Mit „Star Wars Battlefront 2“ hat Electronic Arts das Fass zum überlaufen gebracht, wenn es um die Leidensfähigkeit der Community bezüglich Lootboxen und Mikrotransaktionen geht. Es wurde eine Debatte losgetreten, die sogar bis in die Politik reichte. Nachdem Electronic Arts und weitere Entwickler bereits deutlich machten, dass sie nicht von Lootboxen ablassen werden, fordern unter anderem Vertreter aus Politik und Jugendschutzorganisationen, dass eine Reglementierung erforderlich ist, um Kinder und Jugendliche vor Glücksspiel-artigen Inhalten zu schützen.
Laut einem aktuellen Bericht der „Welt am Sonntag“ hat die Jugendschutzkommission der Landesmedienanstalten in Deutschland sogar die Absicht, gewisse Elemente in Videospielen zu verbieten. Als Grundlage für den Vorschlag diene eine noch nicht veröffentlichten Studie der Universität Hamburg. Wie in der Studie beobachtet wurde, beinhalten immer mehr Videospiele Gameplay-Mechaniken, die normalerweise im Glücksspiel zu finden sind. Dazu gehören auch Spiel-Mechanismen wie Lootboxen.
Wie die Forscher in der Studie unter anderem herausgefunden haben, wird der Großteil der Umsätze durch sehr wenige Spieler generiert, was als ein „typisches Merkmal von Glücksspielmärkten“ angesehen wird. Die Kommission für Jugendmedienschutz der Landesmedienanstalten fordere deshalb ein Verbot von Lootboxen in Videospielen, heißt es in dem Bericht. Mit einer Entscheidung ist im März 2018 zu rechnen.
„Ich halte es für denkbar, dass Lootboxen gegen das Verbot von Kaufappellen an Kinder und Jugendliche verstoßen könnten“, teilte der Vorsitzende der Jugendschutz-Kommission, Wolfgang Kreisßig mit. Wenn die Entwickler dem Verbot zuwider handeln, können Bußgeldverfahren folgen.
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Kommentare
sunwoIf
05. Februar 2018 um 15:58 UhrEs ist wirklich armselig und erbärmlich. Jegliche Diskussion wird ins lächerliche gezogen durch Beleidigungen und Verunglimpfungen. Wirklich schade, reisst Euch alle mal zusammen!
Chikako
05. Februar 2018 um 17:03 UhrWenn die das verbieten, müssten sie vieles andere auch verbieten. In vielen Spielen, besonders auch mobile games sind zahlreiche Glücksspiel-Elemente und zum Kauf animierende Komponenten zu finden, die leichter beeinflussbare Nutzer in den Ruin treiben können und/oder süchtig machen. Allein schon die zig Idle-Games in den App-Stores ziehen jungen Nutzern doch regelrecht das Geld aus der Tasche. Und was ist mit Rubbellosen auf dem Rummel/Kirmes? Oder der Greifarm-Automat? Entweder sollten die das ganz durchziehen, oder gar nicht. Das Ganze ist gar nicht mit klassischen Glücksspielen gleich zu setzen, da bei Lootboxen kein Geld ausgegeben wird, um Geld zu gewinnen, sondern die Leute bewusst eine Gegenleistung kaufen: Den Spielspaß. Genauso, wie die Leute ganz klar beim Greifarm-Automaten wissen: Ok, ich stecke 10 Euro rein und bekomme maximal eine Quietsche-Ente raus. Wenn jemand 200 Euro reinsteckt, um eine Quietsche-Ente zu gewinnen, da muss ich sagen: Selbst schuld.
Nike
05. Februar 2018 um 17:10 UhrDie sollten das Glückspielen im Allgemeinen erst einmal verbieten, ich meine jetzt in Sachen Casino und Spielotheken. Dann gibt es ein paar Spielesüchtige auf der Welt weniger. Aber das wird sich eh nicht durchsetzen. Genauso wenig wie mit Lootboxen in Videospielen. Eine andere Mögichkeit sind schärfere Konntrollen und Volljährigkeit. Aber das ist in der AGB der PlayStation schon mit inbegriffen. Also wird das eh nichts werden. 😀
Euer_Liebling
05. Februar 2018 um 17:12 Uhr@Frauenarzt
Der skywalker1990 scheint aber das Vorgängermodell zu sein. D.h. im Grunde genommen funktioniert die 90er besser. Hat mehr Updates in sachen IQ^^
GeaR
05. Februar 2018 um 17:37 Uhr@Frauenarzt
Was erzählst du für nen Blödsinn.
Du tust so als wärst du und deine Meinung das non-plus Ultra.
Ich finde es sehr traurig, dass die heutige Gesellschaft dem Hersteller alles abnimmt ohne wenn und aber.
Kennst du den Versuch mit dem Frosch im Wasser?
Das Wasser wird immer langsam warm, bisserl frosch stirbt.
Würde man das Wasser schnell warm machen, so würde er direkt raus springen.
Genau so ist es mit diesem System.
Anfangs gab es nichts, dann kamen Add-ons, darauf die DLC’S , später Skins, Booster und nun die Lootboxen.
Wären sofort die Lootboxen erschienen, dann wäre der Markt entsetzt deswegen und würde nicht mitmachen.
Und wichtig ist es Kinder zu schützen. Denn, dass die Geld verdienen wollen, bedeutet auf der anderen Seite, dass sie dir nichts gutes tun wollen.
Es war ein langer Prozess, denn die Spieleindustrie gemacht hat, bis die Kunden mit diesen Modell einverstanden war.
Doch bitte denkt nicht nur an euch, sondern auch an die labilen, anfälligen und minderjährigen bevor ihr so tut, als wäre die ganze Welt wie man selber. Leider sind die meisten Menschen unreflektiert und nehmen alles so hin wie es ist.
Ich bitte um eine sachliche Diskussion zu diesem Thema.
P.s. der Lebensmittelmarkt ist nicht anders, da werden die Inhalte immer wieder reduziert um Geld zu sparen und wer leidet darunter? Jap, der Konsument.
god slayer
05. Februar 2018 um 17:59 Uhr@shaft Kinder befinden sich nichr den ganzen tag im wohnzimmer sie sind mit ihrem taschengeld drauß am büdchen beim bonbons kaufen oder ähnliches fallen ihnen die wundertüten in die augen oder panini kärtchen.
grayfox
05. Februar 2018 um 18:14 UhrGenau das habe ich schon vor Monaten geschrieben, lootboxen gehören verboten.
Ifosil
05. Februar 2018 um 18:14 UhrEin generelles Verbot halte ich für falsch, da faire Lootboxen-Modelle damit auch abgestraft werden, nur weil einige AAA-Publisher den Hals nicht voll bekommen haben.
Frauenarzt
05. Februar 2018 um 18:46 Uhr@Euer_Liebling
Ja, das 80er Modell hat schon soviele Fehlermeldungen, dass es demnächst wohl auseinanderfällt.
@GeaR
Ich nehme das dem Hersteller liebend gerne ab, da ich es ja nicht nutzen muss und auch nicht nutze.
Ich kann jedes Spiel nachdem ich es ganz normal gekauft habe auch ganz normal spielen, ohne auch nur einen weiteren Cent an Echtgeld darin zu investieren. Und wenn ich das doch mal mache, dann aus eigenem Willen.
Jeder kann und soll sein Geld so investieren wie er will.
Mir geht das nur immer so derartig auf die Nerven, wenn manche so tun als ob sie dazu gezwungen wären Echtgeld zu investieren.
Lasst es doch verdammt nochmal links liegen und spielt die games ganz normal.
Wer das nicht schafft, weil es ihn immer wieder juckt etwas mit Echtgeld zu kaufen, obwohl ers eigentlich gar nicht will, ist schwer krank.
Wann werdet ihr denn das endlich mal kapieren?
Das müsste doch sogar den 10-jährigen einleuchten die sich hier vielleicht rumtreiben, das gibts doch gar nicht.
Frauenarzt
05. Februar 2018 um 18:54 UhrLeute die spielsüchtig sind, könnten genauso jeden Tag in den Laden laufen und ständig ein neues Spiel kaufen.
Oder es ständig im Internet bestellen.
Da sind dann in euren Augen wahrscheinlich auch die Spielehersteller schuld, weil sie soviele games anbieten.^^
Es ist im Prinzip völlig egal für was ein Spielsüchtiger sein Geld ausgibt, da kann kein anderer Mensch irgendwas dafür.
Es muss auch keiner ins Casino gehen. Wenn ers doch tut und Geld verliert ohne Ende ist er selber schuld.
Und wenn man das nicht mehr unter Kontrolle hat und selbst nicht so klug ist zu diesem Problem zu stehen und sich behandeln zu lassen, ist man wiederum selber schuld.
Da kann kein Spielsystem und keine andere Menschenseele irgendwas dafür.
TheSchlonz
05. Februar 2018 um 18:54 Uhr@Frauenarzt
Ne, hab ich nicht gelesen.
Aber wer glaubt dass die Kinder nach dem 10ten Lebensjahr noch auf ihre Eltern hören der hat echt keine Ahnung.
Du kannst dein Kind so lange erziehen wie es sich erziehen lässt.
Frauenarzt
05. Februar 2018 um 19:10 Uhr@TheSchlonz
Du wirfst ja alle in einen Topf. Als ob alle Kinder dieser Welt nach dem 10. Lebensjahr nicht mehr auf ihre Eltern hören würden.
Wurden sie bis zum 10. Lebensjahr dementsprechend erzogen, dann werden sie das sehrwohl tun.
Nicht jedes Kind wird so ein typischer Teenie, der nur saufen und Party im Kopf hat. Denn auf die Pubertät willst du ja hinaus.
TheSchlonz
05. Februar 2018 um 19:20 UhrMein Bekanntenkreis zieht sich durch sämtliche Gesellschaftsschichten und da ist nicht mal die Ausnahme dabei die die Regeln betätigen würde.
Aber vielleicht hast du ja das „Glück“ diese Erfahrung selbst noch zu machen.
Ich kann dir nur sagen, dass ich vor langer Zeit einmal der gleichen Meinung war wie du.
Shaft
06. Februar 2018 um 02:51 Uhr@Frauenarzt
Es ist im Prinzip völlig egal für was ein Spielsüchtiger sein Geld ausgibt, da kann kein anderer Mensch irgendwas dafür.
Es muss auch keiner ins Casino gehen. Wenn ers doch tut und Geld verliert ohne Ende ist er selber schuld.
Und wenn man das nicht mehr unter Kontrolle hat und selbst nicht so klug ist zu diesem Problem zu stehen und sich behandeln zu lassen, ist man wiederum selber schuld.
Da kann kein Spielsystem und keine andere Menschenseele irgendwas dafür.“
es gibt da etwas, das unterscheidet anständige menschen wie uns von menschen wie dir. es heißt verantwortung übernehmen und die schwachen schützen. selbstherrliche b e s c h i s s e n e egoisten machen sowas nicht, die benutzen so billige ausreden wie du.
das muß uns anständige menschen aber nicht kümmern. wir haben gesetze und wir schaffen gesetze, die schwache menschen schützen vor ausbeutung und betrug, egal ob es menschen wie dir und deinesgleichen gefällt oder nicht und egal, ob du deine billigen ausreden runterbetest oder nicht. ich weiß nicht, was für ein mensch dich erzogen hat, aber er war nicht einmal in der lage dir die einfachsten regeln des menschlichen zusammenlebens beizubringen und dafür müßtest du uns eigentlich leid tun. eigentlich.
Frauenarzt
06. Februar 2018 um 10:28 UhrLaber keinen Müll Shaft.
Jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich. Die Welt da draußen ist nunmal so hart.
Man darf sich einfach keine Hilfe erwarten, denn das ist naiv.
Aber der Shaft macht einen auf Superhero.^^
Ein Spielsüchtiger ist übrigens krank und nicht schwach.
Dann hilf halt den „Schwachen“. Wievielen davon hast du denn schon geholfen? Und vor allem wie?
Shaft
06. Februar 2018 um 13:13 Uhr@Frauenarzt
„Jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich. Die Welt da draußen ist nunmal so hart.
Man darf sich einfach keine Hilfe erwarten, denn das ist naiv.“
das ist pauschaler quatsch. wir haben jede menge gesetze, die schwächere schützen.
„Aber der Shaft macht einen auf Superhero.^^“
nö, aber selbst einer wie ich übernimmt mehr verantwortung für mitmenschen die sich nicht selbst schützen können, als einer wie du.
„Ein Spielsüchtiger ist übrigens krank und nicht schwach.“
und seit wann ist ein kranker nicht mehr schwach?
„Dann hilf halt den „Schwachen“. Wievielen davon hast du denn schon geholfen? Und vor allem wie?“
in wie fern trägt die beantwortung dieser frage dazu bei zu entscheiden, ob lootboxen verboten gehören oder nicht? gar nicht. ein billiger versuch davon abzulenken, daß deine kommentare auf ein empathiedefizit hinweisen.