Das Geschäftsmodell Spiele als Service anzubieten und diese mit Mikrotransaktionen zu füttern, ist sowohl unter Spielern als auch bei den Herstellern ein großes Thema. Take-Two will zum Beispiel alle zukünftigen Spiele im Hinblick auf wiederkehrende Konsumentenausgaben entwickeln.
Schon im Mai des vergangenen Jahres äußerte sich Square Enix CEO Yosuke Matsuda zu der Thematik und bezeichnete Games as a Service als zukünftiges Mainstream-Modell. In einem Interview mit dem EDGE-Magazin hat er seine Meinung nun unterstrichen und verdeutlicht, was GaaS für sein Unternehmen und den Einfluss auf Projekte bedeutet.
Matsuda: „Ich denke oft, wenn die Leute die Phrase ‚Games as a Service‘ hören, fokussieren sie sich immer auf die Probleme mit Mikrotransaktionen – sie schließen die Bedeutung aus nur um so zu sein. Wir betrachten das in einem wesentlich breiteren Sinne. Wenn du dir die Idee anschaust, Dinge zu einem Spiel nach der Veröffentlichung hinzuzufügen um es frisch und spannend zu halten, um die Leute über eine lange Zeit spielen zu lassen und in all den verschiedenen Wegen es zu tun, dann sagt das wesentlich mehr aus. Die Leute sind zu fokussiert auf die Probleme.“
Quelle: WCCFTech
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Kommentare
Analyst Pachter
04. Februar 2018 um 16:37 UhrIch find’s geil. Ich würde am liebsten all mein Geld für Microtransaktionen ausgeben aber ich bin leider auch ab und zu hungrig und habe durst. Was für 1 Life 🙁
CloudAC
04. Februar 2018 um 17:09 UhrKlar, ein FF 16 wo man sich jedes Kapitel kaufen muss ist bestimmt ne Zukunfts Idee.
humantarget86
04. Februar 2018 um 18:13 UhrNa klar. GaaS wird nur zum Wohle der Spieler geboten. Es geht dabei überhaupt nicht darum mit minimalem Aufwand maximalen Gewinn zu generieren. Immerhin können die Entwickler jetzt Inhalte die es nicht ins Hauptspiel geschafft haben einfach als kostenpflichtigen Zusatzinhalt an den Mann bringen und lachen sich dabei ein zweites Loch in den A rsch weil die treuen Fans der jeweiligen IP tapfer jeden dlc ihres Lieblingsspiels kaufen. Das ist einfach nur dreiste Abzocke und nichts als Gewinnoptimierung. Shame on you.
Wosnleicht
04. Februar 2018 um 19:11 UhrDa hat der Herr schon recht.
Gegen irgendwas zu Haten ist gerade „in“.
Es gibt genug Beispiele wo Gaas funktioniert, wie zum Beispiel GTA6 Online oder Battlefield 1.
Man soll halt nicht alles über einen Kamm scheren.
bastardo
04. Februar 2018 um 19:16 UhrEr hat schon recht aber das Problem ist ja die Umsetzung. Und 90% seiner Kollegen nutzen dieses „Games as a service“ und microtransaktionen um den Konsumenten über den Tisch zu ziehen. Da muss er sich auch nicht wundern wenn man negativ an die Sache geht.
big ed@w
04. Februar 2018 um 20:58 Uhr@wosnleicht
das funktioniert so toll mit gta5 dass deshalb gta6 immer weiter nach hinten verschoben wird.
Ist ja auch unglaublich toll immer zu dem selben Rotz zurückzukehren.
freedonnaad
04. Februar 2018 um 21:17 UhrWas matsuda sagt, nannte man früher updates und die waren kostenlos, oder Add ons und habe etwas gekostet, waren dafür aber umfangreich. Dann kamen dlc, spiele wurden schon während der Produktion zerstückelt, um die puzzle Teile dann teuer zu verkaufen, später wurden die dann in season pass zusammen gefügt, um die dlcs besser zu verkaufen. Dann kamen mikrotransaktionen, mit denen man sich Fortschritte in spielen erkaufen kann. Und jetzt kommen gaas um alles was vorher kam, wieder neu zu erfinden. Das ist einfach nur Schwachsinn.
Shaft
04. Februar 2018 um 23:07 Uhr„Dinge zu einem Spiel nach der Veröffentlichung hinzuzufügen um es frisch und spannend zu halten, um die Leute über eine lange Zeit spielen zu lassen“
übersetzung: wir gestalten das spiel so, daß es nach wenigen wochen langweilig wird und ihr geld ausgeben müßt, damit es noch spaß macht. und die, die kein geld ausgeben, warum sollten wir uns um die noch scheren?
phoenix.leon
05. Februar 2018 um 08:43 UhrBietet diese Spiele für 20€ an und keiner meckert mehr. Wenn ich vollpreis bezahle, will ich auch ein vollpreis (fertiges,abgeschlossenes) Spiel, so wie es früher war.
Wird GaaS angeboten, dann verkauft die Spiele günstiger und jeder wird zufrieden sein.
Diejenigen die diesen ganze GaaS Mist unterstützen, werden es weiterhin tun und ihr könnt damit Geld scheffeln so viel ihr wollt.
Und diejenigen die GaaS nicht unterstützen, kaufen trotzdem für n zwanni das Spiel, spielens durch und hauen es dann weg.
GaaS für 60€ funktioniert heutzutage einfach nicht und dann muss man auch nicht ständig rumheulen und zurückrudern, weil wir haten. Ganz einfach.
Wosnleicht
05. Februar 2018 um 10:47 Uhr@big ed@w
Anscheinend schon ansonsten würde es nicht noch immer soviele spielen.
Zwischen GTA4 und 5 sind übrigens auch ein paar Jährchen vergangen.