Electronic Arts glaubt an Erfolg von VR, doch die Installationsbasis muss wachsen, bevor man einsteigt:

Der Publisher und Entwickler Electronic Arts hält sich in Sachen Virtual Reality bisher vornehm zurück und streckte lediglich mit ersten Inhalten wie der „Rogue One: X-Wing VR Mission“ für „Star Wars Battlefront“ einen ersten Zeh ins VR-Wasser. Dass man darüber hinaus noch keine Spiele für Virtual Reality-Plattformen angekündigt hat, liegt aber laut der Electronic Arts-Managerin Laura Miele nicht daran, man an einen Misserfolg der neuen Technologie glaubt.

Tatsächlich glaubt man, dass VR-Plattformen langfristig ein großes Potenzial aufweisen, doch will man noch nicht darin investieren, solange die Installationsbasis verhältnismäßig klein ist.

„VR wird irgendwann einen unglaublichen Schrittwechsel für die Branche bringen“, meint Miele. „Es ist immersiv und fesselnd, und es wird sich weiter entwickeln. Wir brauchen eine größere Installationsbasis und ich denke, die Branche – von der EA ein Teil ist – wird weiterhin an fesselnden Erlebnissen arbeiten. Wir arbeiten auf interner Basis weiter daran. Wir beobachten den Markt, die Installationsbasis und die technologische Evolution der Hardware-Anbieter. Wir glauben daran, aber für uns muss der Markt noch wachsen.“

Diese Begründung dürfte bei EA wahrscheinlich auch auf die noch recht frische Nintendo Switch zutreffen, für die EA bisher nur „FIFA 18“ als einzigen Titel angekündigt hat. Wenn die Verbreitung der Konsole wächst, ist vielleicht auch dafür mehr zu erwarten.

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