Durch die Lootbox-Kontroverse um „Star Wars Battlefront 2“ wurden in den vergangen Monaten nicht nur weltweite und die komplette Gaming-Branche betreffende Diskussionen um Lootboxen und Mikrotransaktionen ausgelöst. Da einige Investoren von der Kontroverse verängstigt wurden, hat der Publisher zudem einiges an Börsenwert verloren.
Laut dem Analyst Gerrick Johnson von der Bank of Montreal handelte es sich bei dem Kursverfall der EA-Aktie um eine Überreaktion der Anleger. Aufgrund dieser Einschätzung wird der Ziel-Aktienkurs von 97 Dollar auf 130 Dollar angehoben.
In der entsprechenden Mitteilung an seine Kunden teilte der Analyst mit: „Auch wenn die Einstellung der Mikrotransaktionen in Star Wars Battlefront 2 eine erstaunliche Headline ist, so klingt sie nach sehr viel mehr als der Fakt wirklich ist. Langfristig profitiert EA von einem Rückenwind, der die gesamte Spiele-Industrie betrifft: Dem Übergang von physischen zu digitalen Verkäufen, die höhere Gewinne und die Gelegenheit für steigende Add-on-Verkäufe sowie Multiplayer-Online-Services bieten.“
Weiter erklärte er: „Der Kundenwiderstand zu EAs Star Wars Geschäftsmodell im Spiel hat das Vertrauen einiger Anleger untergraben und den Aktienkurs einbrechen lassen. Nach weiterer Betrachtung glauben wir, dass diese Reaktion übertrieben war, was eine Kauf-Möglichkeit für eine ansonsten stabile langfristige Anlage bietet.“
Johnson stimmt damit auch mit Wedbush Securities Analyst Michael Pachter überein, der trotz Kontroverse einen finanziellen Erfolg für den Titel sieht.
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Kommentare
st0nie
09. Januar 2018 um 12:14 UhrDie marke star wars wird gerade ordentlich vor die wand gefahren. Danke EA und disney. Es muss heutzutage auch immer alles übertrieben werden.
big ron
09. Januar 2018 um 12:20 Uhr@st0nie
Disney geb ich hier nicht mal eine große Schuld. Mit den letzten Filmen, die sie abgeliefert haben, war ich sehr zufrieden. Da lebt die Marke weiter auf.
Dass sie die Spielmarke an eine Firma geben, die für Kundenverarsche bekannt ist, ist allerdings wenig verzeilich.
Shaft
09. Januar 2018 um 12:26 Uhrbillige clickbaitüberschrift mit yahoo-niveau. super play3, ihr stuft euch langsam selbst zu einer ramsch-internetseite runter.
@topic
„Der Kundenwiderstand zu EAs Star Wars Geschäftsmodell im Spiel hat das Vertrauen einiger Anleger untergraben und den Aktienkurs einbrechen lassen. Nach weiterer Betrachtung glauben wir, dass diese Reaktion übertrieben war, was eine Kauf-Möglichkeit für eine ansonsten stabile langfristige Anlage bietet.“
das ist wirklich eine dumme analyse. dabei wird völlig ausser acht gelassen, daß ea keine alternativen zum derzeitigen geschäftsmodel mit lootboxen hat. und da die kundenreaktionen zukünftig völlig unvorhersehbar und eher negativ sein werden, kann man hier zu zeit nicht von einer stabilen geldanlage sprechen.
@ big ron
laut einer nicht genannten internen quelle bei dice soll ursprünglich ein modell mit rein kosmetischen lootboxen geplant gewesen sein und disney soll darauf bestanden haben, daß ein pay2win mechanismus eingebaut wird. auf jedem fall hätte disney das abzockerkonzept jederzeit verhindern können, lange bevor es zu dem marketingdesaster kam.
Maria
09. Januar 2018 um 12:27 UhrIch finde schon, dass Star Wars immer mehr gegen die Wand gefahren wird. Wäre schön, wenn man endlich mal neue Geschichten erzählen würde, als ständig aus den alten Filmen zu klauen.
Ich habe ja nichts gegen Lootboxen, wenn man dadurch den Seasonpass spart aber dann bitte vernünftig einbauen, das ist hier zum Start von BF2 überhaupt nicht gelungen.
StevenB82
09. Januar 2018 um 12:27 UhrDer übergang von physischen zu digitalen verkäufen etc. Jaa, auf diese verbrecher gilt es aufzupassem mit ihren melkplänen
Nnoo1987
09. Januar 2018 um 12:27 Uhrselber schuld
ich hab nur laut gelacht und auf BF2 geschissen
SkywalkerMR
09. Januar 2018 um 12:44 UhrMan merkt Star Wars unter Disney extrem an, dass man kein Risiko auf neuem Gebiet wagen möchte. Daher wird altbewährtes und erfolgreiches einfach mit neuer Lackierung kopiert. Ich bin seit über 25 Jahren Star Wars, und habe mich 2012 riesig über die Nachricht gefreut, dass neue Filme kommen werden. Aber spätestens mit The Last Jedi habe ich mein Fan-Dasein vorübergehend an den Nagel gehangen. Und das hat gar nicht mal was mit EA zu tun. Auf gute Spiele im SW-Universum warte ich schon seit 2005, daran habe ich mich mittlerweile gewöhnt und erwarte auch in naher Zukunft nichts mehr.
big ron
09. Januar 2018 um 12:45 Uhr@Shaft
Ja. Davon hab ich auch gelesen. Könnte was dran sein oder auch nicht. Das Disney das Abzockkonzept jederzeit unterbinden konnte, ist auch nicht vollends klar. Letztendlich hat Disney die Lizenz vergeben unter Bedingungen, die bestimmt schon vorher klar waren. Disney hat sicher eine riesige Menge Kohle für die Lizenz eingesackt und dadurch auch das Vorrecht verloren, sich jederzeit einmischen zu können. Erst als die Kacke so richtig am Dampfen war, haben sie sich anscheinend bei EA gemeldet.
Shaft
09. Januar 2018 um 14:00 Uhr@big ron
ich gehe eher davon aus, daß der lizenzvertrag mit disney eine nicht unerhebliche gewinnbeteiligung beinhaltet und nicht mit einer einmaligen zahlung abgegolten ist. ausserdem behält sich disney mit sicherheit bei all ihren marken ein uneingeschränktes mitspracherecht vor. und bei star wars rennen die firmen denen die türen ein, da war ea mit sicherheit nicht der einzige bewerber.
Michael Knight
09. Januar 2018 um 14:11 Uhranalyst shaft am start. hier super unterwegs mit internet halbwissen… aber so ist das halt mit diesen analysten heutzutage. wer am lautesten schreit hat immer recht.
Shaft
09. Januar 2018 um 15:34 Uhrmichael knight macht für geld die beine breit. na du kasper, hast ausser billigem geflame wieder nichts am start, was. oh, und das, was ich schreibe nennt man argumentieren, nicht schreien, aber das ist ein begriff, den man dir leider nicht erklären kann. ich meine, wärest du ein sechsjähriger mit normaler intelligenz, könnte man. aber bei deinem intellekt? verschwendete zeit. also, geh kacka an die wand schmieren, wie du das sonst immer machst, hier ziehst du den durchschnittlichen iq drastisch runter.
consolfreak1982
09. Januar 2018 um 18:26 UhrHmmm kann die Analyse nicht ganz nachvollziehen, vermutlich weil ich kein Branchen Insider bin. Was mich aber stört ist „pay2win“ – ich bin sogar gern bereit für manche skins und so Geld auszugeben , aber wenn man dadurch spiel entscheidende Vorteile hat wird es unfair und das verdirbt den Spaß am spiel. Ich spiel zugegeben nicht auf Tournier Niveau , deswegen ärgert es mich aber genau so sehr wie „Profi Gamer“ wenn ich ohne Chance weg radiert werde online – dabei ist mein aiming gar nicht so schlecht .. aber bei SWBF2 gibt es aufgrund dieses Systems Eigentlich kein fair play mehr und darum glaube ich das es sehr wohl negative Auswirkungen haben wird für zukünftige EA Titel – da werden Fachpresse und Gamer gleich drei fach so genau hinsehen und die klugen PR Leute bei Disney EA und sonst wo sollten das im Hinterkopf beachten 😉 schuld an den loot Boxen sind letzten Endes die Konsumenten – dank ständiger Sales und Day One Pleiten kauften immer weniger zu Release. Um die Verluste auszugleichen gibts Season Passes , DLCs , und loot Boxen – so ein unfaireres System zerstört einfach alles selbst so ein im Grunde geiles Game wie SWBF!