In Zusammenarbeit mit Electronic Arts arbeiten die schwedischen Indie-Entwickler der Hazelight Studios zur Zeit am kooperativen Abenteuer „A Way Out“, das im kommenden Monat erscheinen wird.
Im Vorfeld der Veröffentlichung sprach der verantwortliche Director Josef Fares über die kreative Ausrichtung seines neuen Projekts und stellte sich unter anderem der Frage, ob es ihm darum geht, beim Spielen von „A Way Out“ bestimmte Emotionen zu vermitteln. Als Beispiel wurden Titel von Studios wie Telltale Games oder den „Heavy Rain“-Machern von Quantic Dream genannt. Die Antwort von Fares fiel recht deutlich aus.
A Way Out: Director Fares übt Kritik an Telltale Games und Quantic Dream
Wie Fares ausführt, hat er kein Interesse, sich an Projekten von Telltale Games oder Quantic Dream zu orientieren. Fares weiter: „Diese Titel sind mir zu passiv. Ich persönlich wünsche mir mehr Kontrolle. Man könnte sagen, dass du die Geschichte kontrollierst. Während du das Ganze tust und sie beeinflusst, machst du es auf der anderen Seite eigentlich nicht. Verstehst du? Bei A Way Out geht es nicht darum.“
Zum Thema: A Way Out: Director Josef Fares verteidigt Electronic Arts
Und weiter: „Aus filmischer Sicht ist der Vergleich sicherlich in Ordnung. Das gilt jedoch nicht für die Art und Weise, wie man seine Geschichte auswählt. Das ist eine maßgeschneiderte Geschichte.“ Mit einem Blick auf mögliche Emotionen, die mit „A Way Out“ vermittelt werden sollen, führt Fares aus: „Das ist mir nicht wichtig. Ich will nur, dass die Leute das Spiel spüren. Ob sie dabei weinen, lachen oder wütend werden, spielt für mich keine Rolle.“
„A Way Out“ erscheint am 23. März für den PC, die Xbox One und die PS4.
Quelle: Wccftech
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Kommentare
TheSchlonz
05. Februar 2018 um 09:31 UhrTelltale kenn ich nicht, noch nie gespielt.
Was Quantic Dreams anbelangt war, ich schon immer der Meinung das Cage eher Filme machen sollte.
Eine Ansammlung von QTE’s ist IMHO keine Spiel.
Hendl
05. Februar 2018 um 09:52 Uhrrecht hat er !
Zockerfreak
05. Februar 2018 um 10:03 Uhrrecht hat er !!
Wosnleicht
05. Februar 2018 um 10:42 UhrHier geht es nicht um richtig oder falsch.
Es hat seine Meinung gesagt und nicht die ultimative Meinung.
Ich mag Games von Quatic Dreams.
Bulllit
05. Februar 2018 um 11:17 UhrDie frage ist …Was erwartet man bei einem Game? Bin froh, dass es viele verschiedene Spielarten gibt. Hab ich bock auf das, zocke ich das! Die Games von Quantic Games sind speziell. Die Inszenierung ist einfach Filmreif! Da lege ich großen Wert! In meinen Augen noch besser als viele Hollywood Blockbuster! Da können sich viele eine Scheibe abschneiden.
skywalker1980
05. Februar 2018 um 11:30 UhrBullit: bin ganz deiner Meinung.
Topic: gerade Quantic Dream als passiv zu bezeichnen halte ich für gewagt, denn was das aktiv-intensive Erlebnis angeht, zählen wohl ihre Spiele zu den besten, vor allem wenn es darum geht Eindrücke und Emotionen zu vermitteln sind die Spiele der Wahnsinn. Quantic Dream und passiv… Das passt gar nicht, mM. Das Gameplay dieser Spiele war dafür angemessen, auch wenn es zugegeben ausbaufähig ist.
xjohndoex86
05. Februar 2018 um 11:38 UhrDer Typ macht ja ganz schön dicke Backen, dafür dass sein Spiel noch Quark im Schaufenster ist. Leute wie er haben einfach nicht begriffen, dass ein David Cage, Telltale oder auch Dontnod das Medium nutzen um eine interaktive(!!!) Geschichte zu erzählen mit konsequent filmischen Schwerpunkt. Es muss nicht immer Controllerakrobatik oder eine Schießbude sein. So viel Weitsicht sollte auch ein einfach gestrickter Kerl wie Fares haben. Von der Community hier erwarte ich das eh nicht…
Hendl
05. Februar 2018 um 11:43 Uhrich will zocken…, ansonsten schaue ich mir einen film an… so viel zum thema quantic dream, telltale…
President Evil
05. Februar 2018 um 11:46 Uhr@TheSchlonz
Dass seine Games mehr interaktive Filme denn Spiele sind, sagt Cage aber auch selbst.
Wenn man mit der Erwartung an einen Interaktiven Film an sowas ran geht und es auch schaut wie einen Film, ist das echt toll.
Erwartet man ein Spiel, fehlt natürlich was.
Ich mag das schon deshalb, wie es so ziemlich die einzigen ‚Spiele‘ sind, die ich auch mit der Freundin zocken/schauen kann…
TheSchlonz
05. Februar 2018 um 11:55 Uhr@President Evil
Ich weiß das natürlich, darum schreibe ich bei solchen Beiträgen auch immer dass das nur meine Meinung ist. Fahrenheit hat mir persönlich sehr gut gefallen.
Bei Heavy Rain habe ich nach dem vierten Versuch aufgehört weil ich mir bescheuert vorkam irgendwelche vorgegebenen Buttoncombos zu machen um einen Schluck Milch aus der Tüte zu trinken. Ich hab’s dann noch bis zu dem Privat Dick geschafft aber dann hatte ich genug.
Ich denke man könnte auch gut interaktive Erlebnisse schaffen und trotzdem noch ein ordentliches Gameplay einbauen.
Die Japaner bekommen es bei ihren visuellen Novellen doch auch hin. Die sind meistens spannend, haben eine gute Geschichte UND Gameplay.
Allerdings kotzen mich dann wieder solche Leute an, die automatisch davon ausgehen dass mir die nötige Weitsicht fehlt um zu beurteilen ob mir das „Spiel“ gefällt oder nicht. Damit meine ich natürlich nicht dich.
IamYvo
05. Februar 2018 um 12:06 UhrWäre ja noch schöner wenn Cage auch noch Filme machen würde. Wenn er was kann, dann ist nicht Drehbücher schreiben. Die Quantic Dream Spiele wären so viel besser mit einem kompetenten Autor, wird nur leider nicht passieren, weil Cage sich selbst am meisten liebt 🙁
Frauenarzt
05. Februar 2018 um 12:55 UhrQuantic Dream Spiele sind nicht schlecht, aber die kann jeder Depp im Schlaf durchspielen.
Anspruchsloser gehts halt kaum noch.
Da gehts nur um die Story und ein bisschen Knöpfchen drücken. 🙂
Da kann man natürlich auch viel einfacher mit geiler Grafik prahlen, da ja fast nichts gameplaymäßig umgesetzt werden muss.
Wosnleicht
05. Februar 2018 um 13:01 Uhr@Frauenarzt
Bei Games von Quatic Dreams geht es nun mal nicht um einen Highscore oder eine möglichst hohe Killserie.
Wie du richtig schreibst geht es um die Atmosphäre und die Geschichte.
Sei froh dass die Spielewelt so vielseitig ist.
Buzz1991
05. Februar 2018 um 13:05 UhrIch, großer Fan der Spiele von Quantic Dream, stimme Josef Fares zu. Quantic Dreams Spiele haben keinen hohen spielerischen Anspruch. Es ist jedoch auch nicht das Ziel. Ziel ist es eine mitreißende Geschichte zu erzählen, sich in die Charaktere zu versetzen und mit Entscheidungen ein ganz persönliches Abenteuer zu kreieren.
A Way Out wird gameplaytechnisch sicherlich mehr zu bieten haben. Ich bezweifle allerdings, dass die Geschichte an vielen Stellen sich verzweigen kann. Beide Spiele werden ihre Vor- und Nachteile haben.
Ansonsten…fu.ck the Oscars! 😀
EDIT:
Es ist seine Meinung und die ist nicht falsch. Sie befindet sich nur auf einem anderen Standpunkt.
Shezzo
05. Februar 2018 um 13:08 UhrKann mir irgendwer erklären warum das Game nur 30 Euro kostet ? 5std durch oder was ?