In den vergangen Wochen und Monaten ist die Kontroverse um Mikrotransaktionen nochmals aufgeflammt, während unter anderem auch große AAA-Titel wie „Destiny 2“ und „Mittelerde Schatten des Krieges“ schwer auf diese zusätzliche Monetisierungsform setzen. Zahlreiche Spieler kritisieren den Einsatz von Mikrotransaktionen insbesondere wenn diese über den Kauf von kosmetischen Spielgegenständen hinaus geht.
Hat das negative Gerede über Mikrotransaktionen vielleicht eine negative Auswirkung auf die Spielverkäufe von großen Spielen wie „Destiny 2“? Die Verantwortlichen vom Marktforschungsunternehmen NPD haben das Thema untersucht und kamen zu der Erkenntnis, dass die Verkaufszahlen nicht erkennbar beeinflusst werden.
Dies beweisen auch die aktuellen Verkaufscharts für September, in denen sich „Destiny 2“ an die Spitze gesetzt hat, trotz Kontroverse um Mikrotransaktionen und Loot-Boxen. Der Online-Shooter hat sich sogar so gut verkauft, dass es das bestverkaufte Spiel des Jahres 2017 geworden ist, obwohl es nur wenige Tage im vergangen Monat verkauft wurde.
Gegenüber Games Industry erklärte der NPD-Analyst Mat Piscatella: „Was die Verkaufszahlen andeuten ist, dass die Kontroverse um Loot-Boxen oder Mikrotransaktionen keine erkennbaren Auswirkungen auf das Verkaufspotenzial von Spielen hat, welche diese Mechaniken verwenden.“
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Kommentare
Nnoo1987
25. Oktober 2017 um 18:35 UhrJa leider geil weil die Leute zu blöd sind sich richtig zu informieren und weil es vielen Casuals auch einfach egal ist.
Boykottiere mit meiner Geldbörse so einige Spiele diesen Herbst-Winter
Ob es nun einen Unterschied für die Publisher macht oder nicht.. Für mich macht es einen.
Meko187
25. Oktober 2017 um 18:38 UhrIch denke mit ein Grund würd sein das man sich trotzdem leider nicht die Titel entgehen lassen will trotz diesen Mist leider
Hustanfall
25. Oktober 2017 um 18:38 UhrKommt noch. In der Gaming Industrie Brauch alles etwas Zeit . Ich erinnere nur an die Season Pässe die nach und nach verschwinden oder der Online Pass. Das brauche nur eine Menge Shitstorm und schlechte Verkaufszahlen.
Shaft
25. Oktober 2017 um 18:42 Uhrkommt man in destiny 2 oder mittelerde ohne lootboxkauf nicht weiter oder ist das wieder nur ein sturm im wasserglas. ich würde ja gerne mitboykottieren, aber wenn, dann für einen echten grund und nicht, weil ein paar krakeler meinen, daß die welt untergeht, weil man lootboxen auch kaufen kann.
Lichtenauer
25. Oktober 2017 um 18:49 UhrDie meisten wissen einfach nicht wie sie sonst ihre Freizeit verbringen sollen, also wird fleißig weitergekauft.
yanyan
25. Oktober 2017 um 18:51 UhrGamer sind halt die grössten Huren die bücken sich egal was los ist.
Playsimen
25. Oktober 2017 um 19:27 UhrEinfach solche Games boykottieren 😉 @Nnoo1987 hat es schon richtig gesagt.
IamYvo
25. Oktober 2017 um 19:50 UhrVersteh die News nicht. Ich und einige Bekannte und wie man in Foren lesen konnte, auch viele weitere haben sich wegen den Lootboxen nicht SoW gekauft. Selbst wenn das nur ein Furz im Wind ist, ist es doch eine negative Auswirkung? 😀
Attack
25. Oktober 2017 um 19:58 Uhr@Nnoo: Word.
Michael Knight
25. Oktober 2017 um 20:29 Uhrich bin shaft und würde gerne boykottieren, habe es aber nicht nötig weil ich mich gerne ausnehmen lasse und das geräusch beim öffnen von lootboxen ganz toll finde…
Atamanovic
25. Oktober 2017 um 21:55 UhrIch glaube die die sich aufregen, hatten sowieso nicht vor sich das Spiel zu holen (da es auch in anderen Belangen schlecht ist). Diejenigen die jedoch Lust darauf hatten, haben sich erst garnicht aufgeregt.
So meine Hypothese.
Smuggl
25. Oktober 2017 um 22:29 UhrIch hab mir Destiny 2 geholt und nicht eine einzige Lootbox gekauft. Wurde auch so einige Stunden gut unterhalten ohne das Gefühl zu haben was zu verpassen.
Shaft
25. Oktober 2017 um 22:32 Uhr@Michael Knight
„ich bin shaft und würde gerne boykottieren, habe es aber nicht nötig weil ich mich gerne ausnehmen lasse und das geräusch beim öffnen von lootboxen ganz toll finde… “
ach, unser bademeister. so verzweifelt versucht er irgend etwas intelligentes zu schreiben und immer kurz, bevor er vielleicht doch noch erfolg hat, kommt ihm sein beschränkter intellekt in die quere. nicht aufgeben. und rede immer schön mit deinem auto.
WiNgZz
25. Oktober 2017 um 22:33 UhrAch komm… Wie „groß“ ist die Kontroverse denn wirklich? Das immer wieder vergessen (oder verdrängt?) wird, was für einen lächerlichen Teil (lautstarke) forenaktive Gamer an der gesamten Spielerschaft einnehmen.
Michael Knight
25. Oktober 2017 um 22:38 Uhr@shaft
hahaha. oh man, junge…du benutzt wörter dessen bedeutung du überhaupt nicht kennst. das ist witzig.
TeamBravo
25. Oktober 2017 um 23:39 Uhr@Hustanfall:
Sicher, dass der Season Pass langsam verschwindet, weils den Spielern auf den Senkel geht? Ich glaub eher, dass Mikrotransaktionen einfach viel rentabler sind. Man ist eher geneigt sich ein paar kleine Kisten für 5€ oder 10€ zu gönnen, wenn man ansonsten alle Inhalte umsonst bekommt, statt eines Season Passes für 50€.
Schau dir nur Fifa Ultimate Team an. Da gibt es nie einen Season Pass. Die Leute kaufen aber trotzdem massig diese Fifa Points ein. Wenn man sich dann mit ihnen darüber unterhält, warum sie es machen, werden sie meist aggressiv und sagen, es sei ihr Ding und man solle sich um sich selbst kümmern. Im Prinzip haben sie auch recht, es geht einen nichts an, was sie mit ihrem Geld machen. Leider ruinieren sie damit aber das Hobby für andere.
In Zukunft wird es wohl leider heißen: Zeit (lanwieriger Grind) oder Geld (sofort aus Lootbox). Das ist bei Destiny, Schatten des Krieges, Battlefront 2, Fifa, GTA V, Call of Duty, Battlefield und Overwatch so.
Dabei ist es aber oft so konzipiert, dass die Zeit, die man aufwenden muss, um etwas im Spiel zu bekommen, was zB 5€ kostet, absolut unverhältnismäßig zu der Zeit ist, die man aufwenden müsste, um eben diese Summe zu verdienen. Und da Zeit nun mal das wichtigste ist, was man als Mensch hat, werden viele ganz einfach in den sauren Apfel beißen und sich die Zeit, die sie für den Grind aufwenden müssten, mithilfe von Geld „sparen“.
Shaft
26. Oktober 2017 um 01:05 Uhr@Michael Knight
„hahaha. oh man, junge…du benutzt wörter dessen bedeutung du überhaupt nicht kennst. das ist witzig. “
na sowas! du auch. das wort „dessen“ zum beispiel, das du hier benutzt, findet anwendung im genitiv singular. hier jedoch liegt der genitiv plural vor „wörter“, nicht „wort“. aber ich finde es toll, daß du den genitiv zu nutzen versuchst. üb‘ schön weiter. irgendwann besiegst du schon diesen doofen beschränkten intellekt. und rede immer schön mit deinem auto.
ach ja, ha, ha, ha!
Strykey
26. Oktober 2017 um 06:48 UhrShaft – du gibst dich wirklich noch mit dieser Witzfigur ab? Der größte Vollhonk auf Play3, seit Ifil in einen seiner zahllosen Accounts versunken ist!
Nathan_90
26. Oktober 2017 um 07:00 UhrIch denke schon dass es Auswirkungen hat, allerdings erst beim nächsten Titel. Destiny 3 wird sich schlechter verkaufen.
Neutrino
26. Oktober 2017 um 09:05 UhrIch kaufe Spiele, weil ich sie gut finde.
Lootboxen sind mir egal bzw. ich nutze sie ab und zu.
Ich hab nicht soviel Zeit aber ich habe das Geld.
Von daher kann sowas ruhig in jedem Spiel vorhanden sein.
Wird ja niemand gezwungen, die zu kaufen.
ESG SunnyGirlBW
26. Oktober 2017 um 09:55 UhrIch finde man muß hier jedes Lootboxsystem einzeln betrachten.
Wenn es in Lootboxen für Echtgeld nur kosmetische Dinge gibt, wie Waffendesign, Shader oder optische Kleidung, ist es mir ehrlichgesagt wuppe, ob es in dem Spiel vorhanden ist oder nicht.
Wo der Spass aufhört ist aber, wenn in Lootboxen Sachen enthalten sind, die einen spielerischen Vorteil ergeben.
Z.B. so wie es aussieht, wird dies in Battlefront 2 geschehen. Auch das System vom neuen Mittelerde finde ich mehr als besch…eiden, aber da es sich hier um ein Soloplayerspiel handelt, leidet zumindest kein anderer Spieler darunter.
Hatte mich sowohl auf Mittelerde wie auch auf Battlefront 2 gefreut, werde nun aber beide Spiele links liegen lassen.
Würde mir wünschen, dass mehr Gamer genauso resolut wären. Vielleicht merken die Publisher dann endlich, das sie sich mittlerweile auf sehr dünnem Eis bewegen und kurz davor sind, den Bogen zu überspannen.