Spätestens seitdem „Mittelerde: Schatten des Krieges“ Mikrotransaktionen und Loot-Boxen in ein Einzelspieler-Spiel integriert hatte und Verbesserungen im Multiplayer von „Star Wars Battlefront 2“ käuflich erwerbbar sein sollten, befinden sich die Loot-Box-Systeme in der Kritik. Schließlich werden diese Mikrotransaktionen, die gelegentlich schon in Richtung Pay to Win abdriften, in vielen großen sowie namhaften Spielen angeboten.
Der Helden-Shooter „Overwatch“, der im Mai 2016 für die Konsolen und den PC veröffentlicht wurde, hat ebenfalls ein Loot-Box-System zu bieten. Der Blizzard-CEO Mike Morhaime ist jedoch der Meinung, dass „Overwatch“ nicht zu den aktuell kontrovers diskutierten Spielen gezählt werden darf. „Meiner Meinung nach gibt es absolut nichts an den Kisten auszusetzen, die euch zufällig ausgewählte Gegenstände geben. Ich denke, was auch immer die Kontroverse ist: Overwatch ist meiner Meinung nach kein Teil davon“, betonte Morhaime.
Blizzard Entertainment hat stets versucht eine Pay to Win-Situation zu vermeiden. Die Gegenstände, die man wahlweise mit Echtgeld kaufen kann, haben keinen Einfluss auf das Gameplay von „Overwatch“. Diesbezüglich sagte Morhaime im Weiteren: „Nun, das ist definitiv etwas, das wir vermieden haben.“
Zudem kann man die Gegenstände nicht in einen realen Gegenwert umtauschen, womit kein Glücksspiel-Ansatz vorliegt. Weitere Aussagen von Morhaime finden sich im Interview von Game Informer.
Weitere Meldungen zu Overwatch.
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.
Kommentare
Spastika
08. November 2017 um 10:49 UhrEs geht auch weniger um pay to winn.
Mehr dass Glücksspiel-Elemente mit Echtgeld gekuppelt sind und die Spiele dir die Mechanik ständig unter die Nase reiben.
Wenn einer Vorreiter darin ist in Kapital von Spiel-süchtigen zu schlagen dann Blizzard.
Vielleicht sind sie nicht fokus der Diskusion aber das können sie gerne werden.
Yaku
08. November 2017 um 14:52 UhrBei Overwatch ist das ganze recht fair gehalten.
Es sind nur Skins, Emotes, Sprays usw. in den Boxen.
Man bekommt bei jeden Lvlup eine Box und bei den wöchentlichen Arcadespiele sind auch drei erspielbar. Und diese Boxen sind genau die gleiche, wie die die man kaufen kann.
Duffy1984
08. November 2017 um 14:56 UhrMich wundert es überhaupt nicht, dass soviele Entwickler auf den Lootbox Zug aufspringen.
Wenn ich so sehe, wer wieviel für Lootbox ausgibt kann ich nur den Kopfschütteln. Oft sind es mehrere hunderte von Euros was die Leute ausgeben für oft nur kosmetisches Zeug. Hauptsächlich sind es aber Streamer oder Youtuber die soviel Geld rein stecken.
Totaler Overkill war der Youtuber der 800 euro für bright emgrams in destiny 2 ausgegeben haben.