Fumito Ueda, der Schöpfer von „Ico“, „Shadow of the Colossus“ und „The Last Guardian“ hat auf der offiziellen Webseite seines neuen Entwicklerstudios GenDESIGN möglicherweise einen ersten Teaser für sein neues Projekt präsentiert. Auf der Webseite des Entwicklerstudios wurde ein Neujahrsgruß veröffentlicht. Das ist soweit noch nicht sonderlich ungewöhnlich.
Doch scrollt man auf der Seite weiter nach unten, sieht man zunächst vier Vögel und schließlich einen Charakter auf einem Schrein, in einiger Entfernung ist die Hand eines riesigen Monsters zu sehen. Vielleicht handelt es sich auch nur um ein Artwork, welches die üblichen Themen der Ueada-Titel auf den Punkt bringt. Andererseits könnte es auch ein erster Blick auf das neue Spielprojekt sein.
Während die Figur auf dem Schrein vermutlich der Protagonist des neuen Titels ist, handelt es sich bei der Figur rechts im Bild, von der lediglich die Hand zu sehen ist, möglicherweise erneut um einen riesigen Begleiter oder aber um einen Widersacher aus dem neuen Projekt. Die vier Vögel oberhalb der Szene könnten andeuten, dass es sich um das vierte Spiel des Entwicklers handelt, welches sich derzeit in Entwicklung befindet.
Erst kürzlich deuteten neue Stellenausschreibungen von GenDESIGN an, dass die Produktion des neuen Projektes tatsächlich Fahrt aufnimmt. Bereits im Sommer hat Ueda bestätigt, dass er sein neues Projekt möglichst bald fertigstellen möchte. Ein Remake von „Shadow of the Colossus“ für PS4 wird aktuell von Japan Studio und Bluepoint Games entwickelt und soll Anfang Februar dieses Jahres erscheinen.
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Kommentare
16bitCupcake
02. Januar 2018 um 09:12 UhrJuckt niemanden, Last Guardian war eine technische Blamage und die Steuerung war so eckelhaft, dass es schon an purer Absicht grenzt.
Größernteils ist wahrscheinlich die geringe Hardware Power der PS4 daran schuld.
Aber weiterhin sind da einfach unfähige Entwickler, die 10 Jahre an einem Spiel hängen und nur Crap raus kommt.
Die Leben noch in dem alten Shadows Hype, was nebenbei genauso belanglos war, nur von einem paar Esoterik Opfern gefeiert wurde.
jackpotrk
02. Januar 2018 um 09:14 Uhrkommt dann 2025 auf der ps5 pro²
Wosnleicht
02. Januar 2018 um 09:24 Uhr@16bitCupcake
Schade, hab gehofft du nimmst dir vor 2018 nicht mehr Sinnlos herum zu trollen.
Anscheinend ist dem nicht so…
Dann wünsche ich dir dieses Jahr gleich viel Spass dabei wie 2017.
Das muss dein Leben ja unheimlich bereichern wenn du damit nicht aufhören kannst.
flikflak
02. Januar 2018 um 09:45 UhrGetroffene Hunde bellen … und er ganz schön oft.
EyMalla
02. Januar 2018 um 10:00 UhrDes ist en lvl 0 haider
Drache
02. Januar 2018 um 10:16 UhrJemanden der eine auf Tatsachen beruhende, berechtigte Kritik übt als “ Troll “ abzustempeln sagt schon alles über euch aus ! Meinungsfreiheit ist für euch ein Fremdwort !
Na ja am besten man ignoriert so Heinis wie euch ……
ps3hero
02. Januar 2018 um 10:18 Uhris das nich einfach die trulla aus ICO die da auf den altar sitzt?
also TLG war echt ein alptraum – richtig schlecht. hoffe auf besserung.
VisionarY
02. Januar 2018 um 10:31 UhrIch fand TLG gut! zwar nicht so gut wie Ico oder SotC aber dennoch gut.
DerInDerInderin
02. Januar 2018 um 10:33 UhrSehen uns in 8 Jahren
Euer_Liebling
02. Januar 2018 um 10:42 Uhr@VisionarY
Sehe ich auch so!
Und ich bin guter Zuversicht , dass das neue Projekt was wird. Auf jeden Fall erkennt man in dem Bild schon Fumito Ueda’s Handschrift.
Der hat im Gegensatz zu anderen Entwicklern, die jedes Jahr die gleiche Kuh melken, ein Händchen für Kunst und Kunstwerke. Wünsche das Allerbeste für die neue IP.
Wünsche mir nach Sotc Remake, ICO als Remake.
Lichtenauer
02. Januar 2018 um 11:04 Uhr@16bitCupcake
Stimme mit dir in allen Punkten überein.
Sunwolf
02. Januar 2018 um 11:31 UhrAlso kommt es kurz vor Ende der PS5
Nathan Drake
02. Januar 2018 um 11:38 Uhr@Drache
Also wenn Einer in jeder News die gleiche Scheisse schreibt und erst noch seine Meinung als Fakten präsentiert, dann ist das ganz klar „trollen“
Mich juckts (also kann er schon mal nicht von „niemanden“ reden) und ich fand The Last Guardian – genau so wie es war – grandios <- Das wiederum ist meine Meinung.
KillzonePro
02. Januar 2018 um 11:39 UhrMich juckt es, da Ueda für mich neben Taro in dieser Branche Gold wert sind und für mich war The Last Guardian großartig.
Bin schon gespannt auf die Ankündigung und freue mich jetzt schon enorm auf dieses Werk auch wenn ich tatsächlich auch kurz daran dachte, dass es sich hier um Ico handeln könnte.
Euer_Liebling
02. Januar 2018 um 11:52 Uhr@KillzonePro
Zu Beginn dachte ich das auch^^
Ich hoffe dennoch, das ICO ein verdientes Remake bekommt.
Consolero
02. Januar 2018 um 11:55 UhrKeine frage, interessant ! In einem Monat kommt The shadow of the colossus remake raus & es ist hier in deutschland immer noch keine special Edition vorbestellbar. Warum nicht ? !?
KillzonePro
02. Januar 2018 um 12:05 Uhr@Nathan Drake
So ist es! 🙂
@Euer_Liebling
Hoffe ich auch so sehr! Dann hätte man Uedas Gesamtwerk auf einer Konsole!
@Conselero
Dann muss ich dich jetzt genauso bitter enttäuschen wie es mich enttäuscht hat:
die Special Edition ist US-exklusiv (ein Hoch auf die Liebe zu ihren europäischen Fans!)
Konrad Zuse
02. Januar 2018 um 12:06 UhrIch finde The Last Guardian unfassbar gut. Es war total emotional und besonders. Am Ende hatte ich Tränen in den Augen. Keine Ahnung, wann mich ein Game zuletzt so emotional berührt hat.
Consolero
02. Januar 2018 um 12:24 Uhr@KillzonePro danke für die antwort, das ist richtig schlecht. Verdammt… Was soll das, warum?
Khadgar1
02. Januar 2018 um 12:37 UhrErnsthaft Drache? Teilt ihr 2 euch die selbe Erdnuss? Das wirkt auf mich gerade wie Dumm und Dümmer.
Bei 16bit versteh ichs ja noch, chler Dorfjugend ist halt nicht gerade die intelligenteste Gattung Mensch und 16bit hat es ganz hart erwischt aber bei dir hätte ich eigentlich mehr erwartet.
xjohndoex86
02. Januar 2018 um 13:18 UhrFür mich ist TLG eines der besten Spiele dieser Gen. Gerade weil es so viel Kante und eigenen Charakter zeigt. Ihr wollt eine 08/15 Schulterkamera? F*** euch! Ihr wollt eine unkomplizierte Steuerung? F*** euch! Ihr wollt alles auf dem Silbertablett serviert kriegen, anstatt etwas auszuprobieren? F*** EUCH!
TLG hat so viel Herzblut und Magie inne, dass es mit nichts vergleichbar ist. Und wenn das nächste Projekt wieder 10 Jahre dauert, wird es die Zeit wert sein. Allein dieser Teaser ist schon wieder höchst interessant.
Euer_Liebling
02. Januar 2018 um 13:31 Uhr@xjohndoex86
Bester Kommentar ^^
Das sehe ich auch so! Das Spiel ist so wie es is perfekt! Wer sich an den kleinen Mängeln stören lässt, sollte es erst gar nicht kaufen und lieber zu AC greifen, wo er/sie da alles bekommt, wonach er/sie sich sehnt.
Ueda’s Werke sind einzigartig und so soll es auch weiterhin sein.
vangus
02. Januar 2018 um 14:01 UhrTLG ist sentimentaler Kitsch. Viel zu aufgesetzte und forcierte Emotionalität, das erinnert eher an Girly-Pferde-Filmchen, oh wie süß er guckt da muss ich ja gleich mitfühlen… Nee, viele lassen sich auf diese Sentimentalität ein, ist ja ok, aber für mich muss das weitaus besser und subtiler inszeniert werden, bevor ich mitfühle, es wirkt so aber eher nur lächerlich auf mich. Dazu kam noch das extrem langweilige Gameplay, die verhunzte Kamera und eine verkackte KI, Frust pur, keine Ahnung wie das viele ignorieren konnten, aber einiges wurde vielleicht schon nachgepatcht. Wer sich sofort in Trico verliebt verzeiht wohl alles. Freut mich ja für alle, bei denen es Klick gemacht hat. TLG zeigte ja gute Ansätze, aber man merkt, dass es eine chaotische Entwicklung war.
Uedas nächstes Spiel wird hoffentlich wieder etwas runder und qualitativer.
@xjohndoex86
Das nennt man auch „Schönreden“ von Game-Design-Schwächen und sonstigen Spielfehlern.
Ohne den Fehlern wäre das Spiel bei weitem stärker, aber naja…
Euer_Liebling
02. Januar 2018 um 15:33 Uhr@vangus
Man kann aber auch alles schlecht reden so wie du.
Die Steuerung war nicht perfekt aber in Ordnung, genauso wie die Kamera. Im Grunde genommen wurde die Steuerung verbessert. Die spielt sich nämlich butterweich im Gegensatz zu ICO und Sotc. Und auch die Steuerung bei den Vorgängern war für ein minimales Gameplay passabel, deswegen verstehe ich auch nicht warum ihr dies immer wieder kritisieren müsst.
Und du wirst es vielleicht nicht glauben, aberdie KI war perfekt wenn man das liebliche Tierchen richtig positionierte und die richtigen Aktionstasten betätigte. Frust entsteht nur durch subjektives Enpfinden einzelner Individuen, deren Skills für ein Spiel mangelhaft sind.
Forcierte und aufgesetzte Emotionalität? Das soll wohl ein Scherz sein? In dem Spiel gab es keine einzige Szene wo irgendetwas aufgesetzt wirkte. Wahrscheinlich hast du bei 5 pro Mille irgendein anderes Spiel gezockt und damit verwechselt. Kommt schon mal vor 😉
Und ja, in diesem Spiel verzeihe ich alles, weil ich weiß, dass das Spiel in den 10 Jahren viel durchmachen musste. Von daher ist das Spiel zwar nicht perfekt, aber perfekt dafür, dass es in den 10 durch viele Hürden ging.
f42425
02. Januar 2018 um 18:25 UhrIch bin mit The Last Guardian auch nicht warm geworden. Meine Kollegen, welche Katzen haben, fanden es aber genial.
Moses
02. Januar 2018 um 18:56 Uhr@16bitCupcake
Als ekelhaft kann man deine Rechtschreibung und Grammatik bezeichnen 😛
Blackmill_x3
02. Januar 2018 um 20:07 UhrFür mich war es auch eines der besten Spieleerfahrungen die ich hatte.
Bei der Kamera gebe ich euch recht. Die war an manchen stellen schon etwas nervig, aber alles andere hat richtig gut gepasst. Die Steuerung war ähnlich wie bei ICO und SotC, wo ich mich sofort wohl gefühlt habe. TLG hat bei mir auch einen kleinen Nostalgie schub ausgelöst, da es sich eben wie ältere spiele spielt.
Die Kritik, dass die KI schlecht sein soll, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Trico ist ein tier mit einem eigenen willen und da merkt man im laufe des spieles, dass Trico immer besser auf die befehle reagiert. Das finde ich richtig gut gemacht.
Das einzige was das Spiel nicht hat, ist der Wiederspielwert. Habs 1 ½ mal durchgespielt und dann die lust verloren. Schade eigentlich.
Ansonsten gehört es für mich zu den besten spielen allerzeiten.
@Vangus
Es ist glaube ich das erste mal, dass ich da nicht deiner Meinung bin, aber naja Geschmäcker und sichtweisen sind halt bei allen unterschiedlich 😀
xjohndoex86
03. Januar 2018 um 00:05 Uhr@Blackmill
Das ist wohl auch so gedacht. ‚Journey‘ erlebt man ja auch nur einmal richtig und dabei sollte es auch bleiben. Nur bei dem Remake für STOC werde ich wohl eine Ausnahme machen. 😉
@vangus
Dass du dich an diesen „Schwächen“ störst, soll mir recht sein aber TLG als sentimental oder gar aufgesetzt zu bezeichnen ist wirklich daneben. Und das von dir zu hören, schockiert mich geradezu. Das ist wohl eines der Studios das wirklich noch Geschichten voller (ehrlicher) Schönheit und aufrichtiger Emotionen erzählt und sich nicht auf plakatives Gedrücke auf die Tränendrüse verlässt, wie bspw. Edith Finch, welches ich in seiner Intention langweilig durchschaubar fand UND spielerisch unfassbar belanglos.
KillzonePro
03. Januar 2018 um 01:41 Uhr@xjohndoex86
Sehe ich genauso. Überhaupt gab es bisher in dieser Generation keine Spiele, die mich auf so ehrliche Weise emotional tief bewegt haben wie The Last Guardian und NieR: Automata.
Diesen „sentimentalen Kitsch“ habe ich auch nie empfunden, da Ueda dem Spieler gekonnt die Freiheit gibt sich diesem Wesen wahrhaftig zu nähern, ohne stetig den Regisseur im Hintergrund zu spielen (Mark Brown hatte da ein wundervolles Video dazu, wie The Last Guardian die Sprache des Mediums nutzt).
Und das Fumito Ueda wie auch Yoko Taro in diesem Medium einzigartige Stimmen sind, deren Spielkonzepte sich gegen jedwede vorgegebene Spielenorm wenden und das Medium ohne spieldesignbrechende Zwischensequenzen im Übermaß an ihre Grenzen bringen, sollte besonders hervorgestellt werden. Denn wir bewegen uns auf einem unfassbar schmalen Grat der Denunzierung dieses Mediums ob ihrer Kalkulation im aufgebrochenen „way-to-be-a-movie“ Konzentrat.
Ich persönlich freue mich natürlich unbeschreiblich auf Uedas nächstes Werk, welches garantiert spätestens in 3 Jahren erscheint und dann auch den nötigen Feinschliff erhält und die Leistung der PS4 ohne zwischen Generationen stehend/springend ausnutzt.
vangus
03. Januar 2018 um 02:06 UhrEdith Finch ist genialstes Story-Telling, es wird eine Geschichte interaktiv erzählt, und das auf höchstem Niveau, intelligent, subtil und in Metaphern, das Gameplay passt da genau ins Bild, es ist perfekt um die Story zu erzählen. Das Gameplay ist da also genauso „belanglos“ wie in allen narrativen Indies wie Firewatch, Gone Home, Everybodys gone to the Rapture, Vanishing of Ethan Carter, usw. Wenn du das Genre nicht magst, dafür kann ich nichts. Ich hingegen hätte TLG sicher gemocht, wenn es nicht halb verkorkst worden wäre.
Edith Finch kann man jedenfalls nicht mit TLG vergleichen. Während in Edith Finch die Story stets vorangetrieben wird und man so immer weiter interessiert im Erlebnis bleibt, legt Ueda Wert auf altbackendes PS2-Gameplay. Der Junge läuft ewig total langweilig irgendwelche eintönigen Gemäuer entlang, legt einen Schalter um, läuft ewig wieder zurück und währenddessen passiert absolut nichts, vollkommene Zeitverschwendung, das geht immer so weiter im Spiel, oft eben einfallslos und altbacken. Was man schon 1000 mal auf der PS2 gezockt hat, wiederholt sich da, nur das ein riesiges Vieh dabei ist, welches dann auch noch nicht gehorchen will und zig mal in die falsche Richtung springt, noch mehr Zeitverschwendung.
Entweder Gameplay sorgt für Spaß, oder es dient der Erzählung der Story, TLG schafft gar nichts von beiden. Mit dem Vieh da umher springen ist ja noch cool gemacht, wenn denn die KI funktioniert, aber dieses olle Umhergeeiere mit dem Jungen, was eine Langeweile. Anfangs wirkt vieles sicherlich noch frisch, gerade in Hinblick mit Trico, aber es wird immer repetitiver im weiteren Story-Verlauf, vieles wiederholt sich auf immer gleicher weise und verliert das Besondere.
Dieses Spiel kann wirklich nur funktionieren, wenn man eine emotionale Bindung mit Trico eingehen kann, dann ist vielleicht jeder Moment ein tolles Erlebnis, weil man ständig fasziniert ist, sich sorgt und mitfiebert mit der Kreatur, diese Bindung beeinflusst alles, sie ist ja im Prinzip der Kern des Spiels, aber wenn sie nicht funktioniert, was bleibt denn bitte noch übrig außer Murks? Naja, ganz so schlimm ist es auch nicht, die Story an sich hat ja Charme, die KI hat auch sehr positive Aspekte, die Animationen sind stark, das Art-Design ist nicht verkehrt, Trico ist was Besonderes als Spielecharakter, sowas gab es nie zuvor, es gab auch hin und wieder sehr atmosphärische Momente wie in Ico auch, aber zusammen mit all den Fehlern kam irgendwann nur noch Frust auf bzw. musste ich mich durchs Spiel quälen bei einigen öden Abschnitten und irgendwann wurde es dann eben auch noch repetitiv.
Davon abgesehen ist jede ach so emotionale Szene mit Trico jawohl aufgesetzt ohne Ende, Ueda bringt diese Szenen doch mit der Brechstange, sowas kann ich nicht ab, wenn uns ein Regisseur etwas aufzwingen will mit Szenen, die dann extra rührseelig präsentiert werden wie in übersentimentalen Tierfilmchen halt oder wenn Spielberg und John Williams mal wieder die Kontrolle verlieren. Ich bin nicht so ein Typ, der die traurigen Hundeaugen von Trico sieht und sofort gerührt ist wie andere Menschen (Oh wie süß ich bin verliebt bla bla). Vielleicht ist mir diese zu offensichtliche Inszenierung auch einfach zu „kindisch“, denn typische Animationsfilme kann ich genauso wenig ab, vielleicht liegt es auch am Persönlichkeitstyp und einige Menschen wie ich reagieren auf Tiere nicht so emotional wie andere, vielleicht müssen Charaktere für mich komplexer (menschlicher) sein, damit ich ihnen meine Gefühle schenken kann, ich weiß es nicht…
vangus
03. Januar 2018 um 02:43 UhrJa es wird die Sprache des Mediums genutzt, aber für was? Edith Finch nutzt die Sprache, um eine bzw. mehrere dramatische Geschichten zu erzählen, Zelda nutzt die Sprache, um uns mit weltklasse Gameplay Spaß zu bereiten, TLG nutzt die Sprache für veraltete PS2-Rätsel-Setpieces und sonstigem altbackenden PS2-Gameplay, man wird weder durch Gameplay noch durch Story motiviert, weiter zu spielen, was ist es also? Nur die Bindung zwischen Trico und dem Spieler? Das erreicht Ueda bei vielen, das ist aber für ein interaktives Erlebnis viel zu wenig. Ueda weiß selber nicht, ob er Kunst oder Spielspaß erschaffen will. Einerseits dieses Emotionale mit Trico, andereseits das PS2-Gameplay.
Das Gamedesign ist inkohärent und fehlerbehaftet. Man wird es in Zukunft sehen, wenn andere Entwickler derartige Erfahrungen mit KI-Wesen bringen, wie extrem viel besser diese sein werden. Ich finde es ja schön, dass Ueda den Mut hat neue und einzigartige Konzepte zu wagen, Trico ist irgendwo ein Vorreiter, aber TLG ist insgesamt leider zu unausgereift, entweder das merkt man jetzt schon oder eben erst später…
Euer_Liebling
03. Januar 2018 um 04:25 UhrEs gibt viele PS4 Spiele deren Rätseleinlagen und Spielmechaniken an älteren Konsolengenerationen erinnert. Kein Wunder! Das Rad kann nunmal nicht mehr neu erfunden werden, sondern nur verbessert werden. Von daher ist deine Aussage darüber nonsens.
Fumito San ist der Erste, der sich mit der KI eines Individuums befasste und versuchte, eine Bindung zum Spieler zu bringen. Und dafür hat er sein Job sehr gut verstanden. Der Rest des Spiels ist eine Storykampagne ohne Mehrspielerwert, aber das tut keinen Abriss in das sonst so gut inszenierte Spiel.
Zelda nutzt die Sprache immer wieder die gleiche Geschichte zu erzählen. Nämlich Link der Held muss immer wieder Zelda befreien und beschützen. Und zwischendurch bekämpft er mit den gleichen Moves Gegner mit Schwert und Bogen und das schon all die Jahrezehnte lang. Und jetzt willst du von gutem Storytelling und Gameplay erzählen? Ich bitte dich. Selbst wenn die Story in jedem Teil anders ist, bleibt das von mir Aufgezählte, ein Kern von Zelda und ist belangloser Zeitvertreib. Braucht man nicht, denn man hat alles schonmal auf irgendeine andere Art und Weise gesehen.
vangus
03. Januar 2018 um 13:39 UhrNaja, wir werden uns eh nicht einig 😉
VisionarY
04. Januar 2018 um 00:17 Uhrschöne diskussion hier war nett zu lesen 😉
man muss sich ja auch nicht immer einig sein. wäre total langweilig wenn alle das gleiche mögen…