Bereits vor wenigen Tagen haben wir berichtet, dass die Verantwortlichen von CD Projekt RED einen Antrag für den Markenschutz des Begriffs „Cyberpunk“ eingereicht haben, inzwischen wurde bekannt, dass sie den Begriff erfolgreich schützen lassen konnten. Das könnte in Zukunft wiederum dazu führen, dass andere Entwickler den Begriff nicht mehr im Spieletitel verwenden dürfen.
Der Markenschutz beim Amt der Europäischen Union für geistiges Eigentum (EUIPO) betrifft die Klassen 9 und 41, also Spielesoftware und Online-Spiele-Dienste. Der erfolgte Markenschutz deutet darauf hin, dass die Macher der „The Witcher“-Reihe längerfristig mit dem Begriff „Cyberpunk“ arbeiten wollen. „Cyberpunk 2077“ scheint demnach kein einmaliges Erlebnis zu bleiben.
Der Autor Bruce Bethke, der in den 80er Jahren den Begriff mit seiner Kurzgeschichte „Cyberpunk“ prägte, ist nicht sonderlich begeistert darüber. Er bestätigte aber bereits, dass er nicht dagegen vorgehen könne. Im Gegensatz dazu könnte CD Projekt RED nun aber rechtliche Schritte gegen andere Spiele wie „Cyberpunk 3776“ einleiten, da sie den geschützten Begriff im Titel führen. Es ist aber unklar, ob das Studio den rechtlichen Anspruch letztendlich auch in jedem Falle durchsetzen wolle oder nur in Fällen, die zu sehr an das eigene Spiel angelehnt sind.
Die Verantwortlichen von CD Projekt RED haben sich bisher noch nicht offiziell zu dem Thema geäußert.
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