Während die Verantwortlichen von Quantic Dream kürzlich bereits zu verstehen gaben, dass das Studio von einer “regelrechten Verleumdungskampagne“ in Verruf gezogen wird, ist inzwischen auch der Pariser Stadtrat auf die Thematik aufmerksam geworden. In einem aktuellen offiziellen Dokument, das vom Politiker Danielle Simmonet eingereicht wurde, werden die kürzlich gegenüber Quantic Dream geäußerten Anschuldigungen wie zahlreiche Beleidigungen und sexuelle Belästigungen sowie fragwürdige und gegen das Arbeitsrecht verstoßende Arbeitsbedingungen aufgegriffen. Offenbar möchte man die Anschuldigungen untersuchen lassen, um Konsequenzen für die Förderungen ziehen zu können.
Allerdings geht es dabei nicht unbedingt um die Anschuldigungen selbst, sondern um die möglichen Konsequenzen für das Studio in Sachen Förderung durch öffentliche Mittel und Steuererleichterungungen. Letztendlich möchte der Rat wissen, wohin die Förderung genau fließt und ob das geförderte Unternehmen regelkonform arbeitet.
Zum Thema: Quantic Dream sieht sich als Opfer einer „regelrechten Verleumdungskampagne“
In dem Dokument werden weitere Punkte aufgeführt, die Quantic Dream in ein weniger gutes Licht stellen. So ist von „schrecklichen Fotomontagen“ die Rede, welche im Studio die Runde machen. Auch extrem hohen Druck auf die Mitarbeiter, viele Überstunden abzuleisten sowie „extrem fragwürdige“ Entlassungen soll es in dem Studio geben. Laut dem Dokument sollte der Stadtrat Quantic Dream auch auffordern, eine detaillierte Übersicht aller staatlichen Förderungen aufzustellen.
Das Ziel des Politikers ist es, eine neue Klausel für Förderungen einzuführen, laut der die Unternehmen zu einer Rückerstattung gezwungen werden können, wenn sie beispielsweise keine guten Arbeitsbedingungen bieten.
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Kommentare
Ridgewalker
09. Februar 2018 um 14:47 UhrDie Hetzjagd beginnt…
spider2000
09. Februar 2018 um 15:06 Uhroh man, sowas ist gar nicht gut. hoffe nur, daß das spiel nicht in gefahr deswegen ist.
oder noch schlimmer, das studio wird geschlossen.
logan1509
09. Februar 2018 um 15:19 UhrWenn an den Anschuldigungen nichts dran ist, muss das Studio sich ja keine Gedanken machen. Das könnte sogar eher zur Klärung beitragen.
CloudAC
09. Februar 2018 um 15:50 UhrOh man, hört der Käse nomma auf. Wenn was gewesen ist, dann waren es sicher Lappalien. Manche sind einfach bissle zu schwach für die Arbeitswelt und heulen bei jedem quatsch. Worüber andere lachen würden und mit nem Konter reagieren und dann ist wieder gut bis zum nächsten mal lol.
Wobei, das mit den fragwürdigen Entlassungen, das kenn ich ganz aktuell aus einer anderen Firma. Zeig ma mal ne Firma, wo intern alles richtig läuft.
proevoirer
09. Februar 2018 um 17:36 Uhroh das hört sich nicht gut an
xjohndoex86
09. Februar 2018 um 18:38 UhrHört sich für mich nach ’nem ganz normalen Arbeitsplatz an.^^ Und nun wieder zur Tagesordnung!