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Horizon Zero Dawn: Guerrilla wollte beweisen, dass sie Open-World besser als andere können

"Horizon Zero Dawn" hat die internationalen Tester bereits überzeugen können, auch wenn die Entwickler von Guerrilla eigentlich absolute Neulinge im Bereich der Open-World-Rollenspiele sind. Warum man dennoch dieses Projekt begann, hat man in einem aktuellen Interview deutlich gemacht.

„Horizon Zero Dawn“ gehört mit Sicherheit zu den meisterwarteten PS4-Titeln des Jahres und entsprechend groß ist auch das Interesse der Community an dem neuen Open-World-Titel aus dem Hause Guerrilla Games. Das Studio ist eigentlich für die Entwicklung der First-Person-Shooter-Reihe „Killzone“ bekannt. Mit Open-World-Spielen hatte man bisher keinerlei Erfahrung.

Warum man trotzdem den Schritt wagte, hat der Senior Producer Joel Eschler in einem aktuellen Interview erklärt. Demnach wollte man sich selbst vor die große Herausforderung stellen, die eigene Engine massiv umzubauen und ein Spiel mit einer offenen Welt zu erschaffen, welches auch andere bekannte Genre-Vertreter übertreffen könnte.

„[Die Programmierer und Ingenieure] waren wirklich begeistert von der Idee es selbst zu machen, sich herauszufordern. Sie sahen, was andere Unternehmen im Bereich Open-World-Spiele machten. Jedes Open-World-Spiel der vergangen zehn Jahre. Assassin’s Creed. Far Cry. Watch Dogs. Alle haben nahtlose offene Welten. Grand Theft Auto. Ich denke, sie wollten damit sagen, ‚Ihr habt es geschafft und wir können das auch. Und wir können es noch besser“, meinte Eschler.

An einigen dieser Herausforderungen hat man noch vor wenigen Wochen gearbeitet. Zum Beispiel, dass das Spiel mit flüssigen 30 FPS und einer hohen Sichtweite läuft, war demnach eine große Leistung. Man arbeitete bis zuletzt am Feintuning, dass auch große Siedlungen und Erkennungsmerkmale aus Kilometern Entfernung noch zu sehen sind.

Die komplette Entwicklungsleistung wurde von einem relativ kleinen Studio gemeistert. Mit nur etwa 200 Mitarbeitern ist Guerrilla demnach deutlich kleiner als die Teams von anderen Open-World-Projekten. So konnten beispielsweise nicht alle Bäume von Hand erstellt werden. Stattdessen hat man prozedurale Werkzeuge erschaffen.

„Wir sind nur etwas mehr als 200. Das ist tatsächlich ziemlich wenig. Das ist ungefähr die Größe des Teams, das an BioShock Infinite gearbeitet hat und das ist von der Größe und den Ausmaßen nicht vergleichbar. Ich ziehe also meinen Hut vor dem Team von Guerrilla, dass sie das geschafft haben“, so Eschler weiter.

Die Tools bestimmen demnach automatisch wie das Klima und die Vegetation in den verschiedenen Umgebungen sein würde, abhängig von ihrer Höhenlage. Auch die Fließgeschwindigkeit von Gewässern oder wie stark ein Wasserfall spritzt, wird automatisch bestimmt. Auch das Wetter verändert sich dynamisch.

In unserer Themen-Übersicht zu „Horizon Zero Dawn“ findet ihr viele weitere Meldungen. „Horizon Zero Dawn“ erscheint offiziell am Mittwoch, den 1. März 2017 exklusiv für die PlayStation 4.

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Kommentare

President Evil

President Evil

27. Februar 2017 um 14:57 Uhr
X0Whistler0X

X0Whistler0X

28. Februar 2017 um 09:03 Uhr