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Minecraft: Microsoft hätte Mojang und die Spiele-Marke auch schon früher übernehmen können

"Minecraft" und das Entwickler-Studio Mojang hätte offenbar auch deutlich früher in die Microsoft-Familie aufgenommen werden können, wie der Microsoft CEO Satya Nadella in seinem aktuellen Buch andeutet. Auch wenn der jetzige Xbox-Chef Phil Spencer früh das Potenzial erkannte, musste noch einige Zeit vergehen, bis der Deal schließlich zustande kam.

Minecraft: Microsoft hätte Mojang und die Spiele-Marke auch schon früher übernehmen können

Es dauerte nicht lange bis Microsoft Mojang und die „Minecraft“-Marke kaufte, nachdem der  Studio-Gründer und „Minecraft“-Erfinder Marcus „Notch“ Persson 2014 auf Twitter bekannt gab, dass er die Rechte abtreten wolle. Und eigentlich hätte der Kauf offenbar auch schon viel früher über die Bühne gehen können, denn Microsoft oder zumindest der jetzige Xbox-Chef Phil Spencer hatte schon lange ein Auge auf das Projekt geworfen.

Es dauerte jedoch etwas länger, sodass die Redmonder letztlich rund 2,5 Milliarden US-Dollar in die Hand nehmen mussten, während bei einem früheren Kauf wohl eine geringere Summe fällig geworden wäre. Das Thema hat der Microsoft  CEO Satya Nadella in seinem aktuellen Buch „Hit Refresh“ aufgegriffen. Darin erklärte Nadella, dass der heutige Xbox-Chef Phil Spencer bereits sehr früh das Potential der Marke erkannt hatte, weshalb er bereits sehr früh einen Kaufvertrag ausgearbeitet hatte. Sein damaliger Vorgesetzter hatte davon allerdings nichts wissen wollen, sodass der Kauf damals nicht zustande kam.

Auch wenn im Buch kein Name genannt wurde, ist davon auszugehen, dass Don Matrick den von Spencer vorgeschlagenen Deal ausgeschlagen hatte. Matrick war bis Mitte 2013 der Vorgesetzte von Spencer. Außerdem war er auch für den Kinect-Zwang und die Xbox One-Enthüllung verantwortlich. Als Spencer 2014 Matricks Nachfolge antrat, hat er den Kauf von „Minecraft“ wieder auf den Plan gebracht und schließlich Nadella sowie die weitere Microsoft-Führung davon überzeugen können. Spencers  Hartnäckigkeit hat bei Nadella besonderen Eindruck hinterlassen, wie er im Speziellen anmerkte.

Laut Experten hätte Microsoft mit einem früheren Kauf von Mojang und „Minecraft“ sehr viel Geld sparen können, aber nichtsdestotrotz ist Nadella auch mit dem letztendlich zustande gekommenen Deal sehr zufrieden. „Minecraft“ erfreut sich weltweit zunehmender Beliebtheit. Zudem hat der Indie-Hit mit der Education Edition inzwischen sogar in die internationalen Bildungssysteme erreicht.

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