Auf der kürzlich stattgefundenen Reboot Develop-Konferenz 2017 in Kroatien hielt der Boss Key Productions-Gründer und zugleich „Gears of War“-Schöpfer Cliff Bleszinski einen Vortrag. Dort gab er zu Protokoll, dass das derzeitige AAA-Modell mit sehr großen Millionen-Budgets „weitestgehend nicht nachhaltig“ sei und sich an einem „sehr, sehr komischem Punkt“ befände, weil die Spiele, die die Leute wollen, Millionen in der Entwicklung kosten.
Er verglich es mit der amerikanischen Gastronomie, besagend, dass man dieselbe Sache überall bekäme. Bleszinski glaubt, dass sich AAA-Titel auf eine Kategorie mit acht Spielen reduziere, die „immer wieder wiederholt“ werden und verwendete „Call of Duty“ und „Uncharted 4“ als Beispiel für gute Spiele, die Millionen gekostet haben bis sie auf dem Markt waren.
Cliff Bleszinski führte weiter aus, dass 60 US-Dollar für die Leute als Preis sehr viel Geld seien und als Resultat Spieler neue Marken als riskanten Kauf betrachten. Stattdessen würden diese zu Produkten greifen, die ihnen bekannt seien. „Das ist ein weitestgehend nicht nachhaltiges Modell, außer du bist Activision, 2K oder Sony“, merkte Bleszinski an.
Quelle: PS Lifestyle
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Kommentare
NoBudget
23. April 2017 um 18:34 UhrCall of duty als Beispiel für gute Spiele im Einklang mit Uncharted? Ernst jetzt ?
CoD ist doch nicht gut, die Kinder kennen nur nichts anderes. Ist doch Klar das ein Kind lieber McDonalds als ein gutes Rumpsteak Strindberg nimmt.
Atamanovic
23. April 2017 um 18:38 UhrAus finanzieller und wirtschaftlicher Sicht stimmt das wohl. Trotzdem sind solche AAA-Games meist die Höhepunkte unter den Spielen. Kann man finde ich mit Autos vergleichen. VWs und Toyotas sind natürlich Autos die sich gut verkaufen, trotzdem sind es die Ferraris und Lamborghinis, an welche man denkt, wenn es um geile Autos geht. Wirklich nachhaltig sind die aber nicht.
Shaft
23. April 2017 um 18:46 Uhrim grunde hat er nur gesagt, daß er schiss hat, viele millionen für eine produktion auszugeben, ohne zu wissen, ob es ein erfolg wird. und das ist käse, denn wenn ein titel etwas taugt, dann wird er auch zum erfolg. hat horizon erst wieder bewiesen. aber wenn man keine eier hat und dem eigenen produkt nicht traut, dann taugt es möglicherweise auch nicht viel.
vangus
23. April 2017 um 19:02 UhrIst nur etwas komisch übersetzt, laut der Quelle sagte er: Uncharted 4 und Call of Duty sind „great“ games, sie kosten aber zu viele Millionen…
Guybrush
23. April 2017 um 21:08 UhrDie großen Geldgeber wollen die ganz sichere Kohle machen und die Kuh bis zum abwinken melken. Risiko ist da nicht erwünscht. Ist in der Filmindustrie nicht anders. Der Erfolg von Witcher 3 bestätigt aber, dass es auch anders geht.
Smuggl
24. April 2017 um 09:52 UhrWenn sich AAA Titel nicht rechnen würden, würden sie auch nicht produziert werden. Punkt.
Magatama
24. April 2017 um 10:17 UhrEr hat Recht, das Problem ist halt, dass aufgrund der besseren Technik (detaillierte Models, Texturen etc., der Production Value immer höher wird. Die Leute fangen ja schon bei Nier 2 an, über die Grafik zu meckern. Die Kunst ist eben, ein GUTES Spiel entwickeln, dass sich, weil es deshalb oft gekauft wird, lohnt. Nicht einfach, sicher.
BigBOSS
24. April 2017 um 13:24 UhrDer Kern der Aussage ist doch einfach, das er mit wenig Einsatz (Arbeit)
viel verdienen möchte. So läuft das aber nicht.
Wer gute Arbeit liefert wird
immer belohnt /The Witcher, Unchated 1, Dead Space 1, Castlevania Lords of Shadow,
Horizon. Last of Us:
um einige Beispiele zu nennen. Habe auch bewusst alle 1 Teile genannt
die damals noch unbekannt, aber erfolgreich wurden. Auch verdienen
sie sehr gut mit spielen , das Entwickler an einem Hungertuch nagen ist ein Mythos.