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Borderlands 3: Gearbox-Chef verurteilt Monetarisierung mit Loot-Boxen

Das Gearbox-Oberhaupt Randy Pitchford hat sich zu den Loot-Boxen in Spielen, die derzeit einige Diskussionen auslösen, geäußert. Grundsätzlich einzuwenden habe er nichts gegen solche Zusätze. Allerdings sprach er sich gegen die Monetarisierung aus.

Werden wir im neuen "Borderlands" Mikrotransaktionen sehen? Randy Pitchford sprach sich gegen ein solches System aus.

Vor vielen Jahren hatten die Entwickler und Publisher recht wenige Möglichkeiten, ihre Spiele nach dem Verkauf zu monetarisieren. Das hat sich inzwischen gewaltig geändert. Nachdem zunächst Online-Pässe den Weiterverkauf von Spielen einschränken sollten, folgten Season-Pässe, die einen langanhaltenden aber auch kostenpflichtigen Support gewährleisten sollen.

Mit den Mikrotransaktionen haben die großen Publisher eine weitere Möglichkeit entdeckt, mit Vollpreisspielen langfristig Geld zu verdienen. Und nicht immer grenzen sich die kleinen Zusatzinhalte von einem „Pay 2 Win“-Ansatz ab.

Loot-Boxen, die mit Echtgeld erworben werden können, sind derzeit ein großes Thema, dem sich auch der Gearbox-Chef Randy Pitchford angeschlossen hat. In einem Statement auf Twitter sprach er sich gegen diese Geschäftspraktik aus: „In Bezug auf Verbrauchsgüter bin ich grundsätzlich sehr gegen räuberische Monetarisierungs-Methoden in Free-2-Play-Spielen, und noch mehr in Premium-Spielen. Ich tendiere dazu, mich solchen Techniken sowohl als Künstler und Entwickler als auch als Kunde und Spieler entgegenzusetzen.“

„Meine Position wurde bereits damit verdeutlicht, dass wir in einem Borderlands-Spiel nie Gold-Keys verkauft haben. Wir hatten deswegen erhebliche Nachfragen seitens der Kunden, aber wir gaben nicht nach. Wir haben uns dafür entschieden, Gold-Keys nur über soziale Medien und Partnerprogramme zu verschenken“, so Randy Pitchford weiter.

Download-Erweiterungen seien aber nichts, an dem etwas auszusetzen wäre. „Nochmals, als Kunde und Entwickler denke ich, dass neue und eigenständige Inhalte, die viel Energie in Anspruch genommen haben, es verdienen, dass der Aufwand kompensiert wird“, so seine weiteren Worte. Grundsätzliche habe Randy Pitchford aber auch an Loot-Boxen in Spielen nichts auszusetzen, solange sie kostenlos angeboten werden. Bei Gearbox entsteht derzeit ein neues „Borderlands“. Informationen zu diesem Spiel gibt es noch nicht.

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Kommentare

_Hellrider_

_Hellrider_

12. November 2017 um 11:37 Uhr
Mustang&SaIly

Mustang&SaIly

13. November 2017 um 04:43 Uhr