Virtual Reality: Vuze 360-Grad/3D-Kamera ab März im Handel

Mit VR-Headsets wie PlayStation VR, Oculus Rift und HTC Vive sind bereits einige brauchbare Virtual Reality-Headsets im Handel erhältlich, die unter anderem zum Betrachten von 360-Grad-Videos genutzt werden können. Wirklich viele hochqualitative 360-Grad-Videos mit 3D-Unterstützung sind derzeit aber noch nicht verfügbar. Dies könnte sich im März mit Erscheinen der neuen Vuze-Kamera ändern.

Wie die Verantwortlichen von HumanEyes Technologies zur CES 2017 bekannt gegeben haben, soll die neue 360-Grad-Kamera Vuze am 7. März 2017 zum Preis von 799 US-Dollar in den Handel kommen. Der Preis für den europäischen Markt beläuft sich auf 899 Euro. Es handelt sich bei dem Produkt dennoch um eine der ersten erschwinglichen 360-Grad-3D-Kameras für den Endverbraucher.

Trotz der kleinen und flachen Bauweise der Vuze-Kamera ist es möglich, stereoskopisches 3D in Filmen oder Fotografien festzuhalten. Insbesondere wenn die Aufnahmen mit einem VR-Headset betrachtet werden, ist der 3D-Effekt von großer Bedeutung, da sie die räumliche Tiefe erzeugt, womit das Bild bzw. der Film deutlich überzeugender wirkt. Für die 360-Grad-Videos wird man in Kooperation mit Visisonics und der Software „RealSpace 360 Cinema“  auch entsprechenden Surround-Sound bieten.

Käufer der Kamera erhalten mit dem Vuze Studio auch die notwendigen Stitching- und Schnittprogramme, um die Aufnahmen der separaten Kameras in ein 360-Grad-Videoformat zu verpacken, welches mit den entsprechenden Playern abgespielt werden kann. Mit der passenden Audiosoftware wird man auch Ambisonics-Klangfelder erzeugen können, was Betrachtern eine gezielte Geräuschortung ermöglichen soll.

Interessierte Kunden können auf der offiziellen Webseite ein Exemplar vorbestellen. Auch wenn rund 800 Dollar alles andere als günstig ist, so ist die Vuze-Kamera noch eine der günstigsten Vertreter.  Der chinesische Hersteller Hubblo wird ebenfalls im Frühjahr eine 360-Grad-Kamera mit 3D- und 4K-Unterstützung für rund 1000 US-Dollar in den Handel bringen, welche auch Video-Streaming unterstützt. Mit der Nokia Ozo wird zum Preis von 40.000 Euro hingegen ein echtes Profi-Gerät angeboten.

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