Vor einigen Tagen haben wir bereits berichtet, dass Sony Santa Monica im neuen PS4-Titel „God of War“ einige grundlegende Änderungen bietet. So begibt sich Kratos im neuen Abenteuer beispielsweise gemeinsam mit seinem Sohn Atreus auf eine Reise durch die nordische Mythologie. Die fundamentalen Änderungen waren nötig, da Sony die ursprüngliche Serie ruhen lassen wollte, sofern es keine echten Veränderungen gäbe.
Im Zuge der verschiedenen Neuerungen hat Kratos auch die Fähigkeit verlernt zu springen. Man könnte spekulieren, dass dies mit dem fortgeschrittenen Alter des Protagonisten einhergeht, aber die Entwickler haben eine andere Erklärung für den Verzicht auf das Springen im Spiel.
So wird im neuen „God of War“ eine Geschichte erzählt, die Kratos in einer näheren Kameraperspektive in den Fokus stellt. Durch die nähere Kameraansicht können wilde Sprünge und Doppelsprünge wie in den vorherigen Ablegern der Action-Reihe nicht mehr so gut eingefangen werden. Entsprechend hat man sich dazu entschieden, auf Sprünge zu verzichten.
Der Game Director Cory Barlog sagte über den Anfang des Projektes, dass er dem Entwicklerteam zu verstehen gab, dass nichts aus der vorherigen „God of War“-Reihe unantastbar ist. Der Designer Eric Williams machte etwas später den Vorschlag auf die Fähigkeit zu springen zu verzichten, da Sprünge nicht mit der näheren Kamera harmonieren. Dazu erklärte er, dass man zunächst die neue Sichtweise und die Charakter-Steuerung entwickelte, wobei sie bemerkten, dass sie auf Sprünge verzichten wollten.
Anstatt zu springen, kann Kratos im neuen Ableger dafür seinen Sohn Atreus auf Knopfdruck im Kampf unterstützen lassen. Laut Cory Barlog wäre es übrigens durchaus denkbar, dass die „God of War“-Reihe in Zukunft noch andere Epochen wie das antike Ägypten oder die Maya besucht.
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Kommentare
merjeta77
09. Januar 2018 um 21:12 UhrPresident Evil
bloß nicht wie Nioh oder Bloodbourne so was langweiliges um gottes willen
vangus
09. Januar 2018 um 22:16 UhrJa, dieses typische zur Seite wegrollen ist doch auch im Spiel… Mann das kurze Kampfgameplay von der Paris Gamesweek sagt doch alles, was ist daran so kacke? https://www.youtube.com/watch?v=szuLeHXzlxg
Habt ihr das alle nicht gesehen oder was? Ist kein Spoiler, ist nur ein kurzes Video mit einem unbedeutenden Kampf gegen normale Gegner.
Ich finde die Kämpfe sind richtig cool in Szene gesetzt und scheinen auch viel Spaß zu machen, und letztendlich wird das Gameplay noch viel tiefer sein als angenommen.
Wartet doch erstmal ab…
Anders ist nicht gleich schlechter.
EyMalla
09. Januar 2018 um 23:16 UhrBidde ferlass uns
Zischrot
10. Januar 2018 um 07:40 UhrWie uns Soulsborne schon gelehrt hat, Springen ist total unwichtig, Rollen dafür umso mehr. Von daher hab ich absolut kein Problem mit dieser Entscheidung. 🙂
big ron
10. Januar 2018 um 10:27 Uhr@vangus
In Uncharted 4, The Last Guardian oder jedem Assasin’s Creed kann man auch springen und die Spiele wirken deswegen nicht weniger glaubhaft. Sie verleihen den Spielen die nötige Freiheit und dynamik, damit es nicht wie ein Abklappern vorgegebener Pfade wirkt, wie es z.B. bei Hellblade der Fall ist.
Was willst du mit deinem Doppelsprung? Niemand redet hier von Jump&Runs.
Frauenarzt
10. Januar 2018 um 11:06 UhrBisher ist Kratos immer rumgehüpft wie ein Irrer und plötzlich sagen welche er sei ja nicht Super Mario.^^
Dass man nicht springen kann, wäre ja kein Thema, wenns schon immer so gewesen wäre.
Aber bei einem weiteren Teil plötzlich nicht mehr springen zu können ist schon brutal.
Stellt euch vor Lara oder Nathan usw.. können plötzlich nicht mehr springen. Undenkbar.