Ihr solltet besser vorsichtig sein, wenn ihr euch auf Gaming-Webseiten aufhaltet und insbesondere solltet ihr euch von Cheat- und Modding-Seiten fernhalten, da sie euch den Weg in die Kriminalität öffnen. Dieser Ansicht vertreten offenbar die Verantwortlichen bei der britischen National Crime Agency (NCA), wie CNBC in einem aktuellen Bericht schreibt.
So heißt es, dass „eine neue Art von Cyberkriminellen“ durch das Heranführen an Computer-Verbrechen auf kostenlosen und leicht zugänglichen Internetseiten aufgezogen wird. Im Speziellen sollen die neuen Cyberkriminellen auf den Internetseiten und in den entsprechenden Foren für Cheat-Codes und Spiele-Mods an die Sache herangeführt werden. Diese Seiten „machen es für junge Leute unglaublich leicht, kriminelle Fähigkeiten zu entwickeln und sich an Hacker-Chats zu beteiligen.“
Die Verantwortlichen der NCA haben laut dem Bericht mit jungen britischen Cyberkriminellen gesprochen, laut denen ihre Hauptmotivationen darin lagen, sich selbst gegenüber den anderen zu beweisen und dem befriedigenden Gefühl, eine Herausforderung gemeistert zu haben. Zudem heißt es, dass sich Modder oft gar nicht bewusst sind, dass auch ihre Tätigkeiten oft schon in den Bereich der Cyberkriminalität fallen.
Die Offiziellen sind sich deshalb einig, dass man frühzeitig gegensteuern sollte. „Es ist wichtig, dass man die jungen Leute erreicht, bevor sie sich auf die Cyberkriminalität eingelassen haben, wenn man ihre Fähigkeiten für die gute Sache einsetzen kann“, heißt es seitens der NCA.
So wolle man mit einem aktuellen Gutachten die Wege der potenziellen Täter untersuchen, um bestmögliche Punkte für eine effektive Intervention zu finden, um die potenziellen Täter auf bessere Wege zu lenken. Dies kann demnach schon sehr simpel sein, das einfach Möglichkeiten für Weiterbildungen oder Jobs im Bereich Gaming oder Cyber-Industrie aufgezeigt werden. Denn auch in diesen Bereichen könnten die jungen Menschen das befriedigende Gefühl finden, etwas zu erreichen.
Auch die Sicherheitsexperten von Kaspersky Lab sehen in der wachsenden Rate an Cyberkriminalität bei jungen Menschen ein Problem. Eine aktuelle Untersuchen des Unternehmens besagt, dass einer von zehn 16 bis 19-Jährigen in Großbritannien bereits mit jemandem in Kontakt gekommen ist, der etwas gemacht hat, was als illegale Cyber-Aktivität angesehen wird. 35 Prozent wären sogar beeindruckt, wenn ein Freund die Webseite einer Bank gehackt hätte.
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Kommentare
Michael Knight
25. April 2017 um 11:29 Uhrwer solche seiten besucht läuft automatisch gefahr in die drogensucht abzurutschen. erst ein einfacher cheat, dann das einsteigen in die modder szene.. ganz schnell kommt man dann an harte drogen wie mariuhana und automatisch landet man als prostituierte/er auf der straße mit der nadel im arm!!
obacht!
dharma
25. April 2017 um 11:40 Uhrhaben wir gerade die Bullshit-Woche? Gestern das von der Telekom und jetzt das
SchnaebiBoy
25. April 2017 um 11:57 Uhrhahaha oh mann Michael. Danke für den Lacher
Sonny_
25. April 2017 um 12:03 UhrIch wünschte der Bericht wäre detailierter. So liest sich das nach Unsinn, aber im Grunde ist es durchaus nachvollziehbar, dass es Fälle gibt, wo man durch ein computeraffines Umfeld wie Moddergruppen zu ersten cyberkriminellen Erfahrungenen kommen kann. Idioten gibt es überall.
Sonny_
25. April 2017 um 12:17 UhrAusserdem ist die ganze News so geschrieben, als wolle sie provozieren und viele Klicks generieren. Brutstätte für Hacker? Ernsthaft? Generell Gamingseiten? Sind das bewusste Klicktriggerworte von der play3 Redaktion oder O-Ton?
Diese News hat auch von vorne bis hinten keine Struktur. Erst das, dann spricht man mit Cyberkriminellen über Motivation, was gar nichts mehr mit „Gamingseiten“ zu tun hat und dann noch ein weiterer Themenschwenk.
Die nächste News ist dann aber hoffentlich „Klickgierige Gamingseiten führen zu schlechtem Journalismus“.
Shaft
25. April 2017 um 12:53 Uhreinmal klicken und schon steht man mit einem mousefinger im knast.
Rakyr
25. April 2017 um 13:12 UhrAuch wenn der Titel schon etwas entschärft ist, klingts doch ungewohnt reisserisch für play3.de.
Der Bericht ist schon nachvollziehbar, aber keine News wert.
WiNgZz
25. April 2017 um 14:39 Uhr„Gaming-Webseiten sind Brutstätten für Hacker und Cyberkriminelle, sagt britische National Crime Agency“
Hahahaha, dem würde ich aus so vielen eindeutigen Gründen deutlich widersprechen…
Aber der Newstext selbst gibt ja glücklicherweise etwas detaillierteren Aufschluss darüber was wirklich gemeint ist!
VisionarY
25. April 2017 um 18:33 Uhr@micheal marihuanna ist ne weiche droge… nur zur info
Michael Knight
25. April 2017 um 19:55 Uhr@VisionarY
mariuhana ist verboten weil es illegal ist! das sagte einst die beste drogenbeauftragte der welt.
Ifosil
25. April 2017 um 22:20 UhrNaja, für Console-Peasants sind das sicher keine Brutstätten. Die haben kaum Kontakt mit sowas. Als PC-Gamer sieht das schon anders aus, aber kenne keinen keinen, der irgendwie dadurch kriminell wurde.
The Kill
26. April 2017 um 10:27 UhrDas ist glaub ich die erste Aussage über Computer-Spieler die nicht komplett bescheuert ist. Betrifft aber schon fast nur die PCler, man wird kein Hacker vom Fußball spielen.