Mit dem kommenden Action-Titel „Nioh“ wollen die Entwickler von Team Ninja wieder zurück in ihre alte Form finden, nachdem die „Ninja Gaiden“-Reihe zuletzt wenig von sich Reden gemacht hat. In einem aktuellen Interview mit Glixel bestätigte der Creative Director Tom Lee, dass man den Fokus früherer Tage verloren hat.
„Mit Hardcore-Actionspielen erlangten wir Berühmtheit insbesondere in der frühen Konsolen-Zeit“, erklärte Lee. „Doch als wir Ninja Gaiden 2 veröffentlicht haben, spürten wir, dass es das Ende einer Ära angebrochen war oder das Ende eines Gaming-Kapitels. Vor allem für Jungs wie uns, die diese Hardcore-Action-Erlebnisse erschaffen, veränderte sich die Spielweise der Spiele. Wir hatten das Gefühl, dass es mehr und mehr zur Nische wird.“
„Von diesem Zeitpunkt an, fühlten wir uns verloren, bei dem Versuch herauszufinden, was wir in dieser neuen Welt machen sollten. Und währenddessen haben wir einige Dinge ausprobiert, die nicht funktioniert haben. Dazu gehören Spiele wie Yaiba: Ninja Gaiden Z und Ninja Gaiden 3“, heißt es. Diese Spiele sollten besser vergessen bleiben und dazu kommen einige Negativschlagzeilen von schlechten Arbeitsbedingungen und dem unschönen Ausscheiden der Entwickler-Legende Tomonobu Itagaki.
Mit „Nioh“ bekam Team Ninja die Möglichkeit zu einem Neuanfang. Das Projekt ging 2010 an Team Ninja. Doch da die Spielidee nicht von Team Ninja selbst stammt, hatte man ursprünglich kein großes Interesse daran und ließ es lange in der Warteschleife. „Nioh war nicht unsere eigene Idee. Es kam vom Koei Tecmo-Gründer“, bestätigte Lee.
Großes Interesse hatte das Team erst nicht an dem Spiel. Beispielsweise hat der unbekannte, weiße Protagonist bei den Entwicklern kein gutes Gefühl hinterlassen. Nachdem man später nochmals einen Blick darauf warf, sah man aber zahlreiche Möglichkeiten. So ließ man sich bekanntermaßen von der „Dark Souls“-Reihe inspirieren, die auch bei Team Ninja sehr beliebt ist. Man betont jedoch, dass man in dem Bereich von herausfordernden Spielen bereits große Erfahrung hat. Das weitere Statement findet ihr hier.
„Nioh“ wird ab dem 8. Februar 2017 exklusiv für PlayStation 4 erhältlich sein.
Update: Video zum Koop-Modus
In einem frischen Gameplay-Video von PlayStation Access wird der Koop-Part aus dem kommenden Actionspiel „Nioh“ vorgestellt. Das Video basiert auf der „Last Chance Demo“, die über das vergangene Wochenende gespielt werden konnte. Im Video werden die verschiedenen Möglichkeiten gezeigt, wie die Spieler einen anderen Spieler einladen könne, um beispielweise schwierige Passagen mit zusätzlicher Hilfe leichter schaffen zu können. Hier das frische Gameplay-Video:
Weitere Meldungen zu Nioh.
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Kommentare
Nike
24. Januar 2017 um 18:45 UhrGeil, ich freu mich darauf!
Gay Fox
24. Januar 2017 um 18:58 UhrSehr nice, das sieht nach sehr viel Spaß aus, das wird alles anderen in den Schatten stellen, Dark Souls und Bloodborne hat gegen das Game keine Chance. Dark Souls 3 war dazu eher was für Noobs und Amateure, total einfach und zu linear, das Level Design.
merjeta77
24. Januar 2017 um 19:20 UhrOhne mich, Team Ninja hat richtig verkackt mit Nioh.
Kenth
24. Januar 2017 um 19:21 UhrWird dein DS3 bashing nich langsam langweilig ifil?
Dracula-Killer
24. Januar 2017 um 21:19 Uhr@ Gay Fox
@ Kenth
Also, mir gefällt sowohl Dark Souls, als auch NiOh.
Da NiOh ein sehr guter Mix aus Dark Souls und Onimusha ist, werde ich mir NiOh Day 1 kaufen.
Dr.Manhattan
25. Januar 2017 um 08:14 UhrNachdem ich die Demo gezockt habe ist es eigentlich ziehmlich klar das Ding wir ein sucht Game hoch3.
Alleine schon die Zwielicht Welten werden für einige kaputte Controller sorgen
Tarorist
25. Januar 2017 um 12:44 UhrWird unterstützt ab dem ersten Tag. Ich mag die Jungs von Team ninja. Ninja garden 1 und 2 waren richtig gute Spiele. Spiele sie heute noch.
Nioh wird ein richtiges Brett. Und verdammt es fühlt sich härter an als die souls Reihe. Dachte nicht das es sowas noch geben wird