Im Laufe des heutigen Tages erreichten uns bereits verschiedene Details aus dem aktuellen Geschäftsbericht von Electronic Arts.
Ergänzend zu diesen ging Blake J. Jorgensen von Electronic Arts auf das Thema DLC beziehungsweise Download-Inhalte ein und merkte an, dass diese auf kurz oder lang deutlich an Relevanz verlieren werden. Im Detail bezog er sich bei seinen Aussagen auf das bereits erhältliche „Battlefield 1“ sowie den kommenden Shooter „Star Wars Battlefront 2“, der hierzulande im November veröffentlicht wird.
Electronic Arts: Klassische DLCs verlieren laut dem Publisher an Relevanz
Wie Jorgensen ausführt, wird es Electronic Arts zukünftig darum gehen, die neuen Inhalte eines Titels einer möglichst breiten Masse an Nutzern zur Verfügung zu stellen, anstatt diese nur für Spieler anzubieten, die gewillt sind, zusätzliches Geld in die Hand zu nehmen. Was das Ganze genau bedeutet, ließ Jorgensen allerdings offen.
Vermutet wird, dass Jorgensen mit seinen Aussagen den Abschied vom klassischen Season-Pass andeuten könnte – zumindest im Bereich von Mehrspieler-Titeln. So gibt Jorgensen des Weiteren zu Protokoll, dass sich die DLCs zu einer Art Event-getriebenem Live-Service-Gameplay entwickeln sollen. Zwar wird das Ganze nicht weiter konkretisiert, es gilt aber als sicher, dass sich Jorgensen hier auf ein Konzept bezieht, das beispielsweise bei Ubisofts Shooter „Rainbow Six Siege“ erfolgreich praktiziert wurde.
So lassen sich neue Inhalte wie Maps oder Waffen wahlweise mit In-Game-Währung oder mit Echtgeld freischalten. Ein Konzept, das von der „Rainbow Six Siege“-Community sehr positiv aufgenommen wurde.
Quelle: Electronic Arts
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Kommentare
Murat&Sally
10. Mai 2017 um 18:22 UhrTja, wer’s glaubt, EA zockt doch an allen Ecken und Kanten ab, schneidet Stuff aus den Games und verlangt für wenig „Spiel“ bzw. „Inhalt“ ein hohen Betrag, solange aber die ganzen Kids das Zeugs kaufen, wird EA damit weitermachen…. wenn die Spiele zumindest qualitativ hochwertig wären….
Ronner51
10. Mai 2017 um 18:25 UhrSie waren auch die ersten die die dämlichen online-pässe abgeschafft haben…
Shinlos
10. Mai 2017 um 18:32 UhrDie sind wohl auch vom Erfolg von Overwatch überrascht. Klingt genau nach diesem Konzept. Spieler durch guten Support lange binden und mit ingame Cosmetics abkassieren. Nur dumm dass EA kaum in der Lage sein wird Charaktere mit ähnlich viel Charme zu designen.
NoBudget
10. Mai 2017 um 18:36 UhrEA ist echt die beste Firma wenn sie dass dann machen, erstaunlich dieser Wandel von gute Firma mit Season Pass zu fantastische Firma ohne Season Pass .. da ist Ubisoft und vor allem Aktivausnehmvision ganz weit davon entfernt. Die bringen nur Buggy/Glitchi Games raus. Wo City Interactive sich weiterentwickelt, landen sie dort bei den Anfängen.
SemperFI187
10. Mai 2017 um 18:46 UhrOh Gott, ea waren die ersten mit dem online Pass, glaub das war bei ufc! Die haben das ganze eingeführt…. Wenn die nicht mit den Season pass kassieren dann mit microtrans!!! Siege FIFA Mass Effect und co
samonuske
10. Mai 2017 um 18:57 Uhrwollte ich auch eben erst schreiben, die haben das doch erst in Mode gebracht !
daywalker2609
10. Mai 2017 um 19:01 UhrAbwarten, EA wird dann sicherlich auf andere Ideen kommen
grayfox
10. Mai 2017 um 19:02 Uhrfinde ich gut. gibt genug dumme, die für skins und charms und was-weiß-ich, ordentlich geld hinblättern.
Atamanovic
10. Mai 2017 um 19:06 UhrNatürlich werden die abschaffen. Man muss doch nur zu League of Legengs oder den ganzen Mobilegames rüberschielen, um zu sehen, dass es viel erfolgreicher ist, wenn jeder Spieler alles Spielen kann. Dann wird er von den anderen Spielen auch immer daran erinnert , was ihm fehlt ,bis er selbst zu einer der Lootboxen greift. Zumindest bei Multiplayer spielen würde es also Sinn machen.
Nnoo1987
10. Mai 2017 um 19:32 Uhrwohl kaum, die müssen einfach wie Ubisoft beides einbauen
da gibts Vollpreis Spiele mit SeasonPass und
Mikrotransaktionen haha
yanyan
10. Mai 2017 um 19:43 UhrMit Microtransaktionen lassen sich die Deppen halt besser melken.
Dante_95
10. Mai 2017 um 20:00 UhrStimmt, siehe GTA Online, FIFA, For Honor. Man muss es nur so hinbiegen, dass man pro Match wenig Ingame Währung für Waffen etc. erhält, damit man zu Mikrotransaktionen greift.
Michael Knight
10. Mai 2017 um 20:00 Uhralles dreck.. season passes, dlc, microtransactions und die krankheit namens free2play. einige spieler und leute hier glauben ja wirklich noch das man damit die hersteller „unterstützt“.
warum nicht einfach vollpreis, volle qualität und vollen umfang. dann sind alle glücklich. leider bekommen EA, activision, ubisoft etc den hals nicht voll genug. das es da nur um profit geht und das gaming nur mittel zum zweck ist sollte eigentlich kein geheimnis mehr sein. naja, als letztes mittel haben wir die macht der geldbörse und ich nutze diese auch.
Dante_95
10. Mai 2017 um 20:22 UhrZitat von meinem Arbeitskollegen, der auch Gamer ist:
Wozu Silber zu Gold machen, wenn es mit Schei*e auch geht !
Der Aussage kann ich mir nur anschließen 🙂
Wir Spieler sind ja selbst Schuld an dem Fiasko und sind auch die einzigen, die es wieder gerade biegen können. Doch das wird leider nur ein Traum bleiben. Es wird eher alles schlimmer von Jahr zu Jahr.
DLCs müssen nicht unbedingt schlecht sein. The Witcher 3, GTA4, Fallout 3, Skyrim, Red Dead Redemption hatten sehr gute DLCs mit einen wirklich großzügigen Preis. Doch dann gibt es noch Publisher, die für 9 Jahre alte Karten, 15 Euro pro Mappack verlangen, die jeweils nur 4 Karten beinhalten. Zum Vergleich, die beiden The Witcher 3 DLCs kriegt man für 25 Euro und man hat mindestens 40 Stunden Spielzeit.
Michael Knight
10. Mai 2017 um 21:49 Uhrdante_95 und sein arbeitskollege haben recht. dem kann man eigentlich nichts hinzufügen.
auch die beispiele mit gta 4, fallout und vor allem witcher 3 sind gute beispiele wie es mit dlc gehen kann. zu keinem zeitpunkt hatte man das gefühl das es herausgeschnittener inhalt ist oder gemacht wurde um sich zu bereichern. diese dlc waren wie die expansionen früher.
Maiki183
10. Mai 2017 um 22:43 Uhr@yanyan
eben.
selbst bei wow wo man fürs spiel + spielzeit zur kasse gebeten wird, gibts noch nen shop mit diversen items. z.b. reittiere für je 25-30 euro!!! einfach krank.
auch die beliebten cash packs oder coins, credits what ever. für bis zu lächerliche 100 euro zeigen mir das es noch genug i d i o t e n da draußen gibt die so ein scheiß unterstützen und gutheißen.
klar gibts menschen die soviel kohle haben das es ihnen egal ist ob sie unsummen ins spiel investieren, aber mmn ist das der falsche weg den man hier einschlägt.
irgendwann macht man nur noch games für die „elite“ oder wo soll das hinführen?
die entwicklung geht mir schon seit geraumer zeit auf den sack. unter anderem weils sich auch negativ auf die qualität der spiele auswirkt und die so schon überschaubare spielevielfalt noch weiter dezimiert.
holo
11. Mai 2017 um 01:41 Uhrhoffentlich eher so wie bei blizzard mit wichtigen inhalten kostenlos (waffen/klassen/etc) und kosmetische und gimick sachen als kostenpflichtiges angebot.
diese scheisse wie bei r6 oder gta5 wo man das jeweilige spiel mehrere 10000 stunden spielen muss um sich mal die neuen (meist „ganz zufällig“ overpowerten) einheiten/klassen/etc kaufen kann… der zeitraum den man braucht um etwas freizuschalten ist halt nicht zufällig gewählt…
und dann die spieler monatlich zum einloggen bewegen mit iwelchen „events“ damit die MAUs schön konstant sind… aber nichts mit den wirklichen durchschnittlich aktiven usern zu tun hat. aber muss ja gut aussehen für die aktionäre.
und mal ehrlich wer von euch hardcore zockern hat heute noch zeit mehrere spiele so ausgiebig zu spielen um sich dann alles ohne geld auszugeben freizuspielen…?
scarface-_-1984
11. Mai 2017 um 10:04 UhrActivision sind die schlimmsten, muss ich sagen ea is auch dreck aber dieser verein is eine sauerrei. Alleine jetzt 29,99 zu nehm für 8 alte zombie karten lachhaft.
holo
11. Mai 2017 um 19:27 Uhrwenn du aber diese maps nicht kaufst stört es dich auch nicht weiter…. anders als bei battlefield wenn du von overpowerten waffen gekillt wirst… psychologisch wirst du bei EA mehr unter druck gesetzt als bei Activision. aber sowas verstehen nur die wenigsten^^