Auch wenn die Updates für den Multiplayer-Shooter „Overwatch“ in den meisten Fällen zuerst für PC erscheinen, heißt das laut Blizzard nicht, dass die Konsolen-Spieler vernachlässigt werden. Blizzards Game Director Jeff Kaplan hat in einem neuen Entwickler-Video erklärt, warum PC-Spieler beispielsweise neue Features in der PTR ausprobieren können, während Konsolenspieler in die Röhre schauen.
Volle Kontrolle
Der Vorteil bei der PC-Version liegt in der eigenen Netzwerk-Plattform. „Auf dem PC haben wir Battle.net oder die Blizzard-Plattform, die wir selbst besitzen und über die wir die volle Kontrolle haben. Das bedeutet, dass die Veröffentlichung von Patches, so oft wir wollen, für uns sehr einfach ist“, so Kaplan.
Keine Kontrolle
„Es ist etwas komplizierter bei den Konsolen-Plattformen, da diese Sony und Microsoft gehören. Wir haben großen Respekt dafür, wie stabil und geschützt die Umgebungen von Microsoft und Sony sind, wenn es um die Updates für verschiedene Games geht… Damit wir eine Version von Overwatch auf ihre Plattformen bringen können, müssen wir einen Zertifizierungsprozess durchlaufen.“
Dieser Prozess ist nötig, egal wie klein die Änderung auch sein mag. Deshalb wäre eine PTR für die Konsolen-Version mit ihren zahlreichen Updates sehr herausfordernd und aktuell offenbar nicht umsetzbar. Kaplan deutete aber an, dass auch die Konsolen in Zukunft noch mit einer PTR ausgestattet werden könnten. Personell und logistisch sei dies aktuell aber nicht machbar.
Der Fokus liegt derzeit aber darin, zumindest die Patches praktisch gleichzeitig für PC und Konsolen zu veröffentlichen, damit alle Spieler gleichzeitig Zugriff auf neue Charaktere oder Events erhalten.
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