In den vergangenen Monaten entschloss sich die Familie rund um Ubisoft-Gründer Yves Guillemot dazu, in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen Anteile am Unternehmen zurückzukaufen.
Anfang September verfügte die Guillemot-Familie über 15,35 der Ubisoft-Aktien und nannte damit 20,02 Prozent der Stimmrechte ihr Eigen. Der französische Multimedia-Konzern Vivendi, der in der Vergangenheit immer wieder mit einer möglichen Übernahme von Ubisoft in Verbindung gebracht wurde, hingegen hält 27 Prozent der Ubisoft-Anteile und ein Stimmrecht von 24,5 Prozent.
Ubisoft: Die Guillemot-Familie möchte weitere Anteile zurückkaufen
Laut französischem Recht muss ein Konzern ein Übernahme-Angebot abgeben, wenn ein Aktienanteil von 30 Prozent erreicht wird. Entscheidet man sich gegen einer Übernahme, müssen die eigenen Anteile notfalls auch unter dem Marktwert veräußert werden. Eigenen Angaben zufolge hat Vivendi bisher nicht entschieden, ob in der Tat ein Übernahmeangebot für Ubisoft abgegeben wird.
Um nichts dem Zufall zu überlassen, schrieb sich die Guillemot-Familie laut aktuellen Berichten das Ziel auf die Fahnen, die Aktienmehrheit an Ubisoft zu erwerben und die entsprechenden Anteile anschließend vom Markt zu nehmen. Auf diesem Wege sollen mögliche Übernahmen durch Konkurrenten zukünftig verhindert werden. Ein Plan, der auch vom Großteil der Ubisoft-Aktionäre unterstützt wird.
Bis zum 29. Dezember sollen demnach vier Millionen Anteile an Ubisoft zurückgekauft werden.
Quelle: Wccftech
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Kommentare
Hustanfall
09. Oktober 2017 um 10:53 UhrOch bitte nicht. Hatte so Hoffnung das Vivendi endlich Ubisoft übernimmt. Wir als Gamer würden nur Profitieren und keine Buggy Games und schlechten Server mehr bekommen.
xjohndoex86
09. Oktober 2017 um 13:08 UhrDie habe ich auch so nicht bekommen… Und Vivendi würde nur das aus Ubisoft machen, was aus Konami bereits geworden ist. Also mal schön den Ball flach halten.
Nnoo1987
09. Oktober 2017 um 13:25 Uhrwenigstes hätte dieser Unterm3nsch yves Guillemots nicht mehr das sagen
hoffe Vivendi gewinnt den Krieg und endet diesen Donald Trump der Videospielbranche