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Mass Effect Andromeda: PS4-Version technisch etwas besser als die Xbox One-Fassung - Performance-Analyse

Die Pixelzähler von Digital Foundry haben das in Kürze erscheinende Sci-Fi-Rollenspiel "Mass Effect Andromeda" einer Performance-Analyse unterzogen. Dabei konnte die PlayStation 4-Version etwas besser abschneiden.

Electronic Arts und BioWare werden am 23. März 2017 das Sci-Fi-Rollenspiel „Mass Effect Andromeda“ für die PlayStation 4, Xbox One und den PC auf den Markt bringen. Wir berichteten bereits davon, dass die ersten internationalen Kritiker ihre Meinung zum Spiel mitgeteilt haben und beim Testen vor allem auch über zahlreiche Bugs, Glitches und technische Probleme gestolpert waren. Inzwischen haben sich auch die Pixelzähler von Digital Foundry dem Spiel angenommen und in einer Performance-Analyse zusammengefasst, ob die Spieler zumindest eine konstante Auflösung und Bildrate erwarten können.

Gelegentliches Ruckeln und Tearing, aber meist stabil

BioWare hat sich für „Mass Effect Andromeda“ von der Unreal Engine 3 verabschiedet und sich wie schon bei „Dragon Age Inquisition“ auf die EA-interne Frostbite Engine verlassen, die vor allem bei den gewaltigen Arealen eine gute Figur macht. Schließlich wurde die Frostbite ursprünglich für die riesigen Mehrspieler-Karten eines „Battlefield“ entworfen. Dank der Frostbite kann man sich auf eine brillante physikalisch-basierte Beleuchtung freuen, die bereits in „Battlefield 1“ und „Star Wars Battlefront“ für Begeisterung sorgte. Zudem wird „Mass Effect Andromeda“ das erste EA-Spiel mit einer kompletten HDR-Unterstützung sein.

Jedoch haben die Mannen von Digital Foundry im Bereich der Präsentation einige für ein Frostbite-Spiel ungewöhnliche Probleme festgestellt. Die Animationen sollen sehr unnatürlich aussehen und so wirken als würden sie aus der vergangenen Konsolengeneration stammen. Zudem sollen auch die Charaktermodelle keinen allzu positiven Eindruck hinterlassen.

Allerdings kann man von Performance-technischer Seite auf der PlayStation 4 eine Darstellung in Full HD erwarten, während die Xbox One-Version lediglich 900p bieten wird. Nichtsdestotrotz soll die Xbox One-Fassung in Arealen mit einem hohen Kontrast etwas sanfter sein. In Engine-basierten Zwischensequenzen fällt die Auflösung auf der PS4 auf 900p und auf der Xbox One auf 1344×756. Somit rutscht die Xbox One-Fassung in den Momenten nicht komplett auf 720p ab. Interessanterweise gibt es auch Zwischensequenzen, die auf beiden Konsolen in 1080p dargestellt werden. Jedoch sind dies Videosequenzen, bei denen die Spieldaten im Hintergrund gestreamt werden.

Bei der Bildrate wird man sich mit gekappten 30 Bildern pro Sekunde begnügen müssen. Zudem greift BioWare auf eine angepasste adaptive V-Sync-Lösung zurück, wenn die Engine das Performance-Ziel nicht erreichen kann. Dadurch kommt es im oberen Bilddrittel gelegentlich zu einem leichten Tearing, welches vor allem auf der Xbox One auffällt. Desweiteren können aufgrund eines ungenauen Frame-Pacings bemerkbare Ruckler auftreten, die sowohl im Gameplay als auch in den Zwischensequenzen auftauchen.

Allerdings kommt Digital Foundry zu dem Schluss, dass die PlayStation 4-Fassung im Konsolenvergleich etwas das Oberwasser hat. Das Performance-Ziel wird größtenteils erreicht, jedoch könnte „Mass Effect Andromeda“ an so mancher Stelle noch etwas Optimierung gebrauchen. Den kompletten Bericht von Digital Foundry findet man hier.

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Kommentare

kornelPolska

kornelPolska

20. März 2017 um 11:11 Uhr
_Hellrider_

_Hellrider_

20. März 2017 um 11:27 Uhr
James T. Kirk

James T. Kirk

20. März 2017 um 13:41 Uhr
Ballerlocke

Ballerlocke

20. März 2017 um 16:58 Uhr