Aktuell arbeiten die französischen Entwickler von Dontnod, die sich auf internationaler Ebene mit Titeln wie „Remember Me“ oder „Life is Strange“ einen Namen machten, am düsteren Abenteuer „Vampyr“.
In einem aktuellen Interview ging der verantwortliche Director Phillipe Moreau noch einmal auf sein neuestes Projekt ein und bekräftigte das Vorhaben, dass mit „Vampyr“ ein Titel abgeliefert werden soll, der den Spielern zahlreiche Entscheidungsmöglichkeiten bietet. Daher werden sich die Spieler oftmals die Frage stellen, wen sie töten werden und wen sie verschonen möchten.
Vampyr: Dontnod verspricht zahlreiche Entscheidungsmöglichkeiten
Aus diesem Grund wurden laut Moreau verschiedene Typen von Bürgern erschaffen, die sich in Sachen Charakter und Verhalten zum Teil deutlich voneinander unterscheiden. Als Vergleich zieht der Director die TV-Serie „Dexter“ heran und gibt zu verstehen, dass die Spieler auch schlichtweg nur die Bürger töten können, die es ihrer Meinung nach verdient haben.
Auf der anderen Seite könne man auch wie Jack the Ripper vorgehen und jeden umbringen, der einem über den Weg läuft. Dies habe den Vorteil, dass der Spieler stets über seine vollen übernatürlichen Kräfte verfügt. Zwar sei dies ein extremer Weg, er verdeutliche jedoch, dass es in „Vampyr“ keinen Moral-Kompass beziehungsweise keinen richtigen oder falschen Weg gibt. Stattdessen können die Spieler weitestgehend ihre eigene Geschichte schreiben.
„Vampyr“ erscheint im vierten Quartal für den PC, die Xbox One und die PlayStation 4.
Quelle: Polygon
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Kommentare
Graverobber
26. März 2017 um 20:00 Uhr😀 schon stark wie man kein Feature als ein Feature verkaufen kann!
Man spart sich die Arbeit, Zeit und das Geld um ein Feature zu implementieren welches Konsequenzen je nach Spielweise mit sich bringt, und verkauft es dann mit dem Feature „Das man Frei seine eigene Geschichte schreiben kann“
Perfekt
ps3hero
26. März 2017 um 23:03 UhrIch glaube nicht dass sie dadurch Zeit sparen wollen, und ich finde das ist ein interessanter Ansatz da der Spieler DIREKT mit einbezogen wird, nicht erst über ein Belohnungssystem. Als Spieler hat man ja irgendwie auch eine Moral, man fühlt sich gut wenn man z. B. einem NPC geholfen hat. Oder bei Witcher 3 wollte ich unbedingt das geralt am Schluss mit der rothaarigen zusammenkommt und nicht mit yennefer weil ich die nicht leiden konnte. Ist nur ein Spiel, sicher, aber bei Filmen und Büchern ist es ja ähnlich. Von daher – gute Idee denke ich.