Vor wenigen Wochen ging der Rechtsstreit zwischen Zenimax Media auf der einen und Facebook beziehungsweise Oculus VR auf der anderen Seite zu Ende.
Dabei kam das zuständige Gericht zu dem Schluss, dass sich John Carmack und Oculus VR in der Tat des Diebstahls von Geschäftsgeheimnissen strafbar machen und sprach Zenimax Media eine Entschädigung in Höhe von stattlichen 500 Millionen US-Dollar zu. Damit ist das Ende der Streitigkeiten aber noch nicht erreicht. Ganz im Gegenteil: Aktuellen Berichten zufolge klagt nun John Carmack seinerseits gegen Zenimax Media.
Zenimax Media: John Carmack klagt gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber
Im Detail dreht sich die Klage von die Übernahme von id Software durch Zenimax Media im Jahr 2009, die sich der Publisher knapp 150 Millionen US-Dollar kosten ließ. Zur Zeit der Übernahme war Carmack der Hauptaktionär und sollte für seine Anteile eine Zahlung in Höhe von rund 45 Millionen US-Dollar erhalten.
Während die eine Hälfte der Zahlung in Zenimax-Anteilen fällig wurde und laut Carmack wie vorgesehen gezahlt wurde, lassen die zweite Hälfte und damit die restlichen 22,5 Millionen US-Dollar weiter auf sich warten. Zenimax Media war bereits für eine Stellungnahme zu haben und versicherte, dass Carmack alle seinerzeit vertraglich festgelegten Zahlungen erhalten habe.
Somit wird der Streit zwischen Carmack und Zenimax Media ein weiteres Mal die Gerichte beschäftigen.
Quelle: GameSpot
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Kommentare
ChraSsEalIeNKi
10. März 2017 um 11:01 UhrI hate vultures….
Atamanovic
10. März 2017 um 11:40 UhrZuerst geht es um Occulus-VR und dann um die Übernahme von id-Software. Die sind ja wie ein streitendes Ehepaar, welches nach längst vergangenen Fehlern des jeweils anderen sucht. Pfui
Illuminati6.6.6
10. März 2017 um 12:32 UhrWarum kann er mit 22,5 mio’s nicht zufrieden sein? … So viel Kohle … Ich würd die einsacken und abdampfen. Ich glaube ab ein paar Millionen aufm Konto verliert man unweigerlich den Bezug zur Realität.
Atamanovic
10. März 2017 um 13:56 Uhr@Illuminati6.6.6 So wie John Carmack einschätze, ist er keiner von den Menschen die gerne auf ihrem ausruhen. Er investiert in eine Raketenbaufirma und auch die Entwicklung von Videospielen ist nicht sehr günstig. 22,5 Millionen sind da echt nicht so viel, wie für uns Normalsterbliche vorkommt.