Das italienische Entwicklerstudio Kunos Simulazioni, das Studio hinter der Rennsimulation „Assetto Corsa“ wurde vollständig vom italienischen Distributor und Publisher Digital Bros Group übernommen. Zu der Unternehmensgruppe gehört auch 505 Games. Die Kunos Simulazioni-Gründer Stefano Casillo und Marco Massarutto haben insgesamt rund 4,3 Millionen Euro für den Verkauf ihres Unternehmens erhalten.
Der Studio-Mitgründer Marco Massarutto hat die Meldung auf Facebook bestätigt und betont, dass mit der Übernahme keine nennenswerten Änderungen zu erwarten sind. Es werden lediglich mehr Ressourcen für die Entwicklung zur Verfügung stehen, die nun direkt von Digital Bros kommen.
Die Gründer Massarutto und Casillio bleiben die Hauptaktionäre für ihr Studio und behalten ihre jeweiligen Positionen und Verantwortlichkeiten im Unternehmen bei. Auch der Rest des Entwicklerteams bleibt von der Übernahme weitestgehend unbehelligt. „An diejenigen, die Angst haben, dass jetzt ein Teil der Simulations-Rennspielwelt verloren geht, lasst mich euch daran erinnern, dass Digital Bros unter dem Label 505 Games die Konsolenversion von Assetto Corsa veröffentlicht hat“, teilten die Gründer mit.
„Deshalb, bevor jemand schreit, dass ‚Kunos verkauft wurde und die Welt endet‘, setzt euch bitte hin, atmet durch und denkt nach. Denn die einzige Neuigkeit, an der ihr interessiert sein solltet, ist, dass wir ab heute mehr Ressourcen, mehr Zeit und mehr Kraft für unsere Arbeit haben.“
Weitere Meldungen zu Assetto Corsa.
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.
Kommentare
sun44
23. Januar 2017 um 20:10 UhrSony soll das Studio übernehmen und aufstocken damit Sony mal mehr eigene Rennspiel bringt.
Ifosil
23. Januar 2017 um 21:03 Uhr@sun44
Wird aber nie passieren, Kunos würde sich nie unter ein Dach pressen lassen. Denn dann könnten sie ihren eigenen Ansprüchen nicht mehr gerecht werden. Eine Rennsimulation exklusiv für eine Konsole, bedeutet immer Abstriche und kuscheln mit Arcade.
Ihr Heim, ist der PC und Konsolen kommen da erst ganz am Schluss, was auch richtig ist.
sun44
23. Januar 2017 um 22:15 UhrDa hast du recht. Es ist aber echt armselig was Sony in dieser Generation für Racer im Angebot hat. Meine große Hoffnung war ja GT Sport VR. Aber da soll VR ja bloß eine kleine Zugabe sein. VR Rennspiele war mit ein Hauptgrund für mich Sonys VR Brille zu kaufen. DriveClub in VR ist schon geil, aber es bleibt halt DriveClub mit Arcade Fahrverhalten. Ein vollständiges GT oder Project Cars in VR und ich bin glücklich, meinetwegen auch mit Abstriche in Grafik und Fahrerfeld.
Ifosil
23. Januar 2017 um 22:29 Uhr@sun44
Ja das stimmt, das Angebot ist sehr bescheiden. Und wann mal das neue GT kommt, steht noch in den Sternen.
bulku
24. Januar 2017 um 13:53 Uhr@ Ifosil
Da redest du mal wieder feinstes dünnpfiff,die Firmen/Entwickler schauen als erstes aufs geld.Mit PC macht man keine kohle sondern mit den Konsolen,da ist es denen schnuppe unter wenn für oder was man es entwickelt hauptsache kohle kommt richtig rein.Die große kohle macht man mit den Konsolen…