Auch wenn sich der „LawBreakers“-Entwickler und frühere „Gears of War“-Macher Cliff Bleszinski selbst als großer Fan von VR-Gaming bezeichnet, gab er zu verstehen, dass die neue Technologie noch einen langen Weg zum Erfolg vor sich hat. Er bemängelt unter anderem, dass es jetzt noch zu wenig echte Spielerfahrungen gibt und zu viel ‚Shovelware‘.
Im Interview mit GameSpot sprach der Boss Key Productions-Chef auch über PlayStation VR. Sonys VR-Headset bezeichnete Bleszinski als durchaus solide Hardware, die dennoch irgendwie klobig ist. Und auch für die Sonys Virtual Reality-Plattform gibt es nur wenige echte Spiele.
„VR liegt mir sehr am Herzen. Ich habe selbst ein paar Ideen, die ich gerne ausprobieren möchte, aber das Problem ist die Installation von VR“, meint der Entwickler. „Sony hat ein großartiges Headset, was aber dennoch irgendwie klobig ist, der Preis, es gibt derzeit viel Shovelware auf VR. Viele schlechte Unity-Spiele, bei denen man sagen kann, ‚Oh ich kann eine Dose werfen.‘ Großartig, nicht wahr? Keine wirklichen Spiele und das ist ein Teil der Zwickmühle der Plattformhalter, VR zu finanzieren. Man kann keine wirklich tiefgründigen, großartigen Spiele in VR für eine Million Dollar machen. Also müsste man wirklich dafür blechen.“
Wenn die Installationsbasis von VR-Plattformen wächst, wird die wachsende Profitabilität wahrscheinlich auch mehr und mehr bessere Entwickler anlocken. Sein komplettes Statement zum Thema VR findet ihr bei GameSpot.
I've said it before and I'll say it again – there's not a lot of "real" games for VR, too many "gimmick" experiences ATM. That's the quote.
— Cliff Bleszinski (@therealcliffyb) 15. März 2017
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Kommentare
_Hellrider_
16. März 2017 um 11:56 UhrDas ist eine Erkenntnis. Jeder weiß, dass es noch viel zu wenig Content gibt.
bcrich
16. März 2017 um 12:07 Uhrich hätte endlich mal gerne einen vr-support für Assetto Corsa!!
ArcBlack
16. März 2017 um 12:26 UhrEs gibt nicht zu wenige echte Spiele. Sonder es gibt nur ein echtes Spiel.
Sobald Farpoint erscheint kann man hoffentlich von Spiele reden^^
Dmx5656
16. März 2017 um 13:07 UhrJooo also meine hoffnung liegt auch bei farpoint…..
humantarget86
16. März 2017 um 13:19 UhrIch freue mich auch sehr auf farpoint. das ding is nur,dass farpoint nur eine drei stunden story hat.es is ebend nur eine „erfahrung“.aber solange nicht bestätigt wird,dass der aim controller auch bei anderen games kompatibel ist,kommt er mir auch nicht ins haus.und ohne controller auch nicht farpoint
President Evil
16. März 2017 um 13:40 Uhr@bcrich
Oh ja! Asseto Corsa in VR wäre ein Traum!
Dirt Rally ist schon der Hammer! Mein Lieblings VR Spiel 🙂
vangus
16. März 2017 um 17:47 UhrCliffy B hat es auch noch nicht kapiert, dass es bei VR nicht um „Videospiele“ geht…
Zum Glück gibt es viele andere Entwickler, die es begriffen haben, die „Gimmicks“ sind wichtige Schritte in die richtige Richtung.
RVD
16. März 2017 um 19:59 Uhrgenau das habe ich gemeint es müssen viel mehr spiele es unterstützen aber auch richtige titel wie uncharted need for speed battelfield etc. ich finde die entwickler müssen zu erst investieren der kauf kommt dan von alleine wen die spieler mergen das es spiele gibt die sich lonen eine vr zu kaufen der 3D suport für blurays wahr ein guter anfang.. es wehre echt schade wenn das ding ins wasser fallen würde nur wegen zu wenig gute titel nicht nur versprechen machen auch halten so wie bei tekken 7 , ark, etc selbst dirtyRelly hat es im nach ihnein es updatet und ist cool rüber gekommen ich finde es sehr gut gelungen.. bei batman arkem VR hätte ich gedacht das es mehr action gibt so wie gegner verprügeln so als spiel an sich ist es ein gutes spiel wie scherlock holmes mit den move controllern kann man eine menge machen das haben die move spiele gezeigt.. capcom hat den anfang gemacht, jetzt macht was raus. und redet euch nicht raus, und auflösung ist nicht alles
vangus
16. März 2017 um 20:42 Uhr@RVD
Leute würden es sich kaufen, wenn es mehr Erlebnisse gibt, die die Massen ansprechen und nicht nur die paar Gamer auf der Welt.
Services mit 360°-Konzerten, -Shows, -Sightseeing-Touren, DAS würde VR-Hardware verkaufen, Erlebnisse wie der Titanic-Untergang, Wichtige Ereignisse im Leben mit 360°-Kameras festhalten, um es immerwieder erneut erleben zu können in VR! „Mittendrin, statt nur dabei sein“ ist das Motto. Das Erlebnis steht komplett im Vordergrund, das Gameplay überhaupt nicht mehr…
Traditionelle Shooter und ähnlicher Spielkram sind deshalb das letzte, worauf sich Entwickler konzentrieren sollten…
Sonny_
16. März 2017 um 21:42 Uhr@vangus:
Genau was du beschreibst gibt es doch schon in VR. Oder redest du von der Playstation VR? Weil dann versteh ich nicht, warum du sagst, dass mehr als die paar Gamer auf der Welt angesprochen werden sollen. Auch wird sich das dann schnell an Softwareverkäufen rächen, wenn man seine Zielgruppe so miskalkuliert, was wiederum für die Zukunft der PSV schlecht ist.
Playstation VR ist für spielerische Erfahrung da. Man sollte sich auf der Playstation konzentrieren, gute Spiele zu entwickeln. Spiele, die aufwendig sind und Spiele, die von kleinen Innovatoren gemacht sind. Virtual Reality, extra für die Konsole, sollte den Durchbruch auf Spieleebene schaffen und es irgendwann zur Norm werden lassen, wertvolle Spiele darauf zu bringen. Alles andere ist zusätzlich, wie es schon immer auf der Playstation war.
Wie es mit Virtual Reality insgesamt aussieht, ist eine andere Geschichte. Ich hab keine Oculus und weiß nicht, was man damit alles mitlerweile machen kann, aber ich hab eine Samsung Gear VR und der Weg, der gerade gegangen wird, ist genau richtig. Auch wenn wir erst am Anfang sind. Aufgezeichnete 360°-Konzerte, Comedyshows, Sightseeing-Touren gibt es bereits und noch viel mehr. Leider teilweise nicht gut umgesetzt, aber teilweise auch schon. Nur will ich nicht, dass Spieleentwickler sich auf sowas konzentrieren, wenn sie für die Playstation entwickeln. Sie sind für gute Spiel zuständig, andere Entwickler sind für andere Sachen zuständig. Ich finds gefährlich zu wollen, dass die Entwickler sich nicht auf Spiele konzentrieren sollen. Da wird uns popkulturell sehr viel verloren gehen. Die ganz andere Richtung, die du exklusiv für VR haben willst, wird sowieso erhalten bleiben. Deswegen hat CliffyB schon recht.
Im übrigen sagt er auch nicht, dass Zusatzapp wie du beschrieben hast, verboten werden sollen.
smirnoff
16. März 2017 um 23:04 Uhr@humantarget86
Es wurde bereits bekannt gegeben, dass weitere Spiele den AIM-Controller unterstützen werden.
The Brookhaven Experiment zum Beispiel bekommt auch ein Update 😉
@vangus
Titanic VR kommt doch auch für die PS VR. Die Entwicklung dauert aber noch ein bisschen.
Genau so soll Chernobyl VR Project und viele weitere Experience.
Auch Film Experience zu demnächst erscheinenden Kinofilmen werden immer beliebter bei den Filmstudios.
Unter anderem dabei Mission Impossible 6, Alien oder The Recall mit Wesley Snipes.
Oder lieber eine neu Interpretation von Matrix?
Oder die erste interaktive Sci-Fi Serie namens Trinity?
Beides ebenfalls in der Entwicklung 😉
Zum Thema keine Blockbuster zum Release:
Battlezone, Rigs und EVE Valkyre sind absolut keine schlechten Spiele und ich würde die in diese Kategorie einordnen. (Vielleicht sogar noch Here They Lie und DriveClub VR – Wobei bei diesen Spielen die Auflösung nicht die beste ist bzw. war. Here They Lie hat mittlerweile ein Pro Update erhalten.
Zum Thema kommende Spiele:
Diesen Monat soll noch Syren kommen das nicht schlecht aussah im Trailer.
Im April unter anderem StarBlood Arena und Don’t Knock Twice.
Im Mai dann endlich Farpoint und Star Trek Bridge Crew.
Im Juni erwartet uns Tekken7 mit VR Support.
…und ansonsten sind noch viele weitere Titel angekündigt. Unter anderem dabei:
Paranormal Activity, Ark Park, Dreams, GT Sport und Ace Combat 7.
Einige Highlights werden dann wohl auf der E3 folgen, zusammen mit dem ein oder anderen Release Termin für die bereits angekündigten Spielen.
…und HTC will alle Eigenproduktionen auch für die Konkurrenz verfügbar machen, da die den VR Markt selbst weiter bringen wollen und nicht nur ihre eigene Brille verkaufen wollen.