Erst vor wenigen Tagen ließen sich die Verantwortlichen von Take-Two Interactive über die Zukunft der Videospiel-Industrie aus.
Wie das Unternehmen zu verstehen gab, geht man bei diesem intern davon aus, dass Videospiele zukünftig nur noch in einer digitalen Version vertrieben werden. Ob das Ganze in fünf, zehn oder erst zwanzig Jahren der Fall sein wird, bleibe jedoch abzuwarten. Etwas anders scheint man die Entwicklung der Videospiel-Industrie bei Electronic Arts zu sehen.
Electronic Arts: Konsolen-Spiele auf Disc werden laut EA nicht so schnell verschwinden
Laut Blake Jorgensen, CFO von Electronic Arts, entscheiden im Endeffekt nämlich die Kunden, wann sie zum Schritt in eine digitale Zukunft bereit sind. Denn während auf dem PC bereits zwischen 80 und 90 Prozent der Spiele aus dem Hause Electronic Arts digital verkauft werden, sind es auf den Konsolen gerade einmal knapp 30 Prozent.
„Die Konsolen und ihre Laufwerke werden uns wohl noch eine ganze Weile erhalten bleiben“, führt Jorgensen aus. „Meiner Meinung nach liegt es am Verbraucher, zu entscheiden, was für ihn der einfachste Weg ist, sich ein Spiel zu beschaffen. Dies kann bedeuten, dass er keinen Laden mehr in der Nähe hat, sodass er sich entscheidet, es digital zu kaufen.“
Quelle: GameSpot
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Kommentare
Frank Castle
06. Dezember 2017 um 09:41 UhrG
StevenB82
06. Dezember 2017 um 09:48 UhrDas Ding ist ja das digital genauso teuer ist wie physisch und da hörts ja schon auf…
Tretzi
06. Dezember 2017 um 09:50 UhrDas wäre dann endgültig der Zeitpunkt für mich, um mit dem Zocken aufzuhören, denn Digital sind die Preise teilweise so überzogen, dass das nicht mehr normal ist ..
Tretzi
06. Dezember 2017 um 09:52 Uhr@StevenB82: Kuck mal im Store nach Steep, das ist das beste Beispiel, dass dieser Store nicht kontrolliert wird nach Marktwert !
Steep Standardedition 29,99€
Steep Season Pass 19,99€
Steep Gold Edition 59,99€
Wie kann es sein, dass die Gold Edition 10 € mehr kostet als die einzelnen Inhalte ? Haha
Und dann noch die Olympic Edition da jetzt, einfach nur zäh das ganze im Digitalen Geschäft ..
BamBam
06. Dezember 2017 um 10:05 UhrSolange in Deutschland keine ordentliche Internet-Infrastruktur vorhanden ist, sodass man sich auch auf dem Land mal spontan ein 60 GB Spiel aus dem Laden ziehen kann, ist das nur Zukunftsmusik…
bastardo
06. Dezember 2017 um 11:21 UhrDas labern die doch schon seit Jahren.
Die wollen den physischen Markt einstampfen da sie durch gebraucht Spiele Geld verlieren.
Also immer schön auf Disk kaufen.
Zockerfreak
06. Dezember 2017 um 12:57 UhrWenn das soweit ist haben die Publisher uns komplett in der Hand.
Eine Disk kann mir keiner wegnehmen und bei Fehlkäufen kann man es einfach weiter verkaufen.
xjohndoex86
06. Dezember 2017 um 13:01 UhrDer PC Markt hängt ja auch noch auf der DVD fest. „Master Race“ 😀
Wenn man dann noch 40 GB runterladen muss oder gar nur einen ‚Code in the Box‘ kriegt, dann ist es doch klar dass die Leute gleich zum DL greifen.
Ich kann nur hoffen, dass die Spieler weiterhin den Mehrwert einer physikalischen Version sehen werden, auch wenn Dinge wie ein schön gemachtes Booklet leider ein Relikt der Vergangenheit geworden sind.