In dieser Woche veröffentlichten die Slighlty Mad Studios mit „Project CARS 2“ ihr neuestes Projekt für den PC, die Xbox One sowie die PlayStation 4.
Passend dazu stellte sich Ian Bell, der CEO der Slightly Mad Studios, in einem aktuellen Live-Stream diversen Fragen und ging dabei auch auf die Vergangenheit des Studios ein. Dabei erhob er schwere Vorwürfe gegen den US-Publisher Electronic Arts, der die Slightly Mad Studios seinerzeit fast in den Ruin getrieben hätte.
Slightly Mad Studios: EA trieb uns fast in den Ruin, so die Project Cars-Macher
Im Detail geht es um das Rennspiel „Need for Speed: Shift“, das seinerzeit bei den Slightly Mad Studios entstand und ursprünglich einen dritten Teil spendiert bekommen sollte. Nachdem Bell einen entsprechenden Vertrag über 1,5 Millionen US-Dollar unterschrieb, soll Electronic Arts darauf bestanden haben, dass die Slightly Mad Studios mit keinem weiteren Publisher zusammenarbeit.
Zudem sollte das Studio alle nicht lizenzierten Technologien EA überlassen. „Ich sagte ‚Okay, das klingt nach einem guten Deal‘ und stimmte zu. Ich nahm die 1,5 Millionen und zahlte den Jungs zahlreiche Prämien aus. Zwei Wochen, bevor wir mit den Arbeiten an Shift 3 beginnen sollten, wurde es ohne Vorwarnung auf Eis gelegt. Sie haben gesagt, dass sie es doch nicht machen“, so Bell.
Wie Bell ausführt, ging es EA anschließend darum, viele fähige Mitarbeiter der Slightly Mad Studios abzuwerben. Die eigenen Technologien konnten die „Need for Speed: Shift“-Macher dem Zugriff durch Electronic Arts entziehen, indem sie diese an eine Tochtergesellschaft auslagerten. „Sie haben versucht, uns über den Tisch zu ziehen“, so Bell.
Ein Statement seitens EA liegt zu den schweren Vorwürfen der Slightly Mad Studios noch nicht vor.
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Kommentare
Kenth
22. September 2017 um 19:10 UhrPasst zu EA… Schweineverein. Fast so mies wie Ubishit, Cashcom und Squarepenix
Zockerfreak
22. September 2017 um 19:30 UhrTypisch EA,zum Glück konnten sie sich diesem Beschiss entziehen und machen jetzt ihr eigenes Ding,sonst hätten wir wohl nicht eines der besten Rennspiele bekommen.
LDK-Boy
22. September 2017 um 20:56 UhrTrotzdem bringt EA aber teils Supa spiele.
Rushfanatic
22. September 2017 um 21:02 UhrNicht EA bringt die Spiele, sondern die Entwickler Studios denen sie Geld für die Entwicklung zur Verfügung stellen.
Manche werden den Unterschied zwischen Publisher und Developer nie verstehen.
big ed@w
22. September 2017 um 21:05 UhrEA ist sowohl Publisher als auch Entwickler.
kuw
22. September 2017 um 21:44 UhrAlso gogo FIFA 18 kaufen Ihr Lemminge
Ridgewalker
22. September 2017 um 22:45 UhrSeid ihr alle blind!? Völlig normal heutzutage! Geht mal arbeiten…
SMS wäre es mir egal…
Frauenarzt
23. September 2017 um 06:57 UhrUnd was juckt euch das ob EA die Slightly Mad Studios fast in den Ruin getrieben hat?
Die Schuld wird ohnehin von dem einen auf den anderen geschoben. So ist das überall.
Ich kaufe die games die mir gefallen.
Mir ist völlig egal wer da der Entwickler und der Publisher ist. Das Spiel muss mich ansprechen.
Crysis
23. September 2017 um 09:16 UhrEA ist ja nicht umsonst zweimal zum schlechtesten Unternehmen der USA gewählt worden. Dieser Laden treibt soviele gute Studios in den Ruin allerdings mochte ich trotzdem Need for Speed Shift 1 und 2 wenn man mal von den Unspielbaren Driftrennen absieht.
Hustanfall
23. September 2017 um 10:09 UhrEA war auch früher so. Aber das änderte sich ja nun und die Chefetage wurde ausgetauscht. Die haben ihre Strafe bekommen und liefern seit Jahren gut ab und arbeiten mit der Community zusammen, wo wir bei anderen Betreibern nur träumen können (Ubisoft, Activision). Titanfall, Battlefield, Mass Andromeda alles Super Spiele die technisch und inhaltlich einiges bieten.
Mich störte damals dass sie Pandemic geschlossen haben.. Saboteur war ein tolles Spiel.
Drache
23. September 2017 um 10:42 UhrIch sehe das wie Frauenarzt, ich kaufe / spiele die Spiele wo mir gefallen / ansprechen. Wer da nun Publisher / Entwickler ist bzw wie die Arbeitsbedingungen dort sind interessiert mich nicht.
Ich möchte nicht wissen wieviele Ubisoft / EA Titel bei den Leuten zuhause sich im Laufwerk drehen, die hier am lautesten sich über jene Publisher / Entwickler echauffieren.
Das ist wie mit Rockstar wo sich viele Mitarbeiter bzw. deren Familien über die Arbeitsbedingungen beschwerten ( z.B. bei Red Dead Redemption ) … und ? Interessiert mich das ? Das Spielt gefällt mir also habe ich es gekauft. Wenn jemand die Arbeitsbedingungen nicht gefallen kann er ja das Unternehmen verlassen und sich woanders eine neue Tätigkeit suchen …..
LDK-Boy
23. September 2017 um 13:45 UhrBei der steuerung die das spiel hat nachvollziebar.PC2 jetzt.Schrott