektiven Sinne, denn sowas gibt es nicht.
Es ist immer ein subjektives Empfinden, welches sich gewiss nicht über andere stellt. Hör auf irgendwas aus der Luft zu greifen, wo nichts ist, wird ja immer witziger hier in der Newssektion.
Und was eigentlich hat das mit den Forennamen zu tun? Oder soll ich dir etwa alles glauben nur weil du dich The Truth nennst? Irgendwie doch sehr lächerlich argumentiert deinerseits 😉
Und zu TLG: nein, kann ich nicht bestätigen. Mir selber sind einige frame drops aufgefallen (gerade in den Außenarealen), aber nie waren die spielzerstörend bzw. wirklich lang anhaltend. Glitches und Bugs sind mir nie bewusst untergekommen. Die Steuerung hingegen zickt in der Tat rum und durch einige Kamerawinkel bin ich auch hier und da mal gestorben.
Aber du hast es höchstwahrscheinlich eh nichtmal gespielt. Hauptsache was geschrieben haben lautet bei einigen immer mehr und mehr die Devise; erschreckend.
vangus
13. Dezember 2016 um 20:32 Uhr@xjohndoex86
Mir ist Qualität wichtig, dir vielleicht nicht. Inside z.B. ist sowas von grandios umgesetzt, das hätten selbst Naughty Dog nicht besser hinbekommen, Qualität ist immer essentiell. TLG hat da einfach zu viele Ungereimtheiten, was sich bei mir und auch vielen Reviewern und anderen Gamern eben sehr negativ auf die Immersion, auf die Glaubhaftigkeit, auf die Atmosphäre auswirkt.
Dass es bei Trico nicht immer gewollte Eigenwilligkeit ist, sondern oft einfach nur KI-Fehler sind, das bemerkt ihr natürlich wieder nicht, dabei ist es so offensichtlich.
Das langweilige, repetitive, anspruchslose, veraltete und fehlerbehaftete Gameplay könnt ihr meinetwegen auch ganz toll finden. Andere Entwickler (eben auch viele Indie-Entwickler, die ebenfalls ein langsames Pacing bevorzugen), überlegen sich stets, wie man jede Sequenz sinnvoll oder wertvoll gestalten kann, wie man es interessant für die Spieler macht, usw. Ueda hingegen ignoriert sowas komplett und designt fast alles wie zu PS2-Zeiten, aber naja, man kann wohl alles mit „minimalistisches Game-Design“ schönreden, mit „Endlich mal wieder ein Spiel wie damals“-Nostalghie-Geschwafel.
Trico, die Beziehung zwischen Trico und dem Jungen, und die Emotionen, die dabei entstehen, das alles ist bisher gelungen, Story bleibt für mich noch abzuwarten, das meiste andere halte ich für ziemlichen Murks.
Aber wie auch immer, ich werde mehr dazu schreiben, wenn ich durch bin.
Die Story kommt wirklich langsam in Fahrt und Trico mag ich immer mehr, es könnte noch gut für mich werden, wenn sich Story und Emotionen steigern, vielleicht wächst mir Trico ja gar noch ans Herz…
Aber naja, vielleicht muss man auch ein riesen Tierfreund sein, um Trico komplett ins Herz schließen zu können. Ich hingegen finde Hunde z.B. total lästig, die stinken, sabbern, nerven, bellen, scheißen, brauchen immerzu Aufmerksamkeit, sowas würde ich mir nie im Leben aufhalsen wollen und auch wenn ich bei Freunden zu Besuch bin, interessiere ich mich null für deren Hunde. Also ich bin an Tieren generell nur wenig emotional gebunden und kann deshalb vielleicht kaum eine emotionale Bindung zu Trico herstellen, während große Tierfreunde ihn auf Anhieb liebgewinnen. Ist jetzt nur so eine Theorie, aber vielleicht ist das ja ein entscheidender Faktor, auch bei den Reviews.
Wenn es um Menschen geht, wie bei TLoU, da bin ich natürlich wieder voll emotional dabei, auch wenn Menschen wegen einem Hund trauern, wäre ich emotional dabei, aber nicht weil der Hund tot ist, sondern weil der Mensch deswegen leidet.
Dieser Junge bei TLG hat bisher kaum Persönlichkeit gezeigt, für mich auch ein Störfaktor, wenn ich mit ihm fühlen soll. Alles solche Sachen, die dazu führen, dass ich TLG bisher nur mit 5/10 bewerten würde. 😉