Der Publisher und Entwickler Electronic Arts hat offenbar die Absicht, in den kommenden Jahren einen eigenen Streaming-Dienst anzubieten, der mit PlayStation Now vergleichbar ist. Der Electronic Arts CFO Blake Jorgensen hat bei einer aktuellen Rede zu verstehen gegeben, dass in den kommenden zwei bis drei Jahren mit einem solchen Dienst zu rechnen sei. „Ich denke, ihr werdet wahrscheinlich in den kommenden zwei bis drei Jahren ein kommerzielles Angebot von uns und einem Partner sehen“, sagte Jorgensen.
Während noch keine Angaben zum potenziellen Partner gemacht wurden, wird spekuliert, dass Microsoft als Streaming-Partner in der engeren Auswahl steht. Das Unternehmen betonte vor einiger Zeit bereits, dass das Geschäft mit Cloud-Diensten und ähnlichen Angeboten weiter ausgebaut werden soll. Eines der größten Probleme von Streaming-Diensten war in den vergangen Jahren laut Jorgensen die geringe Verbreitung von Rechenzentren, da Nutzer, die weit von einem entsprechenden Rechenzentrum entfernt leben, mit höherer Wahrscheinlichkeit eine schlechtere Streaming-Erfahrung geboten bekommen. Doch mit den wachsenden Anstrengungen von Microsoft, Amazon, Facebook, Google und Apple steigt die Verbreitung von Rechenzentren immer weiter, was laut EA als Zeichen zu sehen ist, dass die Zeit für einen eigenen Streaming-Service gekommen ist.
Wie Jorgensen ergänzte, habe auch Microsoft bereits öffentlich über die Absicht gesprochen Xbox-Spiele via Stream zu verbreiten. Der Xbox-Oberhaupt Phil Spencer gab bereits zu verstehen, dass der Xbox-Streaming-Dienst im Zeitraum bis 2020 an den Start gehen könnte. Nachdem Microsoft und EA bereits für EA Access gemeinsame Sache gemacht haben, könnte mit dem Streaming-Dienst erneut eine Zusammenarbeit bevorstehen.
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Kommentare
olideca
15. November 2017 um 13:12 UhrWas Playstation anbetrifft hat da immer noch Sony das letzte Wort….
Frauenarzt
15. November 2017 um 13:26 UhrNaja, wenn sie meinen.
Für mich sind diese Streaming Dienste jedenfalls nichts.
xjohndoex86
15. November 2017 um 15:20 UhrWer unterstützt diese Bande eigentlich? Mich wundert es, dass selbst Origin immer noch am Markt ist.
dharma
15. November 2017 um 16:14 UhrOrigin ist ihre Vertriebsplattform am PC, die ist so lange am Markt wie EA Spiele für PC releast
Hamsterbacke
15. November 2017 um 17:14 UhrIch finde das gut, warum jedes Jahr Millionen ausgeben für die Plastikhüllen, Papier und Blu-rays für FIFA, Madden, Battlefield,… Bietet sich ja an, sofern der Server mit Wartung etc. Weniger kostet.
Frauenarzt
15. November 2017 um 17:47 Uhr@xjohndoex86
Ich und zig andere Menschen.
Viele kaufen jedes Jahr FIFA und NFS z.Bsp.
Solange sie ihre games auf Disc in den Laden bringen werde ich mir die games die mir gefallen auch weiterhin kaufen. 😉
Ist mir doch völlig egal welche Firma da dahinter steht.
Das Spiel muss mir Spaß machen.
m0uSe
15. November 2017 um 21:59 UhrWünschenswerter wäre es eher, wenn EA bis 2020 weg vom Fenster ist.
@Hamster: Warum? Weil du dann nur noch der Mieter deiner Spiele bist. Offline zocken entfällt sowieso. Im Store kosten die Spiele schon 60€ und man ‚darf‘ sie dann auch noch runterladen. Da wird ALLES auf den Kunden abgewälzt bei gleichem Preis. Und beim Streaming sind die Preise (schau dir mal den Sony Dienst an) auch pervers.
Ich bin ein klarer Gegner solcher Sachen. Retail muss es weiterhin geben, sonst bekommen wir irgendwann die Preise von Sony und Co diktiert. Dazu dann noch wann und wie wir spielen dürfen. NEIN.
Pro Disc!
Silenqua
16. November 2017 um 01:12 UhrBin zwar nicht auf ein weiteres Abo scharf aber wenn dann würde ich EA Access dem Streamingdienst vorziehen. Da müsste ich mir keine Sorgen um Lag oder einen Inet Ausfall machen.
PSNow wäre für mich auch interessanter wenn ich die Spiele wie bei Plus runterladen könnte. Also zumindest die Ps4 Titel.
Beowulf2007
16. November 2017 um 11:48 UhrIch selber bin für Retail und Download Games aber gegen Streaming Games sowas unterstütze ich nicht da sind meine Tage vorbei als Gamer.
@mOuSe
Jep da hast du vollkomment recht.