Bei Ubisoft hat man nicht lange gezögert, als es um die Entwicklung von Spielen für die neuen Virtual Reality-Plattformen ging. Im Gegensatz zu anderen großen Publishern hat man VR von Anfang an unterstützt und unter anderem Spiele wie „Werewolves Within“, „Eagle Flight“ und das bald kommende „Star Trek: Bridge Crew“ entwickelt.
Profitabel sind die VR-Projekte für das Unternehmen bisher aber noch nicht, wie Chris Early in einem aktuellen Interview betonte. Er ist bei Ubisoft für die Bereiche Digital und Virtual Reality verantwortlich.
Kein Profit ist kein Problem
„Wir können sagen, dass wir noch nicht am Break-Even angekommen sind“, so Early. „Aber wir legen so viel Mühe und Arbeit in diese Spiele wie in unsere regulären Spiele… Wir veröffentlichen Spiele, die wir gerne auch auf normalen Plattformen veröffentlichen könnten. Das ist das Gute daran, Ubisoft zu sein im Gegensatz zu einem Team von wenigen Leuten; wir können es uns leisten, diese Spiele herauszubringen und dann feststellen, dass sich dieses Investment mit der Zeit auszahlt.“
Mit steigenden Nutzerzahlen der VR-Plattformen werden auch die Verkaufszahlen von qualitativen Spielen, wie die von Ubisoft, weiter steigen, hofft das Unternehmen. So freut man sich beispielsweise auch sehr darüber, dass man mit „Eagle Flight“ bereits ein VR-Spiel auf dem Markt hat, welches von den Nutzern als großartige Erfahrung beschrieben wird, die man unbedingt haben sollte, wenn man das Gefühl haben will, zu fliegen.
Auch wenn man keine Gewinne mit den Titeln machen sollte, sieht man es bei Ubisoft als Lehrgeld an, welches man investiert hat, um herauszufinden, wie VR-Entwicklung funktioniert und welche Spielmechaniken und Möglichkeiten besonders gut in VR-Spielen genutzt werden können. Einen ähnlichen Ansatz hat man auch schon bei Spielen mit Bewegungssteuerung verfolgt, was ihnen letztendlich mit der“Just Dance“-Reihe einen großen Erfolg eingebracht hat. Das komplette Interview zu dem Thema findet ihr hier.
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Kommentare
Royavi
28. Februar 2017 um 20:08 UhrAhm… Resident Evil 7 hat gezeigt wie ein VR-Spiel aussehen muss.
Wer sich Mühe gibt schafft das schon.
Ist aber klar das Ubi-soft-Kenobi da nicht mithalten kann.
Murat&Sally
28. Februar 2017 um 21:05 UhrRE7 war ein super Anfang für VR. Sony wird 2017 die 2. Rev. der VR bringen rausbringen, mit einem neuen ADV HDMI Chipsatz welche dann HDR10 Support bieten wird. 2017 wird VR ein großer Erfolg werden.
Atamanovic
28. Februar 2017 um 21:59 UhrVR ist einfach grandios. Konnte es leider bisher nur bei einer Studie ausprobieren, fand es aber auf Anhieb super. Bis her füllt sich, dass ganze VR Ding aber noch zu experimentell an. Es fehlt der große Blockbuster
Frank castel
28. Februar 2017 um 22:51 UhrStimmt es eigentlich das fast jeder der VR spielt nach ca. 45 min. Starke Kopfschmerzen bekommt und in schwindlig wird ????
Silenqua
28. Februar 2017 um 23:03 UhrKonnte es heute beim lokalen Media Markt testen. Ein bisschen den Kopf hin und her gedreht und mir war schwindlig.
Als Brillenträger kann ich sie jedoch sowieso nicht weiterempfehlen. Drückt sehr unangenehm auf.
xTwoFace619x
28. Februar 2017 um 23:31 UhrSowas testet man wenn dann in ruhe bei nem freund und dann zwickt auch nichts mehr…schlecht wird einem nach einer zeit auch absolut nicht mehr.
Nnoo1987
01. März 2017 um 00:56 Uhrbin auch ein Fan von VR 🙂
Resi war echt super, freu mich auf das was noch kommt
Psychonauts in the Rhombus of Ruin wird super witzig
Ubisoft… ich hab zwar nicht viel hoffnung aber in der VR sparte könnten die echt noch was reissen
Ifosil
01. März 2017 um 01:54 Uhr@Frank castel
Nein, das stimmt nicht. Ca. 20 % aller Gamer sind für Schwindel anfällig. Den Rest macht das eigentlich nichts aus.
Ich würde auch mal vermuten, dass ehr Spieler, die selten zocken, davon betroffen sind.
Agima
01. März 2017 um 05:17 Uhr@Frank castel
WIe immer lautet die Antwort „Es kommt darauf an!“.
Mit meiner Oculus Rift spiele ich zb. Elite 3-4 Stunden am Stück ohne das es irgendwelche
Probleme gibt, aber bei Project Cars wird mir nach 20-30 Minuten dermaßen übel das ich mir das HS schnell vom Kopf nehmen muss.
Wie schon oft geschrieben funktionieren „Cockpit-Spiele“ am besten, aber auch Spiele die mit eine Teleport-Funktion arbeiten klappen super. ( Arizona Sunshine zb. )
Problematisch wird es immer wenn das Gehen im virtuellen Raum nicht zum rumsitzen im Computersessel/Couch etc. passt, da tritt bei den meisten Menschen Übelkeit auf.
Kopfschmerzen welche du angesprochen hast bekommen ich erst nach sehr lange Sessions, und dann mache ich eine Pause.
Im Großen und Ganzen bin ich aber sehr angetan von VR, speziell Elite Dangerous lässt mich nicht mehr los.
wech….
austrian
01. März 2017 um 09:09 Uhr@Silenqua
Da muss ich dir widersprechen. Ich bin auch Brillenträger und hab PSVR seit Oktober.
Ich benutze die Brille ca. 2 x die Woche und da gibt’s überhaupt kein Drücken oder Zwicken.
Das Schwindelgefühl ist sicher von Person zu Person unterschiedlich. Ich dachte ich bin da empfindlich. Aber nachdem ich Driveclub VR und Resi 7 intensiv gespielt habe, habe ich gemerkt – ich bin es doch nicht. 😉
Mir war bis jetzt weder übel noch schwindlig. Aber, wie gesagt, das empfindet sicher jeder unterschiedlich.
S3pp3
01. März 2017 um 09:48 UhrDas mit Motion Sickness kommt stark aufs Spiel drauf an. Teilweise kann ich 6 Stunden die Brille tragen ohne dass es unangenehm wird.
So sehr mich ubisoft mit der ac melkerei auch ärgert, muss man ihnen lassen dass eagle flight n super unterhaltsames VR spiel ist.