Die Marktforscher von SuperData haben ihren aktuellen Bericht zum Gaming-Markt 2017 veröffentlicht. Darin heißt es zunächst, dass das gesamte Interactive Entertainment Business im Jahr 2017 insgesamt 108,4 Milliarden Dollar Umsatz gemacht hat mit dem Verkauf von digitalen Spielen, eSports, Streaming und dem VR/AR-Bereich. Die Zahlen basieren auf den eigenen Untersuchungen von SuperData.
Für den bereich digitale Games hat SuperData die Mobile-Plattformen als größten Umsatztreiber erkannt. Etwa 59,2 Milliarden US-Dollar wurden auf den Mobile-Geräten mit Spielen an Umsatz generiert; das sind 14 Milliarden mehr als im Jahr 2016. Die PC-Spieler haben 33 Milliarden Dollar an Umsatz erzeugt, während die Konsolenspieler mit 8,3 Milliarden Dollar den geringsten Teil ausmachen. Auf allen Plattformen ist jedoch ein Wachstum zu erkennen.
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Auf dem PC hat „PlayerUnknown’s Battlegrounds“ übrigens mit 12 Prozent den größten Anteil am digitalen Umsatz. Insgesamt fassen die Analysten zusammen, dass Free-to-Play-Spiele auf dem PC jedoch für den meisten Umsatz verantwortlich sind.
Allein das MOBA „League of Legends“ hat beispielsweise 2,1 Milliarden Dollar eingespielt, während mit „Dungeon Fighter Online“ 1,6 Milliarden Dollar Umsatz gemacht wurden. Insgesamt kommen Free2Play-Spiele auf dem PC auf 15 Milliarden Dollar Umsatz im Jahr 2017, etwa 15 Prozent mehr als im Vorjahr.
Etwa 2,5 Milliarden Menschen spielen auf dem PC oder einer Mobile-Plattform einen Free-to-Play-Titel, heißt es in dem Bericht. Zusammen haben sie einen Umsatz von 82 Milliarden Dollar eingefahren, was etwa 89 Prozent des digitalen Spielemarktes beider Plattformen ausmacht. Der meiste Umsatz wurde in Asien gemacht und dieser Trend wird sich 2018 wohl fortsetzen, meinen die Analysten. Der Umsatz in Asien belief sich auf 42,8 Milliarden Dollar, während es 13,1 Milliarden in den USA und 10,9 Milliarden in Europa waren. Den kompletten Bericht könnt ihr auf der SuperData-Webseite ansehen.
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Kommentare
Shaft
01. Februar 2018 um 18:33 Uhr82 milliarden dollar durch 2,5 milliarden spieler sind 32,80 pro spieler pro jahr. und das ist ne nachricht? ist zwar insgesamt ein schöner großer markt, aber der aufwand pro spieler bei dem ertrag kann über candycrushniveau ja wohl kaum hinaus gehen.
Michael Knight
01. Februar 2018 um 23:54 Uhrbattlefront 2 ist zb einer dieser hybride. free to play nur das es eben doch geld kostet und bald mit den mikrotransaktionen man auch die möglichkeit bekommt digitalkäufe zu tätigen. grafisch und atmosphärisch ne bombe, aber der rest candycrushniveau. wahnsinn wie EA es geschafft hat das alles unter einen hut zu bekommen.
Maria
02. Februar 2018 um 08:14 UhrWäre BF2 als F2P erschienen (mit Gründerpaketen, Early Acces usw.) hätten die Spieler es gefeiert.
Duffy1984
02. Februar 2018 um 10:46 UhrJetzt soll noch einer sagen, dass Gaming am PC am sterben ist.
Das 4-fache an Umsatz gegenüber Konsolen.