Überraschen gab Sony bekannt, dass das Unternehmen nach den „DriveClub“-Machern der Evolution Studios vor ein paar Monaten nun ein weiteres Studio schließen wird.
Die Rede ist von Guerrilla Games‘ Niederlassung im britischen Cambridge. Diese zeichnete zuletzt für den PlayStation VR-Titel „RIGS“ verantwortlich und schließt mit sofortiger Wirkung ihre Pforten. Guerrilla Games‘ Cambridge entwickelte unter verschiedenen Namen über einen Zeitraum von 19 Jahren Spiele für die PlayStation-Plattformen und erschuf unter anderem „MediEvil“, „Primal“, „Ghosthunter“ oder „Killzone Mercenary“.
Guerrilla Games Cambridge: Sonys Stellungnahme zur Schließung
Sony kommentiert die Entscheidung, Guerrilla Games Cambridge zu schließen, wie folgt: „Wir gehen davon aus, dass wir uns mit dieser Entscheidung dem Risiko aussetzen, dass wir hochqualifizierte Mitarbeiter verlieren, während wir uns auf andere Studios konzentrieren, die aufregende Projekte in der Mache haben (auch für PlayStation VR).“
Und weiter: „Wir gehen davon aus, dass wir unsere Position stärken und in der Lage sein werden, den Spielern den bestmöglichen Content in einer hohen Qualität zu liefern. Diese Entscheidung soll nicht von den unglaublichen Titeln und Angeboten, die Guerrilla Games Cambridge geliefert hat, ablenken.“
Quelle: Videogamer
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Kommentare
DevilDante
12. Januar 2017 um 14:30 UhrZu schade
Aber Sony schließt viele Studios in Großbritannien. Scheinbar ist es kein allzu geeignetes Land für Spiele Entwickler…
Nelphi
12. Januar 2017 um 14:32 UhrHmmm…da frage ich mich warum!? Die haben mit zuldetzt Killzone Mercenary und RIGS richtig gute Arbeit geleistet!
Verstehe ich jetzt garnicht!
Ah, ok, oder es liegt ebend am Standort! Dann sollten sie allerdings die MItarbeiter versuchen mit zu ziehen!
Der Standort ist in Zukunft kein EU-Mitglied mehr, Investitionen bei denen Internationale Mittarbeiter gebraucht werden könnten durch den EU-Austritt unsicher werden!
Wenn sie Restriktionen wegen Mittarbeiterwahl von nicht Britten befürchten müssten, da könnte es dann tatsächlich schwer werden!
Buzz1991
12. Januar 2017 um 15:04 UhrIrgendwie trifft es fast nur britische Studios (Zipper, GG Cambridge, Evolution, Liverpool). Was ist da los?
Ärgert mich diese Entscheidung. Sony soll nicht Studios schließen, sondern erweitern und Neue aufnehmen! RIGS ist ein gutes VR-Spiel zum Start geworden.
Dann war’s das mit der Hoffnung auf RIGS 2 oder ein neues Killzone.
Damit toppt Sony noch die Cancellierung von Microsoft diese Woche…
ChuckNorriss
12. Januar 2017 um 15:14 UhrIch fordere Vergeltung!
big ed@w
12. Januar 2017 um 15:16 Uhr@Nelphi
Was sonderst du denn da für einen haarsträubenden Unsinn ab?
Hast wohl den EU-Austritt der Briten immer noch nicht verkraftet u kommst jetzt mit einer armselige Logik die nur Kleinkinder u religiöse Stoffel von sich geben:
„Seht her-das passiert wenn ihr nicht zur EU gehören wollt.
Strafe folgt auf den Fuss“
Ist aber auch echt eine Schande wenn nicht jeder den Rotz den du für toll hälst in seinem Land haben will.
1)Wenn jemand ein Studio schliesst ,ist das letzte was er braucht u sucht Mitarbeiter,weil er eben diese loswerden will u schon gar keine internationalen die man lang einarbeiten muss.
2)Der Grund der Schliessung ist ganz einfach.
Die letzten beiden Spiele von Cambridge waren sehr teure totale flops
und wenn man 7!! Jahre kein Spiel releast hat das Gewinn einfährt sondern nur Megaminus macht ist der Ofen aus.
Das sollte selbst einer Leuchte wie dir ersichtlich sein.
3)Es gibt bestimmt keinen Mangel an hochqualifizierten Mitarbeitern in England,
da mit Evolutionstudios u Lionhead zwei grosse AAA Studios vor nicht langer Zeit geschlossen wurden(u zu dem Zeitpunkt war UK in der EU,Märchentante)
DerInDerInderin
12. Januar 2017 um 15:24 UhrWird wirtschaftliche Gründe haben.
Nelphi
12. Januar 2017 um 15:34 Uhr@big ed@w
Ah ja, dann erklär mir mal wie Videospiele entwickler ihre Programierer aus Polen und andere EU Mitglieder ins Land holen soll, wenn die Freizügigkeit eingeschrängt ist, bzw. erst mal Britishe Mitarbeiter vorgezogen werden MÜSSEN selbst wenn diese qualitativ nicht mithallten können, was eine der Hauptforderungen zum EU-Austritt ist!
Einfach mal vollkommen unbegründet eine Vermutung eines anderen User mit „haarsträubendem Unsinn abtun“ ohne irgendwelche schlüssigen Gegenargumente ab zu tun ist nichts worauf eine Argumentation aufbauen kann, dich als Argumentationspartner disqualifiziert!
Nicht jeden Rotz im Land haben wollen? Sorry noch son Punkt! Du meinst also Menschen wie ausländische Facharbeiter sind Rotz oder was?
Ich wiederhole meine Vermutung! Sony wird in Zukunft in GB nicht mehr auf die Freizügigkeit die in Europa üblich ist zugreifen können, wird gewzungen sein auf Britische unterqualifizierte Mittarbeiter aus GB zurückgreifen zu müssen, wird gewzungen werden Mitarbeiter nach gutdüngen von GB zu zu greifen und kann nicht mehr frei Wählen. Diese Stein wird Sony in anderen EU-Ländern nicht in den Weg gelegt und somit schließen sie ihre Niederlassungen! Sie lassen jetzt ebend keine neuen Projekte mehr starten!
Und ja, auch wirtschaftliche Gründe die nichts mit der EU zutun haben können ein Grund sein.
Meiner ist allerdings ebenso schlüssig! Sie können in der Zukufnt nicht mehr auf ein so großes Portfolio von Mittarbeitern zurückgreifen also planen sie jetzt keine neuen Projekte an diesem Standort! Das hat nichts mit Strafe zutun sondern mit unsicherheit und Zukunftsplanung! Punkt
Nelphi
12. Januar 2017 um 15:53 UhrHier eine übersetzte Äußerung von Sony von Eurogamer.de
Diese Unternmauert meine Vermutung!
„Um unsere strategischen Ziele erreichen zu können, ist es nötig, dass wir einige Veränderungen an der europäischen Studiostruktur vornehmen“, sagt Sony dazu.
Auf Guerrilla Games Amsterdam, wo an Horizon: Zero Dawn und der Killzone-Reihe gearbeitet wird, und andere Studios hat das alles keinen Einfluss.“
dharma
12. Januar 2017 um 15:59 Uhr@Buzz:
Die großen Killzone-Spiele kommen von dem Studio, das jetzt Horizon macht, nur der Vita-Ableger war aus dem geschlossenen Studio. Das heißt also nicht, dass kein weiteres PS4-Killzone mehr kommen wird.
SunWukong
12. Januar 2017 um 16:03 UhrIch sehe das wie Nephi. Die Briten schotten sich vom Rest Europas ab und darauf folgen nun einmal Konsequenzen.
Mal ein anderes Beispiel: der britische Star-Koch Jamie Oliver lässt fast alle seine Restaurants in Großbritannien schließen, weil durch den Brexit die Kosten von Zutaten exorbitant gestiegen sind. Dafür will er sich aber lieber auf seine Restaurants im Ausland konzentrieren und auch da weiter expandieren, was nur logisch ist. Hier die Quelle: http://www.focus.de/kultur/leben/nach-brexit-starkoch-jamie-oliver-muss-mehrere-restaurants-schliessen_id_6459730.html
Das gleiche macht Sony nun auch.
Buzz1991
12. Januar 2017 um 16:03 Uhr@dharma:
Damit hast du Recht. Ich habe mich eventuell missverständlich ausgedrückt. Wie wir wissen, arbeitet Guerrilla Games momentan an Horizon: Zero Dawn, davor an Killzone: Shadow Fall und anderen Killzone Teilen. Da Horizon nun zu einer neuen Marke werden könnte, die man über mehrere Jahre ausbauen könnte, hätte man GG Cambridge die Arbeit für ein neues Killzone überlassen können. Sie haben schon mit Killzone: Mercenary gezeigt, dass sie ihr Handwerk verstehen.
So habe ich das Ganze gemeint.
@SunWukong, Nelphi:
Dagegen spricht, dass mit Rockstar North weiterhin das größte Studio weltweit dort arbeitet (oder zumindest eines der Größten). Auch Studios wie Frontier (Elite: Dangerous), Cloud Imperium Games (Star Citizen) haben dort große Niederlassungen.
Wosnleicht
12. Januar 2017 um 16:11 UhrMmhhh, das zweite mal das Sony kurz nach einem Microsoft Skandal ein Studio schliesst.
Damals als Ms Fabel gekillt und das Lionhead Studio geschlossen hat, hat Sony das Driveclub Studion zugedreht und jetzt nach der Scalebound Affäre ein Guerrilla Studio.
Gurgol
12. Januar 2017 um 16:17 UhrWie es mit den Briten, der Personenfreizügigkeit und der EU weiter geht ist noch spekulation. Siehe Norwegen und Schweiz.
Nelphi
12. Januar 2017 um 16:18 Uhr@Buzz
Ist erst mal auch nur eine Vermutung, die allerdings durch die von mir angeführt Ausführung gestützt wird!
Zudem hat GC sein letztes Projekt nun beendet und es könnte gut sein, dass man nun einfach in GB hiermit kein neues Projekt beginnen will!
Die anderen von dir angeführten Studios haben evtl noch laufende Projekte! Ob diese nach dem Abschluss dann nicht auch dicht machen bleibt ab zu warten!
An der Qualität der Arbeit von GC kanns nun wirklich nicht liegen! Die letzten zwei mir bekannten Projektergebnisse Killzone M und RIGS sind klasse Spiele geworden, die von der Qualität Aushängeschilde für die jeweilige Plattfrom (PSVita, PSVR).
Ich glaube nicht, das es an finanziellen oder qualitativ minderwertiger Arbeit liegt!
Am besten kann ich mir die Schließung dieses Studios ebend mit Planungsunsicherheit begründen!
Das andere zuvor geschlossene Studio hat nun mal auch viel mist gebaut! Das dieses Studio geschlossen wurde muss noch nicht mit dem Umstand den auch auf GC ziehe geführt werden!
Planungssicherheit ist allerdings ein wichtiger Aspekt bei der Planung von Langzeitprojekten wie Videospielen, welche gerne mal Millionen kosten! WEnn man da dann mit der Mitarbeiterwahl eingeschrängt wird, kann dies ein Grund sein wo hin zu gehen, wo man freier wählen kann, weniger restriktionen haben!
Viele Unternehmen denken über Rückzug aus GB nach! Warum nicht Mitarbeiterintensieve Unternehmen, was ist daran weit her geholt?
Murat&Sally
12. Januar 2017 um 16:21 Uhr@DevilDante Brexit das ist das Zauberwort, werden noch weitere Firmen und Spielehersteller etc. schließen, egal welche Branche, es wird mehr und mehr treffen….
Nelphi
12. Januar 2017 um 17:06 UhrIch möchte noch einmal betonen, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass es sich bei dieser Schließung um Mangel an der Qualität der Spiele handeln könnte!
Ich habe alle von denen gemachte Spiele gekauft!
Die letzten beiden Killzone M und RIGS haben für die jeweilige Hardware imposant gezeigt, wozu die jeweilige Hardware in der Lage ist (PSVita, PlayStation VR).
Wenn diese sich nicht so gut verkauft haben, liegt dies eher daran dass die Hardware nicht sonderlich bliebt war (PlayStation Vita…heul) oder ebend noch nicht so verbreitet (PlayStation VR)
Beide Spiele sind für mich tatsächlich sogar Aushängeschilder der jeweiligen Plattfrom, mit das beste in ihrem Genre was man sich für die Plattform erst mal vorstellen kann!
RIGS kann locker mit Spielen wie EVE Valkyrie vom Spielspaß und noch viel mehr von der Technik mithalten.
RIGS zeigt, dass Arena Action auf VR funktioniert! Nach eingewöhnung keine Übelkeit mehr, super Grafik ne menge Fun! Umfang könnte wohl noch mehr sein! Das Spiel funktioniert auch im MP, ebenso wie EVE Valkyrie als TEam Weltraumgeiter-Shooter.
Und Killzone kickt ihre Vita-Shooter Konkurenz locker aus dem Spiel! Eine Killzone-Würdige Storry mit einem Killzone-Würdigem MP und einer mehr als Killzone-würdigen Grafik.
Wohl sogar eines der am besten aussehnden PSVita-Spielen überhaupt! So ein Spiel bei Release+ günstigere Speicherkarten zusammen mit zB. Uncharted und das teil hätte was werden können!
Und es zeigt wie gut Shooter ebend auf einem Handhelld funktionieren können! Allein dass zeichnet dieses Studio aus! Und Wenn man denen dann bei all den fatalen Fehlern die Sony bei der Vita gemacht hat, die schlechten Verkaufszahlen ankreidet dann wäre das ein Armutszeugniss für Sony!
Und man kann ihnen auch die noch mäßigen Verkaufszahlen von RIGS wohl auch nicht vorwerfen! Nicht nur dass diese Hardware noch nicht weit verbreitet ist, haben viele Neulinge bei diesem Spiel sicher Angst vor Dauergekotze!
Dies kann ich übrigens verneinen! Nach kurzer eingewöhnung ist dieses Spiel unerwarted gut spielbar!
Die Regel, erst mal immer nur ne viertel Stunde zu spielen 10 min Pause, Spielen pause…wirkt hier Wunder und nach 1-2 Tagen ist man mit diesem Spiel wohl sattelfest für VR. Eines der Actiongeladensten Spiele die es Momentan für die VR gibt!
Also, an dem Studio an sich kann es meiner Meinung nach nicht liegen! Hier wurde soooo gute Arbeit geleistet, was ich mit meinen Versionen derer Spiele beschwören könnte!
Diesem Studio hätte man dann getrost weitere VR-Spiele machen lassen können! Zusammen mit EVE V und Until Dawn sind das die mit Abstand besten Spieleerlebnisse die ich in den letzten ,ich weiß selber nicht wieviel Jahren, hatte!
Gerade RIGS lässt einen Staunen wie super Action in VR Funktioniert und wie schnell man sich hier zuhause fühlt!
vangus
12. Januar 2017 um 18:15 UhrVR-Entwicklung ist ein Minusgeschäft, noch zumindest, es werden einfach keine Gewinne eingefahren, zu geringe Hardware-Basis und zu aufwändige Entwicklung, vor allem weil Entwickler mit VR Neuland betreten und zu viel umherexperimentieren, es hat sich da noch keine Methode durchgesetzt, es gibt keine Erfahrungswerte, auf die man zurückgreifen kann, sowas kostet Zeit und viel Geld. Sony sieht in dem Studio, welches sicherlich nur für VR-Spiele gedacht war, deshalb keinen Sinn mehr. Da nimmt man eben lieber die Ressourcen und verwendet sie für andere Projekte mit mehr Potential. Yoshida meinte letztens erst in einem japanischen Interview, dass Sony noch viele unangekündigte Projekte in der Mache hat, und wir sollen uns auf die Ankündigungen freuen, sicherlich eine Anspielung auf die kommende E3.
Buzz1991
12. Januar 2017 um 18:43 Uhr@Vangus:
„Viele unangekündigte Projekte“ ist so eine Phrase, die man seit Jahren liest. Natürlich muss Sony noch nicht-angekündigte Spiele haben und selbstverständlich muss er sowas sagen.
GG Cambridge hat nur ein VR-Spiel gebracht. Man hätte das Team genauso auch an etwas anderes setzen können. Killzone: Shadow Fall 2 oder irgendein anderes Killzone. Vielleicht auch eine andere IP von Sony? Medievil kam damals von denen.
Nike
12. Januar 2017 um 19:17 UhrNur weil ein Spiel gut ist, soll nicht gleichheißen mit kommerzieller Erfolg. Ich finde das beste Beispiel ist CoD.
Titanfall 2 war zum Weihnachtsgeschäft eines der besten Spiele und trotzdem kauft es nur wenige Menschen.
Es sind einfach kommerzielle Gründe. Ich zweifle nicht daran, dass dieses Studio gute Spiele bringen. Aber letzten Endes ist das Geld, was durch die Spiele gemacht wird, nicht vergleichbar mit Kosten, was bei der Entwicklung entstanden ist. Ich schätze es werden sicher dieses Jahr noch einige Spiele mehr folgen.
vangus
12. Januar 2017 um 19:23 Uhr@Buzz
Nur dass Yoshida mit solchen Aussagen immer Recht hatte in Vergangenheit.
big ron
12. Januar 2017 um 19:38 UhrSony ist schlau. Die denken sich „Guck, Microsoft hat wieder ein Studio geschlossen oder Projekt abgeblasen. Macht schnell eines unserer Studios auf der schwarzen Liste dicht. Jetzt guckt grad keiner.“