Sony und Microsoft bieten ihren Konsolenspielern mit PlayStation Plus beziehungsweise Xbox Live Gold Premium-Dienste an, mit denen die Spieler unter anderem Zugriff auf Multiplayer-Dienste und monatlich kostenlose Spiele erhalten. Mit einer aktuellen Gegenüberstellung haben die Redakteure von Polygon die Angebote für PlayStation- und Xbox-Nutzer gegenübergestellt und versuchen so die Frage zu beantworten, ob das Spieleangebot von PlayStation Plus oder Games with Gold in diesem Jahr besser war.
Die Übersicht basiert auf den Preisen und Inhalten für den US-Markt, jedoch sind diese zum größten Teil auch auf andere Regionen und auch Deutschland übertragbar. Auf den ersten Blick wird deutlich, dass der Gesamtwert der PS Plus-Titel höher war als der Gesamtwert der Spiele im Games with Gold-Angebot. Microsoft hat jedoch den höheren durchschnittlichen Metacritic-Score.
PlayStation Plus-Spiele 2017: Gesamtwert 1287,25 Dollar
PlayStation Plus-Mitglieder haben in diesem Jahr insgesamt 74 Spiele im Wert von fast 1.300 Dollar erhalten. Darunter befinden sich auch zwei Bonusspiele für PlayStation VR. Der durchschnittliche Metacritic-Score der Titel liegt bei 71,3. Der Gesamtwert der Titel liegt bei 1287,25 Dollar. Während der Gesamtwert der Titel im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 130 Dollar höher ist, liegt der Metacritic-Durchschnitt fast drei volle Punkte unter dem Vorjahreswert. Die aktuellen Zahlen für die PlayStation Plus Spielesammlung 2017:
- Durchschnitts-Score: 71,3
- Durchschnittspreis: 17,40 Dollar
- Durchschnittsalter: 2,3 Jahre
- Höchster durchschnittlicher metakritischer Monat: Januar (Score von 74.3)
- Monat mit dem höchsten Dollarwert: März (159,94 Dollar)
- Monat mit den neuesten Spielen im Durchschnitt: März (1,5 Jahre)
- Niedrigster durchschnittlicher metakritischer Monat: April (Score von 63.3)
- Monat mit dem niedrigsten Dollar-Wert: Februar (69,94 Dollar)
- Monat mit dem höchsten Alters-Durchschnitt: August (3,6 Jahre)
13 Spiele im Plus-Angebot dieses Jahres stammen aus dem Hause Sony Interactive Entertainment. Es handelte sich um folgende Titel: „Bound“, „Drawn to Death“, „Hustle Kings“, „Infamous: Second Son“, „Invizimals: The Lost Kingdom“, „LittleBigPlanet 3“, „Rag Doll Kung Fu“, „Fists of Plastic“, „Rigs Mechanized Combat League“, „Snakeball“, „Tearaway Unfolded“, „Tokyo Jungle“, „Until Dawn“ und „Until Dawn: A Rush of Blood“.
Games with Gold 2017: Gesamtwert 1029,52 Dollar
Xbox Live Gold-Mitglieder haben in diesem Jahr ebenfalls monatlich einige Spiele ohne zusätzliche Kosten erhalten. Die Gold-Mitglieder haben insgesamt 48 Spiele erhalten, die einen Einzelhandels-Gesamtwert von 1.029,52 Dollar und einen durchschnittlichen Metacritic-Score von 77,19 haben. Im Vergleich zu 2016 lag der Metacritic-Durchschnitt 1,19 Punkte höher. Hier weitere Details zu Xbox Live Gold 2017:
- Durchschnitts-Score: 77,19
- Durchschnittspreis: 21,45 Dollar
- Durchschnittsalter: 4,4 Jahre
- Höchster durchschnittlicher metakritischer Monat: Juni (Score von 83)
- Monat mit dem höchsten Dollar-Wert: November und Dezember (104,96 Dollar)
- Monat mit den neuesten Spielen im Durchschnitt: November (3 Jahre)
- Niedrigster durchschnittlicher metakritischer Monat: November (Score von 69.75)
- Monat mit dem niedrigsten Dollar-Wert: Juli (59,96 Dollar)
- Monat mit ältesten Spielen im Durchschnitt: Mai (6 Jahre)
Aus dem Hause Microsoft stammten in diesem Jahr vier Spiele. Das waren „Killer Instinct Season 2 Ultra Edition“, „Ryse: Son of Rome“, „Forza Motorsport 5“ und „Hydro Thunder Hurricane“.
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Kommentare
Schlauberger
04. Dezember 2017 um 10:05 UhrErster erster erster xD LOL ROFL xDDD 1111
st4n
04. Dezember 2017 um 10:42 UhrSicher kann man hier auch nach bestimmten Kriterien eine Bewertung der höheren Qualität, des höheren Wertes … vornehmen, letztlich ist es aber hinsichtlich der gebotenen Inhalte vor allem eine Frage des (subjektiven) Geschmacks des jeweiligen Users. Wenn ein Service z.B. vorwiegend hochgelobte und -bewertete Egoshooter anbietet, mag dies für viele ein Grund zur Freude sein, mich würde es nicht wirklich interessieren.
Für mich war das 2017 PS-Plus ein eher schwaches Jahr – auch weil ich einige der interessanten Titel (Until Dawn, Bound) schon in meiner Sammlung hatte.
VincentV
04. Dezember 2017 um 10:58 UhrDas man aber Games aus dem Abo schon hat kann jeden Monat vorkommen. Ist deswegen der Service schlecht? Nicht wirklich. Es ist dann einfach nur „Pech“.
Ambush
04. Dezember 2017 um 11:53 UhrDer Wert von 1300$ stimmt nicht mal im Ansatz. Würde es auf 500$ schätzen.
xjohndoex86
04. Dezember 2017 um 12:06 Uhr@st4n
Ich hoffe, Sony fragt dich das nächste mal, welche Titel du schon hast…^^
Wird wirklich langsam albern hier.
st4n
04. Dezember 2017 um 12:35 UhrMir ging es darum, dass die subjektive Qualität der angebotenen Spiele in den Services (PSN, XBOX live) stark von den persönlichen Vorlieben des einzelnen Konsumenten abhängt.
Für mich (nur für mich) war 2017 nicht viel dabei, andere mögen dies durchaus anders sehen. Über die generelle Qualität des Services (der ja auch mehr als nur die Gratis-Spiele beinhaltet) habe ich gar keine Aussage getroffen, auch ist mir klar das SONY die Auswahl der angebotenen Titel nicht von meiner Spielebibliothek abhängig macht.
Die „albern“ Aussage ist natürlich absolut zutreffend.
Silenqua
04. Dezember 2017 um 13:31 UhrIch hab beide Abos und es fällt mir schwer zu sagen was besser ist. Beide Dienste haben gute Monate und schlechte. Wenn ich rein nach den Spielen gehe würde ich sagen Gold hat die Nase vorn. Allerdings hab ich bei Gold öfter das Pech, dass ich die Titel schon habe. Subjektiv gesehen ist mir daher plus lieber. Aber wie gesagt, beide Dienste nehmen sich in meine Augen nicht viel.
Maria
04. Dezember 2017 um 13:49 UhrGames wth Gold ist schon etwas attaktiver. Auch der Onlineservice wirkt stabiler und ausgreifter. Aber was bringt das alles wenn man nicht genug Exklusivtitel auf den Markt bringt?
blubblub
04. Dezember 2017 um 16:17 UhrWas für eine Schwachsinns News.
ichstehzurx1
04. Dezember 2017 um 19:08 UhrNun hab ich mich doch extra hier für anmelden müssen für diesen Artikel weil er wirklich an Lachhaftigkeit nicht zu überbieten ist.
6 Spiele im Monat vs 4 Spiele.
3 Systeme im Monat vs 2 Systeme
2 Spiele auf PS4 nutzbar vs 4 für XboxOne
Klar das man bei Sony im Endeffekt mehr bekommen hat, rechnet man das aber mal auf die aktuelle Konsolengeneration um sieht die Sache wieder ganz anders aus und da sollte sich eigentlich jeder Redakteur eher schämen mit sowas auch noch unkommentiert abzutippen.
Zumal die angegebenen Preise zum Teil eh reine Download-Wunschpreise sind, von beiden Seiten.
ichstehzurx1
04. Dezember 2017 um 19:19 UhrZu langsam 🙁
Nur so zur Info :
http://www.vgchartz.com/platform/69/playstation-4/
Da ja immer alle nur nach „Exclusiven“ rechnen.
Ich find die Zahlen eher Peinlich die ja angeblich sooo wichtig sind und als Hauptkaufgrund angegeben werden.
Und für die ganzen Hater: ich hab beide Konsolen
samonuske
04. Dezember 2017 um 22:54 Uhr@Sten und X1 das ist hier ein Kampf gegen Windmühlen.
JudgeFudge
05. Dezember 2017 um 15:15 UhrZunächst mal: Plus ist kein Premiumdienst, es ist ein zusätzliches Abkassieren für nahezu alle relevanten online Funktionen! Und der Scheiss wird immer teurer… Die Spiele, die der Spieler laut des Artikels ohne zusätzliche Kosten monatlich erhält sind doch meist eher lau. Entweder sind es eher schrottige Spiele oder es sind gute Titel, die man, falls sie einen interessieren, doch eh schon gezockt hat. Und was soll das überhaupt heißen ohne zusätzliche Kosten??? ich muss ja schon 60€ im Jahr bezahlen, das sind doch schon zusätzliche Kosten. Das System ist Abzocke, genau wie Spielepreise, DLCs und ingame cash. Entweder online zocken muss wieder kostenlos werden, oder die sollten plus ohne Spiele und zum halben Preis anbieten.