In der Gaming-Branche geht es mitunter recht hart zu, das musste auch das inzwischen geschlossene Studio Visceral Games feststellen, wo die frühere „Uncharted“-Macherin Amy Hennig an einem neuen „Star Wars“-Action-Adventure gearbeitet hat. Das plötzliche Ende hat insbesondere die Autorin Amy Hennig hart getroffen, wie sie in einem aktuellen Interview bestätigte. Die Tatsache, dass sie nun seit 2011 kein neues Spiel veröffentlichen konnte, stört sie besonders.
„Ich konnte seit 2011 nichts veröffentlichen und das bringt mich um“, merkte sie an. „Ich habe zweieinhalb Jahre an Uncharted 4 gearbeitet und dann arbeitete ich dreieinhalb Jahre an dem Star Wars-Spiel. Ein Großteil der Arbeit wurde in Uncharted 4 zum Glück weiterverwendet und wir werden sehen, was bei der Star Wars-Sache geschieht.“
Letztendlich fragt sie sich inzwischen, wie viele Projekte sie noch realisieren kann, bevor es vorbei ist. Sie ist inzwischen 53 Jahre alt und hat in den vergangen 28 Jahren an etwa 15 Spielen gearbeitet, von denen nicht alle veröffentlicht wurden. In diesem Alter beginnt sie sich zu fragen, wie viele Projekte sie noch machen kann, wenn sie bedenkt, dass ein Spiel bis zu fünf Jahre in Entwicklung ist. So will sie in Zukunft vor allem vermeiden, Zeit zu verschwenden, indem sie erneut an einem Projekt arbeitet, das letztendlich nicht wie geplant veröffentlicht wird.
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Kommentare
Nathan_90
15. Januar 2018 um 11:10 UhrDanke für die Info.
StevenB82
15. Januar 2018 um 11:13 UhrSie soll was eigenes machen, unabhängig. Vielleicht etwas Star Wars ähnliches. So hat es Bioware ja mit Mass Effect gemacht Macht – > Biotik
skywalker1980
15. Januar 2018 um 11:20 UhrStevenB82: soviel zum „eigenen, unabhängigen“ 😉
https://mobil.derstandard.at/2000071436011/Privileg-Irrsinn-Geldverbrennen-Die-teure-Wahrheit-ueber-Videospiele?amplified=true
Vielleicht wenn sie im Lotto ein paar Milliönchen gewinnt…
skywalker1980
15. Januar 2018 um 11:24 UhrTopic: ja, verdammtes Drecks-EA, Hauptsache DrecksSpiele wie Battlefront die nur nen Bruchteil kosten und dreimal soviel einbringen entwickeln.
Hoffe EA kriegt mal das was es verdient…
Drache
15. Januar 2018 um 11:25 UhrDas zeigt doch schon wie umständlich und aufwendig große Produktionen sind. Die müssten mal anfangen Produktionsprozesse massiv zu vereinfachen z.B. Texturen und Objekte zu erstellen, da sitzen haufenweise Grafiker an ihren Rechnern und “ malen / zeichnen “ die Texturen, total veraltete Technologie.
Heutzutage muss es möglich sein Objekte in der Wirklichkeit in 3D abzufilmen / fotografieren und so 1/1 ins Spiel zu übernehmen. Das würde massivst Zeit / Personal und Kosten sparen.
Man muss mal überlegen PD mit Hr Yamauchi braucht 5 Jahre !!! für dieses GT Sport Prologue Spiel ?!?
Solch eine Entwicklungszeit ist absolut indiskutabel ! Kein Wunder, dass die Entwicklungskosten explodieren bei so ineffizienten Produktionen !
Diese Copy / Paste Masche von Objekten / Texturen wie z.B bei Serien wie AC, BF oder noch vielen anderen ist auch nicht die Lösung ……
Buzz1991
15. Januar 2018 um 11:30 Uhr@Drache:
„Heutzutage muss es möglich sein Objekte in der Wirklichkeit in 3D abzufilmen / fotografieren und so 1/1 ins Spiel zu übernehmen. Das würde massivst Zeit / Personal und Kosten sparen.“
Diese Technik nennt sich Photogrammetrie und wird bereits von vielen großen Studios genutzt. Trotzdem brauchst du geschultes Personal dafür und mit einfach mal in die Engine reinladen, ist es nicht getan.
Drache
15. Januar 2018 um 11:50 Uhr@Buzz1991
Turn 10 z.B. bei Forza Motorsport 7, aber komischerweise sieht es nicht so gut aus wie GT Sport ? Warum, wenn z.B die Texturen ( Gebirgsfelsen ) auf dem Dubai Kurs echte Fotos sein sollen die man quasi als Textur implementiert hat ?!?
xjohndoex86
15. Januar 2018 um 12:14 UhrIch drücke die Daumen, dass sie bei Crystal Dynamics unterkommt und an ’nem neuen Tomb Raider oder gar Soul Reaver federführend sein darf.
Frauenarzt
15. Januar 2018 um 12:24 UhrBitte nicht. Die war mal bei Naughty Dog.^^
INFIZIERT
15. Januar 2018 um 12:58 Uhr@Drache
Also ich habe GT Sport und Forza 7 und ich muss sagen das Forza 7 auf der One X auf 4K einfach mega aussieht. Gerade die angesprochenen Dubai Strecken. Normalerweise fahre ich Cockpit. Bei Forza 7 habe ich mir die Aussenansicht angewöhnt weil die Strecke fantastisch aussieht und man so mehr von der Umgebung sieht.
Argonar
15. Januar 2018 um 13:30 UhrDas Problem ist, dass sowohl Grafik als auch die Welt (Stichwort openworld) immer weiter aufgeblasen werden und mittlerweile 95% des Entwicklungsteams irgendwo Bäume, Büsche und Grashalme hinsetzt.
Das ganze wird noch schlimmer werden, wenn erst mal in 1-2 Gens richtige VR Games gemacht werden, die man auch als solche bezeichnen kann.
Darum habe ich immer die Handhelds geliebt. Spiele dafür waren wesentlich einfacher (und mit viel weniger Aufwand) zu erstellen und waren trotzdem richtig geil. Leider sind wir auch bei Handhelds mittlerweile da angekommen, wo sich Konsolen und der PC schon seit ca 2-3 gens befinden, in der Grafikhölle.
big ed@w
15. Januar 2018 um 13:41 UhrSelber schuld ,die alte.
Wie kann man auch auf die Idee kommen in einem Lootboxladen ein Singleplayerspiel programmieren zu wollen,das dann auch noch nicht ein mal open world ist.
Dort lassen sich nun mal schlecht Abzockstrukturen integrieren u durch die lineare Struktur
simd die grössten Teile des Spiels nur ein mal verwendbar u der Spieler kommt nach durchspielen des Spiels auch nicht wieder zurück.
@Drache
meinst du Schlaumeier denn nicht dass Studios schon alles erdenkliche tun um Produktionsprozesse zu vereimfachen u billiger zu gestalten
als dass sie auf deine u meine Tipps angewiesem sind?
Zudem sind Spieler wie du das Problem.
Du willst kein Copy&Paste sondern originalle,aber gleichzeitig eine billig hingerotze Programmierung.
Entscheide dich.
Ich persönchliche verstehe zwar auch nicht warum es noch nicht Zufallsgeneratoren gibt
die Stühle,Tische,Texturen etc rausspucken,ohne dass diese designt werden müssen.
Aber vielleicht gibts die schon längst u ich weiss es nicht
und das wahre Problem liegt dadrin dass,das was wirklich teuer ist=der Individuelle Style,das organische um es authentisch wirken zu lassen nicht gross rationalisiert werden können.
Und was die Zukunft der Spiele angeht:
Gute Spiele waren immer teuer,sind es heute noch
und noch nie wurden so viele Spiele releast wie in den letzten 2 Jahren
und auch nicht so viele AAA’s.
dh der Markt ist gesund u rentiert,wenn dem nicht so wäre,würde das Angebot der Nachfrage entsprechend zusammenbrechen.
Und wenn viele was von einem grossen Kuchen wollen,fallen halt viele damit auf die Schnautze,weil die Qualität steigt.
Gut für uns.
Ein Shen mue hat vor 20 jahren angeblich 70 mio(nicht inflationsbereinigt) gekostet
u bei Sega ist niemand von mehr als 4mio Verkäufen ausgegangen.
dh Spiele rentieren sich.
Viele kosten nicht mal halb so viel wie Spielfilme(u nicht 1/3 wenn man Werbung mit einbezieht),nehmen aber genau so viel ein.
Wo also lieht das Problem?
Frauenarzt
15. Januar 2018 um 14:00 Uhr@big ed@w
Wenn du hier etwas anderes als einen liegenden Hund siehst, hast du ein Problem:
http://img1.de.ndsstatic.com/hund/wenn-du-hier-etwas-anderes-als-einen-liegenden-hund-siehst-hast-du-ein-problem_28525_w620.jpg
😉
Shaft
15. Januar 2018 um 14:22 Uhrein grund mehr die petition gegen den ea-star wars exclusivdeal zu unterschreiben.
StevenB82
15. Januar 2018 um 14:49 Uhr@Argonar: setzen die heutzutage überhaupt noch alles per Hand? Die haben doch diesen Zufalls generierten Kram in ihren Engines. Ohne dem hätten die die Assassins Welt doch im Leben nicht in 2 Jahren fertig bekommen?
Atamanovic
15. Januar 2018 um 15:49 UhrEs ist schon traurig, was mit dem Videospiel Medium momentan geschieht. Von Paytowin, DLCs, Season Passes, Franchise Ausschlachungen und nun Lootboxen haben wir jedes Jahr ein neues, rein wirtschaftliches Thema, welches den Diskurs dominiert. Anstatt über Kunst und Handwerk zu reden, stehen fast nur noch Wirtschaftlichkeit und die Angst vor dem scheitern im Mittelpunkt. Habe ich nur das Gefühl, oder ist Videospiel das einzige Medium, welches so viel Fokus auf Wirtschaftlichkeit legt? Bei Filmen, Serien oder Büchern scheint es zumindest mehr um die Kunst dahinter zu gehen. Oder irre ich mich?
VisionarY
15. Januar 2018 um 16:03 Uhrsoll zu Cloud Imperium games gehen. Dann haut der Star Citizen Singleplayer (Squadron42) alles weg wenns mal rauskommt 😉
Shaft
15. Januar 2018 um 16:22 Uhr@Argonar
„Das Problem ist, dass sowohl Grafik als auch die Welt (Stichwort openworld) immer weiter aufgeblasen werden und mittlerweile 95% des Entwicklungsteams irgendwo Bäume, Büsche und Grashalme hinsetzt.“
nö, ist es nicht. in der blender game engine gibt es ein system für partikel mit dem auch objekte zufallsgeneriert erzeugt werden können. sowas gibt es mit sicherheit in jeder aktuellen engine. bei der blender game engine kann man das ganze sogar noch mit hilfe von texturen steuern, also bei schwarzer farbe 20 grashalme pro fläche, bei weiss 0 grashalme und grau gibt irgendwas dazwischen. also wenn sich einer wegen bäumen und grashalmen hinsetzt, dann nur, um unpassende zu entfernen. aber ein kostenfaktor ist das nicht.
Duffy1984
15. Januar 2018 um 16:37 UhrDas meiste kommt doch zuerst auf concept Zeichnung und dann wird es eventuell ins spiel übernommen.
Ich fände es besser wenn alles per hand gemacht und designt wird. Ich glaube kaum dass bei der Dark Souls Franchise irgendwas dem Zufall überlassen wird.
Nur so hebt man sich von der Masse ab.
Hendl
16. Januar 2018 um 11:10 Uhr@VisionarY: das ist ja wieder ein game das nicht fertiggestellt wird und ist somit nicht die lösung für die „arme“ amy….
vangus
16. Januar 2018 um 19:26 Uhr@Atamanovic
Alle Serien, die meisten Blockbuster, viele der Hit-Romane, der Großteil der Charts-Musik, das ist alles größte Kommerzkacke und auf einem Nenner mit EA-, Ubisoft-, Activision-Produkten, die Masse merkt es nur nicht. Spiele haben aber natürlich ein weitaus größeres Ausbeutungspotential.