Im vergangenen Jahr stieg auch Sony in das Rennen um die Krone auf dem Virtual-Reality-Markt ein und veröffentlichte unter dem Namen PlayStation VR ein eigenes VR-Headset.
Diese konnte sich bisher zwar rund eine Million Mal verkaufen, hat hinsichtlich möglicher Triple-A-Titel bisher allerdings nur wenige Hochkaräter aufzuweisen. So machte im Bereich der High-Budget-Produktionen bisher eigentlich nur „Resident Evil 7“ Gebrauch von PlayStation VR. Eine Begebenheit, auf die Sonys Richard Marks in einem aktuellen Interview angesprochen wurde.
PlayStation VR: Was hält die Publisher von Triple-A-Produktionen ab?
Auch wenn eine Million verkaufter PlayStation VR-Einheiten zunächst nach viel klingen mag, handelt es sich laut Marks um eine installierte Hardware-Basis, die schlichtweg noch zu klein ausfällt, um die führenden Entwicklerteams beziehungsweise Publisher zu kostspieligen Triple-A-Produktionen für PlayStation VR zu bewegen. Als Beispiel nannte Marks „Overwatch“, das inzwischen auf etliche Millionen Spieler kommt.
Auf PlayStation VR hingegen hätten die Entwickler von Blizzard Entertainment lediglich die Möglichkeit, sich an knapp eine Million Spieler zu richten. Daher macht es in finanzieller Hinsicht Sinn, sich auf die klassische Spielerfahrung zu konzentrieren. „Und aus diesem Grund hängt es von den Umsätzen für einen Entwickler ab, in die Entwicklung eines Spiels zu investieren, denn die Investition muss mit den möglichen Verkäufen in Einklang gebracht werden“, so Marks.
Allerdings sei es laut Marks möglich, einen Zwischenweg zu gehen. Als Beispiel nennt er das bereits erwähnte „Resident Evil 7“, das sich sowohl in einer klassischen Form als auch in Form einer Virtual-Reality-Fassung spielen lässt. Auf diesem Wege könnten Entwickler und Publisher auf der einen Seite weiterhin eine hohe Anzahl an Spielen verkaufen und gleichzeitig Besitzer eines VR-Headsets zufriedenstellen.
Zumindest technisch würde nichts gegen eine solche Vorgehensweise sprechen, so Marks abschließend.
Quelle: PlayM
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Kommentare
Buzz1991
16. Mai 2017 um 10:16 UhrBis vor wenigen Monaten musste man dafür auch die geringe Produktionsmenge verantwortlich machen. Jetzt, wo der Andrang erstmal gestillt ist, gilt es für Sony regelmäßig AAA-Ware für PSVR zu bringen. Dieses Jahr kam da bisher noch nicht so viel von ihnen. Starblood Arena und Farpoint, wobei Farpoint seit gefühlt einer Ewigkeit angekündigt wurde und Starblood Arena das einzige Spiel war, was auf der PSX für PSVR angekündigt wurde und von Sony stammt.
Die E3 steht vor der Tür. Hier kann Sony ein paar Neuankündigungen machen. GT: Sport wird ja leider keinen vollständigen Support bieten und von Dreams hat man auch schon seit Ewigkeiten nicht mehr gehört.
Zu der Aussage von Marks: Ja, das Hybrid-Modell wie bei Resident Evil VII stellt einen sehr guten Kompromiss dar. Es gehört eindeutig zum Besten, was man mit PSVR bisher erleben kann.
Spastika
16. Mai 2017 um 10:16 UhrPS VR mag kein ps Moove sein aber wird verm so was wie ne ps Vita: ordentlich snacks und ein paar wenige aaa games für die es sich für die meisten gamer nicht lohnen würde über 100.- extra in die hand zu nehmen.
Vr /ar wird sich dann durchsetzen wenn es mal unter 100.- zu haben ist oder in Alltagsgeräten sowieso verbaut ist. Vorher , denk ich, ist es mehr was für Tech-Enthusiasten die gerne viel geld für spielereien ausgeben.
Michael Knight
16. Mai 2017 um 10:28 Uhrich glaube resident evil hätte besser aussehen können wenn man auf den vr support verzichtet hätte. ich will lieber technisch einwandfreie spiele mit der möglichst besten grafik als die option es auch mit vr spielen zu können. resident evil war ein gutes spiel, aber trotzdem sah es altbacken aus, was mir als 2D spieler bei den polygonfratzen schon ein wenig die immersion genommen hat.
das wenig software trotzdem einen hohen hardware absatz schafft zeigt die nintendo switch doch ganz gut. eine handvoll sehr guter spiele reichen aus um den leuten +400€ aus dem kreuz zu leiern, wahrscheinlich auch weil die spieler wissen das dort eben noch mehr kommen wird als ein paar 4h titel oder gimmick demos wie es bei der psvr zur zeit der fall ist.
big ron
16. Mai 2017 um 11:34 Uhr@Buzz1991
Das Konzept von Resident Evil war nicht der beste Kompromiss, sondern die einzig wahre Lösung. Nur so kann ein Entwickler auch bei geringer Hardwarebasis den gesamten Markt ansprechen, VR als Option aber stärken. Ich würde mir nie im Leben ein AAA-Titel VR-only holen. VR wird für moch immer nur eine Option bleiben. An das Ding geklammert zu sein könnt ich mir im Leben nicht vorstellen. Flexibel müssen die Umsetzungen bleiben.
smirnoff
16. Mai 2017 um 11:39 UhrIch (!) finde die Diskussion macht, zum aktuellen Zeitpunkt, einfach mal gar keinen Sinn.
Die PSVR ist gerade mal ein knappes halbes Jahr alt.
Sie wurde zwar viel früher vorgestellt aber AAA-Titel brauchen trotzdem mehr Zeit.
Morgen kommt Farpoint, das zwar eine kurze Story hat aber trotzdem unter die Kategorie AAA-Titel fällt. (…und warum ist die Story so kurz? Weil das Spiel sonst frühestens Ende des Jahres rauskommen würde und das Geschrei dann noch größer wäre).
Dann kommt noch StarTrek Bridge Crew, The Persistence und Syren diesen Monat und demnächst noch Syndrome, Das Schwarze Auge Schicksalsklinge, ROM: Extraction und viele mehr.
Und natürlich weiß man aktuell noch nicht viel über die Titel die im 2.Halbjahr erscheinen. Wir stehen kurz vor der E3. Was sollten die dann dort zeigen wenn wir schon alles wüssten?
Außerdem ist die Liste der Angekündigten Titel jetzt schon riesig. Natürlich sind das keine AAA-Titel aber viele müssen sich trotzdem nicht hinter denen verstecken.
Spielspaß sollte schließlich an oberster Stelle stehen und nicht das Budget des Titels.
smirnoff
16. Mai 2017 um 11:46 UhrWas mir noch einfällt.
Es gab letztens erst noch die News, dass Sony die Produktionsmenge der PSVR erhöht und das Sony für bald kommende Titel einen Qualitätssprung verspricht. (Was sich auch wieder mit meiner oberen Aussage, dass große gute Titel Zeit brauchen, deckt.
phoenix.leon
16. Mai 2017 um 11:49 UhrAls einer der wenigen ’nicht-Grafik-geilen-Bitches‘, kann ich persönlich ein Hybridmodell ala RE7 nur begrüßen. Genauso wie ich die etlichen (80 z.Z?) anderen VR Spiele im Store, begrüße die nicht AAA sind. Ich brauche überhaupt keine AAA-Titel als VR-Standalone, das wäre als Hybrid das einzig sinnvollste.
Bin persönlich auch der Meinung das „kleinere Entwickler“ viel bessere VR Erlebnisse zaubern und noch zaubern werden als die großen. Die Arbeiten noch mit sehr viel Liebe zum Detail etc. da geht’s nicht um die Massenkohle(€).
Here they lie, Human Reloaded, Fated, etc etc pp. solche Spiele (aber natürlich in Zukunft mit etwas mehr/längeren Content) sind die Zukunft für VR.
Nelphi
16. Mai 2017 um 12:18 UhrEinst waren Videospiele ein neues Medium, AAA Produktionen gab es dort auch noch nicht.
Wir sehen was heute große Publisher so investieren. Damals hat man sicher auch von investitionen ähnlich der Filmbrange gewünscht.
Nun, VR ist ein neues Medium, eines welches sowohl für Film als auch zum Videospielen einladet, steigt die Verbreitung steigen auch die Investitionen der Spielemacher.
Solange gebe ich mich gerne mit den kleineren Produktionen zufrieden, spiele wie EVE Valkyrie, DriveClub, Resident Evil 7 und so weiter möchte ich nicht missen.
ich freue mich dass ein Publisher wie Ubisoft schon mal zeigt, dass man etwas mut beweisen kann, wenn man das nötige Kleingeld hat. Macht den Eindruck, dass sie das mit anstoßen und fördern wollen.
Deshalb freue ich mich auf Spiele wie Farpoint, Star Trek Bridge und ein Eaglefly wird sicher auch noch gekauft.
Ich hoffe ja noch, das Star Wars Battlefront 2 einen VR Modus zumindest für alle Land und Fluggeräte bekommt und das auch im MP.
Sony könnte hier etwas mitwirken, sich daran beteiligen, denn gerade ein Star Wars kann ein echtes Zugpferd sein!
Murat&Sally
16. Mai 2017 um 12:53 UhrPlayStation VR + Farpoint VR für nur 399€ bei Amazon, Leute kauft es !
smirnoff
16. Mai 2017 um 13:04 Uhr@phoenix.leon & @Nelphi
Absolute Zustimmung 🙂
Auf einen (vielleicht etwas längeren) VR-Part in StarWars BF2 hoffe ich auch.
Auf der E3 hoffe ich auf ein cooles RPG und auf ein, zwei schöne Strategie Spiele. Vielleicht in die Richtung wie Age of Empires, das wär Hammer.
Tethered hat mir zum Beispiel schon sehr gut gefallen. Bisschen mehr Tiefgang, Strategie und Abwechslung und ich bin zufrieden.
Ein Multiplayer-Part wäre das Sahnehäubchen 😀
smirnoff
16. Mai 2017 um 13:06 Uhr@Murat&Sally
Das ist auf jeden Fall ein schönes und günstiges Bundle.
Allerdings fehlt da leider die Kamera und vor allem der AIM-Controller.
Buzz1991
16. Mai 2017 um 13:29 UhrDer Aim Controller ist auch noch nicht einzeln verfügbar. Gibt’s nur mit Farpoint dazu.
phoenix.leon
16. Mai 2017 um 14:18 Uhr@smirnoff
schau dir mal im Store „O! my Genesis“ an. Ich habs noch nicht gespielt aber so wie ich es verstanden habe (Beschreibung+Trailer) ist es „so ähnlich“ wie AoE und EE.
PS: kostet auch nur 2,99€ und wird sowieso mein nächstes Spiel wenn ich Loading Human VR (hab ich oben ausversehen falsch geschrieben xD)durch hab.
smirnoff
16. Mai 2017 um 17:12 Uhr@Phoenix.leon
Das kenn ich schon.
Ist ganz nett. Vor allem die Immersion mit den Move Controllern ist cool aber auch nur was für den kurzen Spaß.
Da ist Tethered schon mehr zu empfehlen. Damit hab ich schon ca. 20 Std. verbracht 😀
phoenix.leon
16. Mai 2017 um 18:11 Uhr@smirnoff
Dachte es wäre evtl was länger da ja laut Beschreibung Aufgaben zu meistern sind, Sachen anbauen, Arbeiter erstellen etc, dachte da an die Richtung von AoE und EE.
Seit ich Loading Human (mein erstes spiel mit MOVE) mit move Zocke, will ich es fast gar nicht mehr anders. Die immersion ist so viel stärker und geiler als mit dem DS4.
Tethered hatte ich eher nicht auf dem Schirm. Aber gut wenn du es empfehlen kannst :). Werde ich mir auf die Liste setzen.
Nach LH kommt erstmal fated, dann O! My und dann werd ich mal tethered anschauen.
smirnoff
16. Mai 2017 um 21:59 Uhr@phoenix.leon
Also ich mag es. Du kannst Tethered sogar mittlerweile mit Move spielen.
Ich finde auch, dass die Move Controller einen Riesen Unterschied machen. Hab das am Anfang bei Until Down Rush of Blood getestet.
Wenn du bei FB bist schau mal bei uns in der Gruppe vorbei 🙂
Such einfach nach einer PSVR Gruppe mit einem „Comic“ Titelbild 😉
phoenix.leon
17. Mai 2017 um 07:08 Uhr@smirnoff
Move bringt auf jeden Fall einen extra +Punkt bei jedem Spiel. Danke für den Tipp 🙂
Hab mal 3 oder 4 Gruppen betreten ^^ vielleicht hab ich ja die richtige getroffen 😀
Nelphi
17. Mai 2017 um 10:08 Uhr@phoenix.leon:
lass dich doch von ihm in die FB Gruppe einladen:-)
zu euren Moveansprachen, ich würde mir ja wünschen dass Robinson noch Move Support bekommt, dann werde ich es mir auch noch kaufen!
phoenix.leon
17. Mai 2017 um 11:43 Uhr@smirnoff
(fb)Mark Phoenix (VR aufm kopp, Move in der Hand und Dashie Plushi ist auch aufm Bild)
Ich glaub aber ich hab die richtige erwischt „PSVR deutschland“ !?
@Nelphi
von Robinson wollte ich erstmal die Finger lassen da es mir zu hochpreisig angesetzt ist. Wenn der Preis bisschen fällt, schlage ich auch zu.
Ein Move-Patch in vorhande Spiele, die nur DS4 unterstützen, integrieren wäre super. Ich will eigentlich gar nicht mehr ohne Move 😀