Die polnischen Entwickler von CI Games haben sich mit einer aktuellen Meldung für die durchwachsene Qualität der jüngsten Veröffentlichungen entschuldigt. So hatte man auch bei „Sniper Ghost Warrior 3“ offenbar zu große Ambitionen, mit den Top-AAA-Titeln mithalten zu wollen, was letztendlich zu der Veröffentlichung eines unvollständig und von Fehlern behafteten Produktes geführt hat.
In der aktuellen Meldung wird zudem bestätigt, dass man bei der Entwicklung einer „Lords of the Fallen“-Fortsetzung und weiteren Updates zu „Sniper Ghost Warrior 3“ sowie einer möglichen Fortsetzung des Shooters sehr viel fokussierter ans Werk gehen werde.
„Wir haben als Team während der Entwicklung von Sniper Ghost Warrior 3 viel gelernt. Vieles davon hat die talentierten Mitarbeiter bei CI Games und das gesamte Studio zum Besseren verändert“, bestätigte der CEO Marek Tymiñski. „Als wir die Entwicklung von SGW3 anfingen, haben wir uns für ein relativ großes Ausmaß für das Spiel entschieden mit einer Open-World. Jetzt wissen wir, dass es zu ambitioniert war und wir es in einer angemessenen Zeit nicht hätten schaffen können.“
Man gab zu, dass man die erforderlichen Arbeitsschritte und die Fähigkeiten des Studios nicht korrekt eingeschätzt hat. Man hat zu stark versucht, mit den Features anderer AAA-Titel mitzuhalten, was man im Nachhinein als großen Fehler ansieht. Bei kommenden Projekten werde man sich dementsprechend besser auf die eigenen Stärken konzentrieren.
Weitere Meldungen zu Sniper Ghost Warrior 3.
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Kommentare
m0uSe
27. Juni 2017 um 11:47 UhrSniper Ghost Warrior: „Wir haben uns selbst überschätzt“
Sniper Ghost Warrior 2: „Wir haben uns selbst überschätzt“
Sniper Ghost Warrior 3: „Wir haben uns selbst überschätzt“
the story continues …
>> Bei kommenden Projekten werde man sich dementsprechend besser auf die eigenen Stärken konzentrieren.
Die da wären? SGW1+2 waren streng linear, SGW3 war Open World. Wird dann SGW4 n Sidescroller? WO sehen die bitte ihre Stärken? Hohle Phrasen kann ich auch dreschen. Ich werde mich jetzt aber auch erstmal meinen Kernkompetenzen widmen, um hart zu performen!
olideca
27. Juni 2017 um 12:35 UhrZocke es aktuell. Versteh auch nicht warum man soooo umfangreich gemacht hat? Weniger ist halt doch als mehr. Trotzdem muss ich sagen es macht mir Spass. Und letztenendes zählt ja nur das…
NoBudget
27. Juni 2017 um 12:50 UhrTrotzdem hat dieses Spiel mehr kreative Idee als andere Firmen über Jahre herraus gebracht haben.
Zockerfreak
27. Juni 2017 um 12:57 UhrWerde es auch noch spielen,wen es mal fertig gepatcht und günstiger ist.
Ballerlocke
27. Juni 2017 um 13:04 UhrFinde es aber ein gelungenes Spiel. Umso höher ist aber das Know-how von guerilla games einzustufen, deren Horizon auch das erste open world Spiel war und das Ding ist ein Brett.
Michael Knight
27. Juni 2017 um 13:43 Uhr@ballerlocke
du hast das *(nicht) vergessen hinter dem letzten satz.
horizon ist meiner meinung nach eines der eintönigsten spiele dieses jahr. alles zusammengeklaut aus anderen titeln und keine eigene dna. sicherlich technisch anspruchsvoll und da kann man guerilla absolut keine vorwürfe machen, aber das gameplay ist einfach nur total mies und öde.
Sveninho
27. Juni 2017 um 15:05 Uhr@Michael Knight: Genau, bei Horizon war das Gameplay total eintönig, eines der schlechtesten der letzten Jahre.
Kein Wunder, wenn du auf super-leicht gespielt hast.
Hättest halt mal höher gestellt, dann hättest du viel mehr Waffen benutzen müssen und somit auch ein variableres Gameplay gehabt.
Aber laut deiner Aussage hast du es nicht einmal gespielt.
Tt: Ich habe noch nie ein so verbugtes Spiel, wie Sniper Ghost Warrior 3 gespielt.
Dazu muss man sagen, dass ich mich schon zu den hardcore Gamern zähle, was heißt das ich schon einige hundert Games gezockt habe.
Mal freezt das Spiel, dann war ein Meistgesuchtes Ziel mit einem Patch einfach verschwunden, extreme Clipping Fehler und noch diverse, kleinere bugs.
Dennoch muss ich sagen, dass mir das Spiel schon sehr viel spaß bereitet.
Es bietet zwar meiner Ansicht nach keinerlei Innovation, also bei dem ich sag: „Wow, hab ich ja in noch keinem Spiel vorher gesehen“ (nun gut, bis auf die langen Ladezeiten, bei Gebietswechsel :D), aber muss es ja auch gar nicht.
Sie wollten halt ein möglichst realistisches Sniper Spiel machen und dies ist ihnen meiner Meinung nach gut gelungen.
Einen Nachfolger würde ich mir dennoch nicht blindlings kaufen.
Die 45€ in der Season Pass Edition ist es aber schon wert, da ja noch dlcs nachkommen werden, bei denen sie dann hoffentlich nicht mehr so viele Fehler einprogrammieren.
Ballerlocke
27. Juni 2017 um 16:39 Uhr@sveninho ganz deiner Meinung. Ich fand horizon keinesfalls eintönig.
Michael Knight
27. Juni 2017 um 19:52 Uhrkomisch: ich hab das spiel hier liegen, sogar mehr als die hälfte gespielt. habe gerade extra nochmal in mein regal geschaut und ja, es ist tatsächlich da. wundert mich jetzt das ihr behauptet das ich es nicht gespielt habe.
waffen und schwierigkeitsgrad hin oder her:
– uninspirierende und zu vorhersehbare menschliche gegner
– vielfalt an roboterdinosauriern, trotzdem zu eintönig da es immer nach dem gleichen schema abläuft (keine kampftiefe)
– sammeln, sammeln, sammeln, sammeln, sammeln, sammeln, sammeln, … wie bei ubisoftspielen
– quests ähnlich wie bei witcher 3, was nicht verwunderlich ist da viele der questdesigner von CD Projekt zu guerilla gewechselt sind
– generell fühlt es sich wie ein witcher 3 an was das leveln, questen und upgraden angeht.
also ich frage mich wirklich ob der gute sven hier das spiel gespielt hat. geschmäcker sind gottseidank verschieden, aber deiner scheint sehr anspruchslos zu sein wenn wir hier schon dabei sind anderen dinge zu unterstellen…
Sveninho
27. Juni 2017 um 21:13 UhrDas stimmt sogar, dass es sich quasi wie ein Witcher 3, in einem anderen Setting spielt.
Aber was sollte daran so schlimm sein?
Lieber gut kopiert, als schlecht selber gemacht.
Zum Thema sammeln: So vieles gab es doch gar nicht. Ok, die Tassen waren etwas unnötig, aber sonst?
-Panorama Punkte waren sehr schön.
-Banuk Statuen gingen auch ok
-Metallblumen waren auch sehr schön und waren oft auch verbunden, mit einem Kampf gegen Grauhabichte.
Außerdem fand ich es sehr motivierend diese zu finden. Man hatte ja nur ein Gebiet (wenn man sich die Karten geholt hatte), welches das Suchen eingrenzt. Finden musste man sie dann aber noch selber. Manchmal auch schön versteckt gewesen.
Die Kämpfe fand ich aber definitiv am Besten. Gerade gegen die Donnerkiefer oder Behemoths musste man sich schon ordentlich anstrengen und die Waffen geschickt kombinieren (hab auf schwer gespielt).
Und zum Thema nicht gespielt: Habe es auf Platin und gute 55h gespielt.
kema2019
27. Juni 2017 um 21:14 UhrCity Interactive (oder CI Games wie sie sich heute nennen wegen dem Image von damals) hat schon immer Müll produziert. Damals viel schlimmer als heute, aber dennoch ist es auch heute noch Müll.
Grey Fox
28. Juni 2017 um 06:15 UhrLiest hier eigentlich noch wirklich jemand den Müll, den der „Knight Rider“ von sich gibt?
#purezeitverschwendung
Michael Knight
28. Juni 2017 um 08:29 Uhrsveninho
nicht viel zum sammeln? was ist mit diesen ganzen stöckern, tierhäuten und gräsern die man sammeln muss? zu keinem zeitpunkt kann man eine gerade linie von A nach B laufen, weil man immer auf der suche nach einer bestimmten tierhaut oder ähnlichem ist. wenn man es nicht während der missionen macht, muss man eben grind sessions einlegen (die alles andere als zeitgemäß in einem singleplayerspiel sind) um upgraden zu können.
und du gibst ja selbst zu das es sich wie witcher 3 in einem anderen setting spielt, also liege ich ja gar nicht so falsch was die aussage zu der gestohlenen dna angeht. technisch ist das spiel absolut in ordnung, aber wenn ich witcher spielen möchte, lege ich auch die witcher disc ein. es gab mit der neuen ip die möglichkeit etwas neues zu erschaffen, letztlich ist aber eben nur ein witcher klon dabei entstanden der sich auch vieles von spielen wie zb far cry borgt. ich möchte keine guten, offensichtlichen kopien von anderen spielen, sondern erwarte eigentlich von einer neuen marke eines herstellers wie guerilla games auch neue impulse und nicht nur einfach roboterdinosaurier und eine blasse protagonistin in einem altbekannten gameplayprinzip. da wurde meiner meinung nach eine große chance vergeben.