In den vergangenen Jahren hatte sich der französische Publisher Ubisoft darauf spezialisiert die hauseigenen Titel unter dem „Games as a Service“-Modell zu entwickeln. Somit hatte man stets den Gedanken im Hinterkopf den Umsatz durch wiederkehrende Einnahmen zu steigern. Dies ermöglicht man durch das Angebot verschiedenster Mikrotransaktionen und die Entwicklung mehrerer Erweiterungen. Zudem wird dadurch der Lebenszyklus des jeweiligen Spiels gesteigert.
Wiederkehrende Umsätze sollen verstärkt werden
Der japanische Publisher Square Enix möchte zukünftig ebenfalls auf diesem Wege die eigenen Spiele entwickeln. Denn in einer aktuellen Präsentation für die Investoren hat Yosuke Matsuda, CEO von Square Enix, verraten, dass sich das Unternehmen fortan auf das „Games as a Service“-Modell konzentriert. Mit dem Japano-Rollenspiel „Final Fantasy XV“ hat das Unternehmen bereits ein Spiel auf den Markt gebracht, das mit Erweiterungen, Mikrotransaktionen und umfangreichen Inhaltsupdates am Leben erhalten wird.
„Titel, die weltweite Erfolge wurden, tendierten zuletzt dazu über das ‚Games as a Service‘-Modell angeboten zu werden und wir glauben, dass dies in Zukunft das Mainstream-Modell für das Gaming sein wird“, sagte Matsuda. „Bei der Entwicklung zukünftiger Titel werden wir das Game Design mit dem Gedanken angehen wiederkehrende Umsatzströme zu generieren.“
Square Enix könnte in Zukunft auch mehr Multiplayer-Spiele entwickeln, da diese besser für das geplante Geschäftsmodell geeignet sind. Schaut man sich den Erfolg von Spielen wie „GTA 5“. „Destiny“ oder auch „Tom Clancy’s The Division“ an, dann kann man den neuen Angang durchaus nachvollziehen.
Quelle: WCCFtech
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Kommentare
Spastika
28. Mai 2017 um 09:49 UhrDas ist clever
Sich ein so kontroversen Bericht für den Sonntag aufzuheben und ihn extra provokativ zu schreiben damit sich die Foren-ldioten ihren ganzen Sonntag darüber in den Kommentaren auslassen, kräftig Umsatz generieren während der Autor das schöne Wetter geniessen kann.
Arthur-Spooner
28. Mai 2017 um 13:15 UhrVERFLUCHTE MIKROTRANSAKTIONEN!!!! ubi$oft
Subject 0
28. Mai 2017 um 13:43 UhrSchade um die Spiele.
Dante_95
28. Mai 2017 um 14:22 UhrJa, es stimmt schon was er sagt. Wir sind doch selber daran Schuld, dass sich Mikrotransaktionen so durchgesetzt haben. Das selbe gilt natürlich auch für DLCs, die vom Preis/Leistungsverhältnis her eine Frechheit sind. Da können sich diejenigen schon mal auf die Schultern klopfen, die für diese tolle Zukunft verantwortlich sind. Danke, hierfür. Nächste Station: Etablierung von Episoden- und Always On Games.
Ich finde ja diese Experten richtig lustig die meinen, dass man ja nicht gezwungen wird Mikrotransaktionen zu unterstützen oder sich das Spiel nicht zu kaufen braucht. Das ist zwar richtig, doch die meisten Games mit Mikrotransaktionen sind nach dem „Friss oder St*rb Prinzip“ gemacht. Siehe For Honor oder GTA Online. Dieser Wahnsinn muss doch endlich mal aufhören. Unser schönes Hobby geht langsam zugrunde. Ich sehe jetzt schon schwarz, wenn erstmal GTA 6 kommt.
Irritant
28. Mai 2017 um 16:37 UhrEgal wie man zu Microtransaktionen oder DLCs steht – sie sind die logische Konsequenz einer ernstzunehmenden Branche. Während die meisten hier wohl bereit sind für ein Handy Verträge auf sich zu nehmen an die man 2 Jahre gebunden ist und eine menge Geld kosten oder andere sich im laufe der Zeit zu einer Cashcow ausgewachsenen schwachsinnigkeit hingeben – wird bei der Spieleindustrie gejammert.
Was denkt ihr wer die Spiele entwickelt? Altruisten die ihr Werk als reine Kunst betrachten und mit dem Namen in einem Abspann ihr seelenheil finden?
Publisher – der neue Satan am Firmament?
Das entwickeln kostet mittlerweile Unsummen – dass man dadurch sein Produkt langlebiger gestalten will nur logisch
Es sollte von daher – das wie- diskutiert werden – pay to win – ist eine Katastrophe – DLCs reine Geschmacksache…
Vielleicht ist es hier einigen aufgrund ihres Alters nicht ganz klar – aber Gaming an sich richtet sich mittlerweile an zahlungsfähige Kunden und nicht an Kinder die ihre Eltern überreden können
Wer erwachsen ist und Geld verdient sollte damit auch umgehen können
Wer es mit Verzicht nicht so hat sollte es üben
Atamanovic
28. Mai 2017 um 20:25 UhrUnd wieso haben sie dann IO-Interactive, welches mit Hitman eines der modernen Vorzeigetitel in Sachen „Games as a Service“ geschaffen haben, gehen lassen ? Manchmal verstehe ich Square Enix echt nicht. 😕
CloudAC
29. Mai 2017 um 08:55 UhrIst ja in Ordnung, SE kommt da nur sehr spät auf den Trichter. Will ich mehr zu nem Spiel, dann kauf ich DLCs, wenn nicht, dann lass ich es. Ist doch ganz einfach.
Wenn Dissidia mal kommt, da werden dann eh viele DLC Charaktere folgen und ich werde sie auch alle kaufen.