Während „Gran Turismo: Sport“ und „Need for Speed: Payback“ noch in der Garage stehen, geht „Project Cars 2“ bereits auf die Rennstrecke. Nachdem der Vorgänger noch komplett durch die treue Community finanziert wurde, mauserte sich Slightly Mad Studios‘ Rennsimulation „Project Cars 2“ zur Außenseiterhoffnung im Rennspielgenre. Im Test zeigen sich bereits vor Release die vielen Stärken und wenigen Schwächen des Flitzers.
Für Einsteiger und Profis
Slightly Mad Studio bemüht sich redlich „Project Cars 2“ für Anfänger attraktiv zu machen. Bereits beim ersten Starten des Spiels begrüßt euch der Renningenieur und führt euch durch die Menüs. Der Helfer unterstützt euch später beispielsweise auch beim Tuning. Habt ihr keine Lust auf Zahlenspiele und lange Probefahrten, dann gibt euch der Fachmann den Setup nach einigen Fragen und Antworten vor.
Rennsimulation mit mächtig PS unter der Haube
Dazu stellt ihr eure Spielerfahrung ein wie das morgendliche Frühstücksei. Wer den richtige Realismusdröhnung möchte, der wählt die Voreinstellung „Authentisch“ und greift so auf die echten Fahreigenschaften der rund 170 Boliden zurück. Die Unterstützungsfunktionen wie etwa ABS und Bremsverhalten richten sich dann nach den realen Vorbildern, wodurch sich gerade aktuelle Fahrzeuge bedeutend anders fahren als ältere Modelle.
Sehr schön: Ihr stellt Optionen wie Brems- und Lenkassistenten selbst ein und bestimmt auch die Fahrweise der Computer-Piloten. Diese machen eine bessere Figur als im Vorgänger, leistet sich aber auch gelegentliche Ausbrüche. Hier hat Slightly Mad Studios noch ein wenig Nachholbedarf.
Eine Sache sollte aber klar sein: Die Hilfefunktionen besitzen auch kleinere Schwächen. Die Ideallinienfunktion etwa gefiel uns noch nicht, zeigte sie Bremspunkte doch arg spät an. Darüber hinaus lässt Slightly Mad Studios einmal mehr die Rückspulfunktion Außen vor. Diese Entscheidung passt jedoch zum Simulationscharakter von „Project Cars 2“.
Massiver Umfang
Im Vergleich zum Vorgänger stockt Slightly Mad Studios den Umfang seiner Rennsimulation deutlich auf. Beispielsweise befinden sich mit 170 Autos deutlich mehr lizenzierte Boliden im Fuhrpark – darunter etwa eine ganze Reihe von Ferrari-Modellen. Das wiederum sorgt für mehr Abwechslung bei der Auswahl der Events.
Im freien Spiel könnt ihr erstmals Fahrzeugklassen miteinander mischen oder eben auf vorgefertigte Playlists zurückgreifen. Wieso nicht mal mit einem der besagten Ferraris über die Schnee bedeckten Pisten Schwedens brettern? Oder Go-Karts und Rallycross-Fahrzeuge gegeneinander antreten lassen? Die Möglichkeiten sind scheinbar endlos und werden durch die breite Streckenauswahl und die Wetteroptionen untermauert.
Die beste Fahrphysik für Playstation 4
Die beste Spielerfahrung liefert „Project Cars 2“ zweifellos mit der Kombination aus Lenkrad und Pedalen. Doch im Gegensatz zum Vorgänger funktioniert die Controller-Steuerung diesmal besser, kann aber ebenfalls noch nachjustiert werden. Schließlich machen in der Rennsimulation oftmals Kleinigkeiten den Unterschied aus. Rabiate Lenkbewegungen führen aufgrund der sensiblen Steuerung und der realistischen Simulation der Bodenbeschaffenheit, sowie des Grips schnell zu Ausbrüchen des Fahrzeugs.
„Project Cars 2“ vermittelt ein erstklassiges Gefühl für das eigene Auto und im Speziellen für den Grip. Schuld daran sind nicht zuletzt die 18 Wetterbedingungen und die dynamischen Tag- und Nachtwechsel. Gerade bei Starkregen oder gar auf Schnee müsst ihr viel Fingerspitzengefühl beweisen und eure Taktik umstellen, um keine Unfälle zu bauen. Doch selbst bei normalen Rennen macht sich etwa die Temperatur der Schluppen bemerkbar. Nur wenn die Reifen gut aufgeheizt sind, habt ihr optimalen Grip und liegt perfekt in den Kurven. Wer sich jedoch Fahrfehler leistet und so die Reifen abkühlt, der muss mit kleineren Schlitterpartien leben.
Dazu spielen natürlich noch viele weitere Faktoren wie die deutlich spürbare Gewichtsverlagerung bei Kurvenfahrten eine Rolle. In „Project Cars 2“ fühlt sich jeder Wagen einen Tick anders an und genau das macht den Reiz des Spiels aus.
Routinierte Inszenierung
„Project Cars 2“ sieht auf Playstation 4 – und speziell auf der Playstation 4 Pro – ausgezeichnet aus und läuft zu jedem Zeitpunkt flüssig. Besonders hervorzuheben sind an dieser Stelle die toll designten Cockpits, die in der Sonne funkelnden Chassis und natürlich die detailreichen Strecken. Trotzdem fehlt „Project Cars 2“ das gewisse Etwas.
Während etwa ein „Forza Motorsport“ den Rennsport zelebriert, gibt sich Slightly Mads Rennsimulation deutlich nüchterner. So stark die Technik hinter dem Spiel sein mag, so mangelt es doch an einer emotionalen Tiefe, die einen sofort anspricht. Stattdessen liefert „Project Cars 2“ teils etwas umständliche Menüs und lediglich kurze Einspieler zu den Klassen. Da wäre in puncto Inszenierung sicherlich mehr möglich gewesen!
Blasse Karriere
Die größte Schwäche bleibt allerdings der Karrieremodus. Dieser ist zwar mit 29 Rennklassen ausgesprochen umfangreich, bietet aber insgesamt zu wenig Abwechslung und vor allem keine wirklichen Höhepunkte. Stattdessen fühlt sich das „Leben eines Rennfahrers“ an wie eine Abfolge von Einzel-Events – gewürzt mit Hersteller-Cups und diversen Trophäen. Slightly Mad Studios versucht zwar, mehr Seele in die Karriere zu bringen, doch scheitert leider an den Vorgaben des ersten Teils.
Es fehlt einfach ein emotionaler Ankerpunkt und ein Grund, weshalb man sich stundenlang durch die Wettbewerbe arbeiten und nicht einfach die verschiedenen Klassen im freien Spiel ausprobieren sollte. Somit ist die Karriere zwar kein Reinfall, aber eben auch kein echter Kaufgrund, zumal ihr damit keine neuen Fahrzeuge freischaltet. Alle Autos sind bereits im freien Spiel aktiviert. Letztlich erhaltet ihr gelegentlich nur neue Fahrzeuge für die Karriere hinzu – zu wenig. Darüber hinaus vermissen wir Indivualisierungsfunktionen, mit denen wir Autos einen eigenen Anstrich verpassen können.
Kommentare
Mrpercy
19. September 2017 um 13:06 UhrSchade, ohne vernünftigen Karrieremodus ist das am Ende doch nichts für mich.
ps3hero
19. September 2017 um 13:07 Uhr„Während etwa ein „Forza Motorsport“ den Rennsport zelebriert, gibt sich Slightly Mads Rennsimulation deutlich nüchterner. So stark die Technik hinter dem Spiel sein mag, so mangelt es doch an einer emotionalen Tiefe, die einen sofort anspricht.“
Ein Rennspiel braucht sowas eh nicht 🙂
Ridgewalker
19. September 2017 um 13:11 UhrIch dachte sie lernen aus den Fehlern der Karriere modus des ersten Teils.
Nein danke.
Kenth
19. September 2017 um 13:21 Uhrkönnt ihr noch was anderes als 8,5 ?
Tim3killer
19. September 2017 um 13:33 UhrWieso? Das ist nicht der Kernaspekt des Spiels, sondern eine Dreingabe.
Rushfanatic
19. September 2017 um 13:51 UhrAm meisten Fun macht es ohnehin Online mit Piloten, die wissen wie man sich auf einer Rennstrecke zu verhalten hat.
dieselstorm
19. September 2017 um 13:57 Uhr@Tim
Diese für dich nur eine „Dreingabe“ ist für viele das fehlende Argument dieses Spiel zu kaufen. Auch ich lasse dieses mal das spiel im Regal liegen. So toll das Gameplay auch sein mag, ohne richtige Motivation bringt mir das alles nichts.
Im Multiplayer solcher Spiele hab ich schon zu oft schlechte Erfahrungen mit den „Rowdys“ gemacht und Rundenzeiten interessieren mich nicht die Bohne. Das vielen der Motivationsfaktor in den aktuellen Sims fehlt, damit müsst ihr Fans leben und es nicht schönreden.
Drache
19. September 2017 um 15:31 UhrIch muss mich schon wundern über einige Testberichte. Gelobt wird viel, Kritik nur seicht geübt.
Mit keinem Wort wird die veraltete Umgebungsgrafik genannt, Tearing & Kantenflimmern ( sogar in der PS4 Pro Version !! ) und die ( noch ) inakzeptable KI.
Sry, wenn ich das mal so offen anspreche, aber bei vielen Testberichten zu großen Titeln wird fast nur positiv geredet selbst wenn das Produkt Schwachstellen hat, die dann gepflegt untern Teppich gekehrt werden.
Darum haben viele Magazine auch das Wertungssystem abgeschafft, das ist ein Kniefall vor der Spieleindustrie ! So kann man auch den größten Murks noch als “ gutes “ Produkt schönreden.
Werden die Magazine für “ positive “ Tests bezahlt ? Wird durch positive Tests mehr Werbung im jeweiligen Magazin / Onlineplattform durch den Publisher geschaltet ? Gibts irgendwelche Goodies ( Tablet, Laptop, Freikarten für Events ) ? Oder vielleicht ein exclusives Preview zu einem neu erscheinenden Spiel ?
Die ganzen Youtube Heinis sind doch genauso verlängerte Marketingarme des Publishers. Bekommen eine kostenlose Testversion und was weiss ich noch alles und reden NUR positiv über das Produkt und viele Zuschauer fallen auch noch drauf rein !
AvrilLavigneFan
19. September 2017 um 15:47 UhrEs sind doch alle Rennspiele die kommen nur noch Kacke! Dieses hier ist eigtl das selbe wie der 1. Teil, GTS kommt ohne Singleplayer und The Crew 2 ist die selbe Map (Hätte mir Europa gewünscht oder zumindest eine Erweiterung nach Kanada) Einzig NFS Payback hat bei mir gute Karten aber das typische Rennspiel ist das ja auch nicht! Hätte mir egtl nur ein GT4 gewünscht mit der Grafik von GTS! Ach ja Forza ist ein tolles Game, leider für die falsche Konsole!
Drache
19. September 2017 um 15:53 Uhr@AvrilLavigneFan
Ich hätte mir auch ein GT4 mit topaktueller Grafik gewünscht, da stimme ich dir absolut zu.
Forza 7 ist auch toll, aber nur deswegen kaufe ich mir keine XOne X. Da müssten noch 1-2 tolle Exclusivspiele kommen, die mich zu 100% anmachen.
samonuske
19. September 2017 um 16:12 Uhr@Drache bestes bsp RE7 mit keinem Wort wird gesagt, das die Bakers Haus gebunden bzw Orts gebunden sind. Diese nur in maximal 2 bis 3 Räume einem hinter her laufen und dann die verfolgung trotz Sichtkontakt abbrechen. Sorry spiele es gerade wieder, da fällt es einem wieder mal vermehrt auf, wieviel Schwachstellen so manch Gehyptes Spiel hat , das viele überhaupt nicht Interessiert.
President Evil
19. September 2017 um 16:13 Uhr@Drache
Grosses Spiel?
Kniefall vor der Spielindustrie?
Slightly mad studios?
Hab ich was verpasst?
Forza läuft übrigens auch auf der normalen X box
Mustang&Sally
19. September 2017 um 16:16 Uhr@drache: ja, durchaus interessant was du schreibst aber man hat die Wahl. Entweder man ist ehrlich und kritisiert viel, oder man verkauft sich und seine Meinung und bekommt dafür gutes Geld. So machen es nun mal viele. Deswegen, via Lets Plays usw. selbst ein Bild machen und dann entscheiden ohne auf andere zu vertrauen. Eine gekaufte Meinung ist nun einmal keine Meinung. Genau so wenig wie eine Beratung durch einen Verkäufer der fürs verkaufen Provisionen kassiert.
AvrilLavigneFan
19. September 2017 um 16:17 UhrDas einzig richtige von Sony wäre ein zweiten Publisher ins Boot zu holen der ein Konkurrenzprodukt zu Forza wird. Kazunori Yamauchi scheint wohl schon zu viel Strahlung aus Nord Korea abbekommen zu haben, anders kann ich mir nicht erklären wie ein und die selbe Person einst die besten Rennspiele produzierte und jetzt nur noch solch ein Müll raushaut! Das krasseste ist ja wie lange die für dieses Etwas brauchten! Es war ja auch schon eine Frechheit GT6 auf die 3er zu verticken als 1 Monat später die 4er kam! Gran Turismo R.I.P. 3.10.2010 Warum heißt GT Sport nicht GT Online oder GT FIA?
A!!
19. September 2017 um 16:30 UhrAvrilLavigneFan
ich finde es gut das sie mal was neues probieren
immer nur das gleiche wird auch mal langweilig
GT Sport beta war super und ich freu mich schon auf oktober 🙂
President Evil
19. September 2017 um 16:41 Uhr@Mustang&Sally
Naja, grade bei Rennspielen bzw Sims sind Lets Plays eigentlich komplett nichtssagend.
Wie will man anhand davon die Fahrphysik beurteilen?
Das beste für Race Games sind Demos. Aber das ist ja leider eher selten.
Ich kaufe einfach alle. Dann wird man ja sehen 😉
BretHitmanHart
19. September 2017 um 16:50 UhrEs muss mal gesagt werden: Project Cars ist ein absolut megag….. Rennspiel! Kein anderes hat mich von Anfang an so begeistert. Und der Sound ist absolute Referenz, da kann kein Forza 6 und auch kein älterer Forzateil mithalten. Ich freue mich total auf Teil 2, max. noch 3 Tage warten…
Viel Spaß an alle Racing-Fans und lasst euch durch das Internet 7.0 nichts am Spielspaß nehmen 😉
A!!
19. September 2017 um 16:55 UhrDrache
kann sein
werden aber sicher nicht alle zugeben
im inside simracing video „Project CARS 2 Test Drive“ sagt er am anfang das es ein bezahltes video ist
RuzzY
19. September 2017 um 17:49 UhrAlso ich fand PC1 schon super und werde mir auch 2 kaufen. Karriere finde ich gut wie sie ist. Will eh nur Rennen fahren in den unterschiedlichsten Meisterschaften und ich brauche dazu keine super Cutscenes oder so. Meine Meinung!!!
H-D-M-I
19. September 2017 um 20:06 UhrFreue mich schon drauf. 🙂
Doch sehe ich PC2 nicht an der Spitze. Forza 7 wird es sein. Die Demo eben gespielt und ist einfach nur genial. 🙂
Buzz1991
19. September 2017 um 22:25 UhrSlightly Mad Studios sind einfach nur Lügner. War schon bei Teil 1 der Fall und Teil 2 genauso.
„Unser unterstes Minimum sind 60 FPS. Es muss 60 Bilder pro Sekunde haben oder das war’s.“
Na dann schaut mal hier rein, was auf PS4 und Xbox One abgeht.
youtube.com/watch?v=A8xZN9LTh6I&t=304s
Schade um die schöne Wetter-Tech, aber da Teil 1 mich schon auf ganzer Linie enttäuscht hat, wird es GT: Sport im Oktober.
FOZZ-4
20. September 2017 um 01:19 UhrDa es sich für Fahranfänger nicht attraktiv macht, ist es genau das richtige für mich. Für mich kommt’s nur aufs Racing an und da scheine ich hier sehr richtig zu sein. Wie die letzten 15 Jahre einfach Autos freizuschalten sehe ich ebenfalls als sehr abgerockt an. Seien wir doch mal ehrlich, dass ist das einzige, was GT bisher besser machte
@Buzz
Ja hol dir mal dein GT Sport im Oktober in geniesse die authentische Renn „Action“
Ridgewalker
20. September 2017 um 07:11 UhrFOZZ
Man kann ja auch alles schön reden….
bulku
20. September 2017 um 08:20 UhrDie die bei ne Rennsim. Ne lustige Karriere erwarten,die nicht der realität entspricht.Für die sind Sims. Ehe nix…
BretHitmanHart
20. September 2017 um 08:59 UhrOh ich hab gestern Nacht noch die Forza 7 Demo gespielt und bin mehr als nur stark beeindruckt. Mit einem Nissan bei Abenddämmerung und beginnenden Gewitter über die Piste zu donnern… Und das bei einem Sound der absolut Porno für die Ohren ist… Und dann noch eine extrem gelungene (sehr nahe) Cockpitansicht ohne Lenkrad… Oh mann macht das Spaß, Rennfeeling vom Feinsten!!!!!!!!!
Robsen
20. September 2017 um 10:57 UhrAus meiner Sicht ist pCars 2 für Leute die auf pures Racing aus sind. Die Videos die ich mir dazu angesehen habe, vermittelten mir einen sehr intensiven Eindruck, im Bezug auf Racing. Mir persönlich fehlen einige Dinge und pCars 1 hat bei mir zuviel verbrannte Erde hinterlassen, deshalb kommt ein Kauf für mich nicht infrage.
@AvrilLavigneFan Es heißt wahrscheinlich GT Sport, weil das „größte“ Feature (der Sport Modus) der namensgeber ist und weil ein Titel wie GT Online sofort suggerieren würde das es hauptsächlich um Online gaming geht. Das würde viele potentielle Käufer von vornherein abschrecken. Du kannst dich ja auch mal fragen, warum eine erweiterte Fahrschule nicht so oder so ähnlich benannt wird, sondern als Kampagne. Wehe dem der da etwas böses denkt. Es gibt ja auch die Aussage von Herr Yamauchi, das alle Dinge in GT Sport enthalten sind, die man von den Vorgängern kennt. Dann frage ich mich, wo er die Offline Karriere und andere Dinge versteckt hat? Wehe dem der da auf die Idee kommt, das man belogen würde.
„immer nur das gleiche wird auch mal langweilig“ Das bezieht sich ja auf die Offline Karriere. Nun, für mich ist das eine sinnfreie Aussage. Wenn man so schmal denkt, sollte man sich fragen, warum man nach 20 Jahren immer noch Racing Games kauft, denn sie sind immer das gleiche, mit einem Auto im Kreis fahren. Es geht doch darum, mit dem Produkt soviele Käufer wie möglich anzusprechen. Sie haben nun diesen neuen Sport Modus in GT integriert und ich empfinde es als eine gute, neue Bereicherung, aber warum muss man dafür ein anderes Feature komplett entfernen. Ein Feature das von Anfang an in GT vorhanden war und sicher auch zu dem beigetragen hat, GT dahin zu bringen wo es heute ist. Nicht jeder hat einen Internetzugang oder nur einen schlechten, nicht jeder ist daran interessiert online zu zocken, nicht jeder ist daran interessiert 10 Minuten zu warten um ein Rennen von 3-5 Runden zu bestreiten um dann wieder 10 Minuten auf das nächste zu warten. Für all die ist z.B. eine Offline Karriere ein willkommenes Feature. Natürlich muss man dafür eine interessante und motivierende Karriere mit einer kompetitiven KI stricken, aber dazu war man offensichtlich im Hause PD nicht bereit. Stattdessen schlägt man einem Teil der langjährigen Fans (die vorher immer gut genug waren, das Produkt zu supporten) die Tür vor der Nase zu, nach dem Motto friss oder stirb. Um das zu verstehen muss man aber über seine Nasenspitze hinaus denken. Deshalb frage ich mich, warum sich viele, die das Online gaming mögen und nun mit dem Sport Modus sehr gut bedient werden, so negative auf die Thematik mit der fehlenden Offline Karriere agieren. Um es mal mit den Worten von @A!! (der gern auf solch einer Basis diskutiert) zu sagen, dann spielt die Offline Karriere nicht. Niemand zwingt jemanden dazu, aber gönnt sie den Menschen, die sie mögen und vermissen. Ich gönne jedem den Sport Modus, aber für mich ist das nichts und wie man in den sozielen Netzwerken lesen kann, gibt es viele die diese Offline Karriere schmerzlich vermissen.
Nachdem ich gestern Abend die Forza 7 Demo angezockt habe, hat sich mein Bild weiter verfestigt, das Forza 7 für Spieler wie mich das beste Gesamtpaket ist. Sicher ist dort auch nicht alles Gold das glänzt, aber Forza 7 ist für mich das GT auf der XBox.
Grundsätzlich haben wir einen goldenen Spätsommer/Herbst, was das Racing Genre betrifft und es wird eine Zeit dauern, bis wir wieder solch eine Auswahl an Titeln haben werden. Ich wünsche allen viel Spass, mit welchem Titel auch immer.
Cotti1966
20. September 2017 um 10:58 Uhr@A!! Zu GT Sport. Was neues probieren? Lächerlich! Ein reines Online Spiel mit Offline Fahrprüfung ist ein Rückschritt! Nicht weniger! Man kann gerne so ein Spiel raus bringen, wird aber dadurch sicher nicht mehr verkauft, schon gar nicht zum Maximal Preis. Das wird für mich persönlich der schlechteste Teil der Serie und bleibt wo er ist!
Anonymous
25. Dezember 2017 um 19:03 UhrForza ist ja wohl mal mega unrealistisch man fühlt sich als würde man auf einer Walze fahren.
Was ist mit Assetto Corsa??
Findet ihr es auch als nicht spielbar?
Ich weiss nicht was das soll, ich komme um keine einzige Kurve und die Kamera bleibt nicht gerade hinterm Wagen…so das man nicht erkennen kann wo man das Auto genau hinsteuert…Für 40€ Angebot im Store gekauft und direkt mal ausgerastet was das doch fürn beschissenes spiel ist.