Spätestens seit „Star Wars Battlefront 2“ zeichnete sich ab, dass viele Spieler mit den sogenannten Mikrotransaktionen so ihre Probleme haben.
Das negative Feedback der Community führte sogar dazu, dass sich die Verantwortlichen von EA und DICE dazu entschlossen, die Mikrotransaktionen aus dem Shooter zu entfernen und das zugrunde liegende Konzept von Grund auf zu überarbeiten. Entsprechend vorsichtig gingen Entwickler und Publisher seitdem an das Thema heran.
Mikrotransaktionen: Können laut dem Bethesda-Gründer die steigenden Entwicklungskosten auffangen
In einem aktuellen Statement sprach auch Christopher Weaver, der Gründer von Bethesda Softworks, über die Mikrotransaktionen und riet den Spielern dazu, diese nicht zu verteufeln, da im Endeffekt auch die Spieler selbst von Lootboxen und ähnlichen Konzepten profitieren würden.
Schließlich hätten die Entwickler mit den Mikrotransaktionen die Möglichkeit, die kontinuierlich steigenden Entwicklungskosten im Triple-A-Bereich aufzufangen. Andernfalls müssten die Preise von Spielen weiter erhöht werden, was zu sinkenden Absatzzahlen und Profiten führen würde, die sich wiederum negativ auf den Mut zum kreativen Risiko und damit die Vielfalt auswirken würden.
Die Publisher und Entwickler hingegen fordert Weaver dazu auf, die Mikrotransaktionen so einzusetzen, dass sie weder den Spielfluss stören noch die Spieler abschrecken.
Quelle: Rollingstone
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Kommentare
16bitCupcake
29. Dezember 2017 um 11:47 UhrDurch die Digitaler Verkäufe sind die Margen eh schon fast verdoppelt.
Da brauch die Industrie keine Microtransaktionen um zu überleben.
Dreiste Lüge.
Analyst Pachter
29. Dezember 2017 um 11:51 UhrLügenkresse!
Gaia81
29. Dezember 2017 um 11:51 UhrDie armen Entwickler oder die armen Publisher sind so arm Leben mittlerweile von der Tafel. Die bekommen wirklich den Hals nicht voll
bastardo
29. Dezember 2017 um 12:00 UhrMan könnte auch einfach die Spiele 5-10€ teurer machen und die microtransaktionen weg lassen. Ich denke dann würd man sich nicht so abgezockt fühlen
Analyst Pachter
29. Dezember 2017 um 12:05 UhrMan könnte auch einfach die Spiele umsonst anbieten und nur von deinem Konto Geld abziehen. Ich denke das könnte man alles machen damit du dich abgezockt fühlst.
Frauenarzt
29. Dezember 2017 um 12:07 UhrDas passt schon so. Mikrotransaktionen stören ja nicht.
Ich kanns auch verstehen dass die Unternehmen das so machen.
@bastardo
Gerade wenn sie die games teurer machen, würdest du ständig mehr bezahlen müssen. Und das im Prinzip für gar nichts.^^
Mikrotransaktionen sind ja nur eine Option, die du komplett ignorieren kannst. Wo ist denn da bei euch bitte immer die Abzocke? LOL
Ishyas
29. Dezember 2017 um 13:00 UhrIch kenn mich mit der Materie nicht so aus… aber,nur weil die Spiele besser aussehen sollen sie auch teurer sein? Ein Haus oder ein Charakter mit einer neuen Engine erstellt sieht besser aus, klar. Aber mit einer alten Engine ist die Arbeit doch die selbe. Körper, Kopf, Hände und Beine haben sie alle. Der Detailgrad ist natürlich höher. Aber das erledigt doch mittlerweile die Engine. Holz, Stoffe oder Metalloberflächen werden doch von der Engine dargestellt.
Natürlich haben die Figuren heutzutage mehr Sachen am Körper (Patronengurt, Trinkflasche usw.). Sollen sie halt den Anschaffungspreis um 2-3 Euro erhöhen. Bei 5 Millionen verkauften Kopien zB sind es dann 10-15 Millionen Euro mehr, dass sollte doch für den Mehraufwand reichen.
Ardamin
29. Dezember 2017 um 13:11 Uhrhttp://www.gamesradar.com/microtransactions-and-loot-boxes-in-video-games-are-they-pure-greed-or-a-modern-necessity/
Ein relativ kurzer und sehr informativer Artikel zu dem Thema, besonders hohe englisch Kenntnisse sind eigentlich nicht erforderlich, also wer bisher auch keinen Einblick in das Thema hat, so wie Ishyas bspw sollte mal eben reinlesen und dann seine Haltung zu dem Thema überdenken. Dass nicht alle Studios in Geld schwimmen, sollte man schon an den ganzen Schließungen der letzten Jahre sehen, aber manche sehen nur was sie sehen wollen. Dass Rockstar, Ubisoft und co auch ohne die Mikrotransaktionen über die Runden kommen müssten ist klar und dann verstehe ich auch die Kritik.
StevenB82
29. Dezember 2017 um 13:59 UhrMTA sind im Grunde auch kein Problem wenn sie in nem Vernünftigen Verhältnis stehen und man weiss was man dafür bekommt. DAS war ja das Problem bei Battlefront, das man nie wusste was in soner Lootbox drin ist und die meisten die ich bisher mit Ingamekredits aufgemacht hab, waren keinen Cent wert. Das sieht bei ACorigins schon anders aus, manche Items sind mir da schon nen Taler wert aber n 10er für so manch ein kleines Paket ist da einfach noch zu viel, n 5er tuts da auch.
Khadgar1
29. Dezember 2017 um 14:52 UhrVersteh gar nicht was das ständige Rumgeheule zum Thema MT soll. Solange sie nur kosmetischer Natur sind oder keinen wirklichen Einfluss auf das Spiel haben ist es völlig egal aber selbst da wird rumgeheult. Was ist das Problem? Neid? Weil man es sich nicht leisten kann? Anders kann ich mir die Tränen nicht erklären.
Ishyas
29. Dezember 2017 um 14:54 UhrHaha….
Das nicht alle Studios in Geld schwimmen ist mir bewusst. Aber grosse Publisher wie EA, Take2 und wie sie alle heißen haben das Geld. Da muss halt die Erwartungshaltung ein bißchen runtergeschraubt werden.
Du Ardamin solltest das ganze überdenken. Nur weil die jetzt statt 30 nur noch 20 Millionen(stark untertrieben) Reingewinn machen…. also bitte
proevoirer
29. Dezember 2017 um 15:18 UhrWar das damals von der ps2 zu ps3 nicht so, dass die Spiele teurer wurden?
Wegen hd oder sowas
xy-maps
29. Dezember 2017 um 17:58 UhrEntwicklungskosten bei Bethesda?! Die Recyeln doch bis der Arzt kommt. Fallout 4 hat ja sogar die Musik aus Teil 3 & NV 1 zu 1 kopiert.
Übrigens sind die Spieleverkäufe in den letzten Jahren dermaßen durch die Decke gegagen da brauchen die die Spiele nicht teurer zu machen…
Maiki183
29. Dezember 2017 um 18:12 Uhrimmer diese gleichgültigkeit.
„microtransaktionen nicht schlimm, wenn es NUR kosmetische artikel sind…“
habt ihr die letzten jahre winterschlaf gehalten oder euch erst seit 2 monaten mit dem gaming angefreundet? lächerlich.
man kann die negative entwicklung der microtransaktionen sehr schön mitverfolgen, und wenn es weiterhin so leichtgläubige gibt denen das thema anscheinend völlig egal ist, dann haben wir bald zustände wie bei drn handy games oder schlimmer.
microtransaktionen dienen nur der abzocke, anders lassen sich diese unverschämten preise und die teilweise zerstückelung der spiele nicht erklären.
in der heuten gesellschaft geht es nunmal um den maximalen profit.
wenn die kuh nicht genug milch liefert, wird sie eben „optimiert“ um noch mehr rauszuholen. das ist leider nicht nur eine metapher.
wie hier schon erwähnt haben rockstar, ea, ubisoft und co das garnicht nötig. dennoch wirds gemacht.
kleine firmen wurden auch damals ohne microtransaktionen und den ganzen rotz aufgekauft oder geschlossen. das wird auch mit der ganzen abzocke nichs ändern.
Ifosil
29. Dezember 2017 um 19:00 UhrFrei nach dem Motto, kurzfristiger Gewinn, langfristiger Schaden. Denn was scheinbar keiner merkt, dass wir auf eine waschechte Krise im Gaming-Sektor zusteuern.
Nnoo1987
29. Dezember 2017 um 19:32 UhrEinfach Games mit Microtransactionen nicht kaufen. Selbst Schuld.
Viel Spass mit euren drecks Spielen haha Ubisoft/EA
lol
Sonny_
29. Dezember 2017 um 20:43 UhrNicht Mikrotransaktionen sind das Problem, sondern die Tatsache, dass manche Entwickler/Publisher ihr Spiel so konzepieren, dass Mikrotransaktionen optimalerweise so viel wie möglich genutzt werden, während der Kunde es so wenig wie möglich merkt. Wenn man fair bleibt, dann hab ich absolut nichts dagegen, dass ein paar Spieler gestiegene Kosten auffangen, indem sie eigentlich für das Spiel nicht wichtige Sachen kaufen. Wenn das Spiel wirklich gut ist, werden auch mehr Leute Krimskrams kaufen.
Das sollte reichen, um irgendwelche Kosten aufzufangen und keine Ausbeutung des Spielers bzw. Limitierung/Störung der Spielerfahrung, um möglichst viele dazu zu bewegen, zusätzliche Sachen zu kaufen.
Fantasy Hero
29. Dezember 2017 um 21:03 UhrSpiele haben schon vor über 10 Jahren teilweise ca. 50 Mio. Entwicklungskosten verschlungen. Z.b. Half Life 2 oder Shenmue 2. Und da gab es keine Lootboxen, Mikrotransaktionen, always on, FreetoPlay etc. . Das ist nur eine dumme Ausrede!
big ron
30. Dezember 2017 um 00:03 Uhr@Khadgar1
Es sind eben längst nicht mehr alle MTA rein kosmetischer Natur und Spieledesigns werden mittlerweile oft so balanciert, dass die Versuchung beim Kunden immer größer werden soll. Stichwort Spielfortschritt und Zufallsprinzip.
holo
30. Dezember 2017 um 01:04 Uhrund die ebenfalls jährlich steigenden umsatzzahlen von videospielen können es natürlich nicht… und von anderen vorteilen bei der entwicklung mal ganz zu schweigen.
aber die dummheit und die gier des menschen ist leider unendlich.
Euer_Liebling
30. Dezember 2017 um 07:05 Uhr@holo
Hast recht!
Jetzt wird noch über die MTAs gemeckert und morgen ist alles vergessen. Sobald die Entwickler einen Weg gefunden haben, euch die MTAS latent unterzujubeln, werdet ihr das akzeptieren. Gehirnwäsche funktioniert in Videospielen immer gut, weil es genügend Dummis hinnehmen. Wie schon bereits von Holo geschrieben: aber die dummheit und die gier des menschen ist leider unendlich.
Deswegen wird es ein leichtes sein, Gamer damit zu manipulieren.
Wie bereits von meinen Vorpostern beschrieben: Wenn MTAs rein optischer Natur sind kann man das akzeptieren. Dann aber muss bis dahin eine Grenze gezogen werden und nicht weiter.
MTAS sollten nicht in allen Spielen vorhanden sein, und schon gar nicht in Atmosphärischen offline Spielen. Das würde die Glaubwürdigkeit des Titels und der ganzen Geschichte zerstören.
Stellt euch nur mal Dark Souls vor. Ihr öffnet ’ne Kiste und diese wiederum sagt euch, das ihr den Gegenstand für fünf Euro bekommt. Atmosphäre hinüber und das Spiel in seiner Einzigartigkeit kaputt.
@xy-maps
Stimmt nicht ganz. IN Fallout 4 hörst du nur die Songs aus Teil 3 und die dazu gekommenen Lieder aus Teil 4.
Und recycelt ist relativ.
SebbiX
30. Dezember 2017 um 10:40 UhrDie Entwickler und Publisher heulen rum, bieten aber ihre Spiele zum Teil 2 Wochen nach Release für die Hälfte an. Damit sich die Leute dies gleich kaufen richtig verarscht vorkommen und dann doch beim nächsten Spiel lieber warten. Bethesda ist doch das beste Beispiel mit seinen Dishonored und Prey. Prey hat 2 Wochen nach Release 29,99 gekostet.
Mikrotransaktionen in Singleplayer wie bei AC jucken mich nicht. Sollen doch die Leute ihre Kohle raushauen mir egal. Wenn es wie bei Battlefront ist, nein danke. Wenn ich Kohle raushauen muss, damit ich jeden Helden spielen kann, gut aber ohne mich. Werd’s auch nachdem Rückzieher nicht spielen
Shaft
30. Dezember 2017 um 12:06 Uhr„Spätestens seit „Star Wars Battlefront 2“ zeichnete sich ab, dass viele Spieler mit den sogenannten Mikrotransaktionen so ihre Probleme haben.“
nö, tut es nicht. die spieler haben probleme mit lootboxmechaniken, wo sie nichts zu suchen haben, in shootern und rennspielen z.b. die spieler haben probleme mit glücksspielmechaniken, besonderes wenn sie suchtfördernd unterstützt werden.
und die spieler haben probleme mit pay2win mechaniken in vollpreisspielen. die haben da genauso wenig was zu suchen, wie paywalls, hinter denen wesentliches spielmaterial steckt, das man schon mit dem vollpreis bezahlt hat.
microtransaktionen sind überhaupt kein problem. so lange eine vollpreisspiel voll und fair nutzbar ist, ohne daß man zusätzlich geld ausgeben muß.
@Ardamin
„Ein relativ kurzer und sehr informativer Artikel zu dem Thema, …“
eher tendenziell als informativ, aber ganz bestimmt nicht objektiv.
„…also wer bisher auch keinen Einblick in das Thema hat, so wie Ishyas bspw sollte mal eben reinlesen…“
das kann man sich sparen. da steht nichts drin, was nicht schon etliche male in der argumentation genannt wurde. richtig sind die argumente trotzdem nicht.
„… und dann seine Haltung zu dem Thema überdenken.“
neulich hat, ich glaube es war auch auf dieser seite, einer einen link zu einer seite gepostet, die ebenso schön die kostenentwicklung im gaming aufgelistet hat und die argumentation unter die lupe genommen hat und der link kam zum genau gegenteiligen schluß deines links. niemand sollte seine meinung aufgrund deines links überdenken, denn dein link ist von der industrie gesponsort und nichts wert.
freedonnaad
30. Dezember 2017 um 17:55 UhrDie Budgets effektiv einsetzen statt Produktionen immer mehr aufzublasen wäre tausendmal effizienter als den spielern, die ohnehinnschon keine vollständigen Produkte (dlcs, season Pässe und ähnliches) mehr bekommen, unter dem Vorwand die Produktionskosten auffangen zu wollen, noch mehr ged aus der Tasche zu ziehen.
Dante_95
30. Dezember 2017 um 18:08 UhrDiese Aussage stinkt nach einer dreisten Lüge. Die Wahrheit sieht doch ganz anders aus. Die Publisher bekommen einfach den Hals nicht genug voll und versuchen, durch neue dreckige Methoden, den Spielern das Geld aus den Taschen zu ziehen. Gleichzeitig möchte man den Leuten ein hübsches Märchen auftischen, damit die meisten die Klappe halten. Preise erhöhen? Das schon, aber dadurch werden die Publisher noch lange nicht auf MTAs, Lootboxen und Vorbesteller Boni verzichten.
edel
30. Dezember 2017 um 18:17 Uhr1. – Mikrotransaktionen in Vollpreis-Singleplayer-Spielen = Nein
Erweiterungen als umfangreiches Add-On = Ja, sofern Hauptspiel einen vollendeten
Eindruck/Umfang vorweisen kann.
2. – Mikrotransaktionen in Vollpreis-Singleplayer/Multiplayer-Spiele = Nein (im Singleplayer-Part) / Ja (im Multiplayer-Part)
3. – Mikrotransaktionen in F2P-Spielen = Ja
Wenn das geklärt wäre, dann wäre noch zu klären, welche Art(en) von Mikrotransaktionen akzeptabel/Inordnung sind. Wobei hier das Feedback der letzten Jahre wohl auch ausreicht.
CloudAC
30. Dezember 2017 um 19:17 UhrMan müsste mal alle Kosten wirklich gezeigt bekommen. Gehalt der Personen die wirklich jeden Tag an den Spielen arbeiten, die machen müssen was se gesagt bekommen bis hin zum Marketing, Gewinn usw. Dann könnte man mal schauen ob das alles legitim mit den MT und Co. ist oder nicht.
Meagol
30. Dezember 2017 um 19:22 UhrWie es schon erwähnt wurde, einfach produktiver arbeiten und nicht immer den gleichen Rotz rausbringen. Kreativität in der Spieleentwicklung/-idee zeigen und die Spiele nicht halbfertig auf den Markt schmeißen. Die beste Publicity für ein Spiel sind immer noch zufriedene Kunden. Und schon kann auch mehr Geld generiert werden.
Man muss auch nicht immer jeden kleinen Bug aus einem Spiel rauspatchen, nur weil eine Person sich über diesen beschwert hat. Hat früher auch keinen gestört, als es keine dauerhafte Onlineanbindung gab, kostet auch wieder nur Geld. Ausgenommen Save-Bugs etc, die das Spiel unspielbar machen. Hierzu siehe man aber meinen 2. Satz um dies zu verhindern.
Ebenso diese Angewohnheit einiger Entwickler den DLC schon vor Release des Spiels zu entwickeln, obwohl garnicht feststeht, dass das Spiel ein Erfolg wird und sich dementsprechend viele Leute auch einen oder weitere DLC kaufen..dämlich und sind auch unnötige Kosten. Will nicht wissen wie viele Entwickler, dass in ihrem stillen Kämmerlein planen, ohne Publik zu gehen. Sieht man ja aber mittlerweile an dem ganzen Season-Pass Verkaufe. Oder am Besten gleich 3 x Season Pass à la Rainbow Six Siege.