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Quantic Dream: Pariser Stadtrat möchte das Thema untersuchen lassen

Während sich Quantic Dream als Opfer einer "regelrechten Verleumdungskampagne“ sieht, ist nun auch die Politik auf die Sache aufmerksam geworden, womit die finanzielle Förderung des Studios durch öffentliche Gelder auf dem Spiel steht. Der Stadtrat fordert vom Studio nun eine detaillierte Übersicht über die in Anspruch genommenen staatlichen Finanzierungsgelder.

Quantic Dream: Pariser Stadtrat möchte das Thema untersuchen lassen

Während die Verantwortlichen von Quantic Dream kürzlich bereits zu verstehen gaben, dass das Studio von einer “regelrechten Verleumdungskampagne“ in Verruf gezogen wird, ist inzwischen auch der Pariser Stadtrat auf die Thematik aufmerksam geworden. In einem aktuellen offiziellen Dokument, das vom Politiker Danielle Simmonet eingereicht wurde, werden die kürzlich gegenüber Quantic Dream geäußerten Anschuldigungen wie zahlreiche Beleidigungen und sexuelle Belästigungen sowie fragwürdige und gegen das Arbeitsrecht verstoßende Arbeitsbedingungen aufgegriffen. Offenbar möchte man die Anschuldigungen untersuchen lassen, um Konsequenzen für die Förderungen ziehen zu können.

Allerdings geht es dabei nicht unbedingt um die Anschuldigungen selbst, sondern um die möglichen Konsequenzen für das Studio in Sachen Förderung durch öffentliche Mittel und Steuererleichterungungen. Letztendlich möchte der Rat wissen, wohin die Förderung genau fließt und ob das geförderte Unternehmen regelkonform arbeitet.

Zum Thema: Quantic Dream sieht sich als Opfer einer „regelrechten Verleumdungskampagne“

In dem Dokument werden weitere Punkte aufgeführt, die Quantic Dream in ein weniger gutes Licht stellen. So ist von „schrecklichen Fotomontagen“ die Rede, welche im Studio die Runde machen. Auch extrem hohen Druck auf die Mitarbeiter, viele Überstunden abzuleisten sowie „extrem fragwürdige“ Entlassungen soll es in dem Studio geben. Laut dem Dokument sollte der Stadtrat Quantic Dream auch auffordern, eine detaillierte Übersicht aller staatlichen Förderungen aufzustellen.

Das Ziel des Politikers ist es, eine neue Klausel für Förderungen einzuführen, laut der die Unternehmen zu einer Rückerstattung gezwungen werden können, wenn sie beispielsweise keine guten Arbeitsbedingungen bieten.

 

 

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Kommentare

Ridgewalker

Ridgewalker

09. Februar 2018 um 14:47 Uhr
xjohndoex86

xjohndoex86

09. Februar 2018 um 18:38 Uhr