Auch wenn der milliardenschwere französische Multimedia-Konzern Vivendi in den vergangenen Monaten immer wieder versicherte, dass keine feindliche Übernahme geplant sei, erwarb das Unternehmen kontinuierlich weitere Anteile am Publisher Ubisoft.
Mittlerweile besitzt Vivendi 27 Prozent der Ubisoft-Aktien und verfügt damit über ein Stimmrecht von 24,5 Prozent. Eigenen Angaben zufolge wird Vivendi auch weiterhin von einer feindlichen Übernahme absehen und plant stattdessen eine enge Zusammenarbeit mit Ubisoft.
Ubisoft: Die Guillemot-Familie kauft weitere zwei Millionen Aktien zurück
Der Publisher hingegen fürchtet um seine Unabhängigkeit und unternahm zuletzt verschiedene Schritte, um eine feindliche Übernahme zu erschweren oder gar ganz abzuwehren. Unter anderem holte Ubisoft die kanadische Regierung an Bord.
Darüber hinaus kaufte die Familie rund um Firmengründer Yves Guillemot in den letzten Monaten mehrfach Anteile an Ubisoft zurück. Aktuellen Berichten zufolge erhöhte die Guillemot-Familie ihren Aktienanteil an Ubisoft kürzlich um 1,75 Prozent, indem zwei Millionen Aktien erworben wurden. Der Preis des Aktienpakets lag laut LaTribune bei 112,5 Millionen Euro.
Somit nennt die Guillemot-Familie 15,35 der Ubisoft-Aktien ihr Eigen und verfügt damit über 20,02 Prozent der Stimmrechte.
Quelle: LaTribune
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Kommentare
NoBudget
04. September 2017 um 17:48 UhrDas ist nicht gut. Hört auf die Spiele von dieser Firma zu kaufen, sonst kriegen wir noch mehr verbuggte Games.
BigBOSS
05. September 2017 um 13:45 UhrWer verblödet genug ist , um die eigene Familien Firma um mehr als 50 %
der eigenen Anteile zu veräußern, der verdient die Feindliche Übernahme.
Da verkauft und verkauft man , bis man irgendwann merkt, dass man gar keine
Kontrolle mehr über die eigene Firma mehr hat. Natürlich sind Investoren wichtig,
aber um mehr als 49,9 riskiert man irgendwann seine Unabhängigkeit.