Microsoft hegt nach wie vor die Absicht, zum Ende dieses Jahres die weltweit leistungsfähigste Spielekonsole in Form der Xbox Scorpio in den Handel zu bringen. Auf Basis eines glaubwürdig erscheinenden Leaks haben die Redakteure von Digital Foundry nun einen neuen Bericht veröffentlicht, in dem man sich den Hardwarespezifikationen der kommenden PS4 Pro-Konkurrenz genauer annimmt.
PS4 Pro und Xbox Scorpio im Rennen um die 4K-Krone
Laut dem Leak zu den Spezifikationen der Xbox Scorpio und dem darauf basierenden Bericht, hat man bei Microsoft im Vergleich zur aktuellen Konsole Xbox One (S) einige Änderungen vorgenommen. So wird der ESRAM der aktuellen Konsolenversion verschwinden, die bereits angekündigten 6 Teraflops der Grafikhardware sollen aber bleiben.
„ESRAM wird sowohl auf der Xbox One als auch der Xbox One S essentiell bleiben, um eine hohe Leistung zu erreichen“, wird bestätigt. „Jedoch bieten Project Scorpio und der PC keine Unterstützugn für ESRAM. Da es den Entwicklern nicht erlaubt ist einen Artikel lediglich für Project Scorpio auszuliefern, wird die Optimierung für ESRAM weiterhin entscheidend für die Leistung auf Microsoft-Plattformen sein.“
Weitere Spezifikationen der Xbox Scorpio
Weiterhin heißt es in dem neuen Leak, dass die GPU die bereits ursprünglich angekündigten sechs Teraflops bieten soll. Damit ist die Plattform rund 4,5-mal so leistungsfähig wie die aktuelle Xbox One. Allerdings wird die vierfache Menge an L2-Cache bereitstehen: „[…] ein neues Detail, dass uns nicht allzu viel verrät, außer dass die GPU-Architektur in Scorpio zumindest so modern wie AMDs Polaris-Produktreihe ist.“
Ähnlich wie bei der PS4 Pro wird der GPU-Kern der Scorpio speziell auf die Bedürfnisse angepasst sein und wird damit verschiedene Radeon-Funktionen bis zum Niveau der kommenden Vega-Architektur von AMD zum Einsatz bringen, glaubt man bei Digital Foundry. Auch die Delta Colour Compression (DCC) sollte wie bei der PS4 Pro unterstützt werden.
Weiter wird die Art und Weise beschrieben, wie die Entwickler die zusätzliche Leistung der Xbox Scorpio nutzen könnten. Demnach muss nicht die komplette GPU-Leistung für eine bessere Bildauflösung genutzt werden. „Um die bestmöglichen Spiele zu machen, werden die Entwickler unweigerlich GPU-Ressourcen auf andere Qualitätsverbesserungen wie höher qualitative Schatten, Reflexionen, Texturfilter und niedrigere Draw Distance anwenden müssen. Eine andere Option, die die Entwickler in Betracht ziehen könnten ist die Hochskalierung der Bildwiederholungsrate ─ die Grafiken auf 60Hz, aber die CPU auf 30Hz und interpolierende Animation laufen zu lassen.“
Das eingebundene Video verrät weitere Details, während ihr hier den vollständigen Bericht von Digital Foundry lesen könnt.
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Awaken
25. Januar 2017 um 12:28 Uhr2020 – 20 Teraflops, oder?