Denkt ihr an „Monster Hunter World“, denkt ihr natürlich im ersten Moment an spannende Kämpfe gegen abgefahrene Bestien und die Freude über neue Ausrüstung. Doch der ganze Spaß wäre nur halb so toll, ohne die stimmungsvolle Spielwelt und ihre Bewohner. Besonders die Katzenwesen, die euch sowohl in der Wildnis als auch in der Basis über den Weg laufen, tragen einen großen Teil zum Charme von „Monster Hunter World“, aber auch der Serie im allgemeinen bei. Denn die „Monster Hunter“-Reihe und die knuddeligen Tierchen sind von Beginn an eng miteinander verbunden.
Doch wie kommt das überhaupt? Warum ausgerechnet Katzen? Und welchen Nutzen haben die Palicos in „Monster Hunter World“ eigentlich? All das sind Fragen, auf die ihr hier Antworten findet.
Eine Frage des Glaubens – Katzen in Japan
Dass Palicos ausgerechnet in Form von Katzen dargestellt werden, ist sicher kein Zufall. Immerhin genießen die Fellnasen in Japan schon seit langem einen äußerst hohen Stellenwert. Katzen stehen dort für Glück. Ein beliebtes Symbol ist Makeni-neko. Die winkende Katze ist in so gut wie jedem Zuhause zu finden.
Der Kult um die Samtpfoten geht in Japan sogar soweit, dass es ganze Tempel gibt, die Katzen gewidmet sind. In Nagaoka steht beispielsweise ein solcher, um der katzenähnlichen Figur Nambujinja zu huldigen. Ihr sagt man nach, dass sie schadhafte Einflüsse fernhält.
Durch ihren starken kulturellen Einfluss, finden sich auch in japanischen Videospielen häufig Katzen. So auch in der „Monster Hunter“-Serie. Dabei sind sie dort nicht immer als Begleiter unterwegs. Tatsächlich gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Gattungen der vermenschlichten Katzen in der Welt von „Monster Hunter“.
Samtpfoten in der Geschichte in der Spielserie
Katzenwesen gibt es in der Reihe „Monster Hunter“ bereits seit dem aller ersten Teil, der 2004 für die PlayStation 2 veröffentlicht wurde. Dort wurden die sogenannten Felyne und die Melynx eingeführt. Wie alle Fellnasen in der Serie entstammen auch diese beiden der Gattung Lynian. Ganz grob beschreibt diese katzenähnliche Tiere, die sich auf den Hinterläufen fortbewegen und mit Menschen kommunizieren können.
Der Unterschied zwischen den Felyne und den Melynx bezieht sich hauptsächlich auf die Fellfarbe. Während letztere schwarzes Fell besitzen, seht ihr Felyne stets in Weiß oder zumindest sehr hellen Tönen. Beide Lynian-Untergattungen können sowohl freundlich als auch feindlich gesinnt sein. In der Wildnis kommt es bei Treffen meistens zu Auseinandersetzungen. In den Siedlungen der Menschen hingegen helfen Felyne und Melynx unter anderem bei der Verwaltung des Inventars oder der Zubereitung von Nahrung. Eine Funktion, der sie auch noch in „Monster Hunter World“ nachgehen.
Über die Jahre gesellten sich immer mehr Unterarten der Lynian hinzu. Darunter kriegerische Stämme, mystische Zauberer oder auch etwas abstraktere Exemplare, wie die Uruki. Diese wurden in „Monster Hunter Frontier G Genuine“ eingeführt, das hierzulande nicht erschien. Sie erinnern nur noch entfernt an Katzen, üben allerdings ähnliche Funktionen wie die restlichen verwandten Lynian aus. Seit „Monster Hunter 4 Ultimate“ stehen euch Lynian in ihrer Funktion als Begleiter unter dem Namen Palico zur Seite. Mit „Monster Hunter World“ definieren sie nun weiter ihren Nutzen.
Palicos: Darum sind die Begleiter so wichtig für „Monster Hunter World“
Wie viele andere Aspekte der Serie, erreichen auch die fellnasigen Begleiter in „Monster Hunter World“ ein ganz neues Level. Mit den Palicos stehen euch hilfreichere Begleiter zur Seite als je zuvor in der Reihe. Zwar fand die Lynian-Art, die man am mehrfarbigen Fell erkennt, auch schon in anderen Teilen Verwendung, doch nie vereinten sie so viele Funktionen.
Geteiltes Leid
Einer der elementaren Nutzen der Palicos in „Monster Hunter World“ ist schon beinahe von emotionaler Natur. Seid ihr alleine in der Wildnis unterwegs, kann es schon ein unheimlich beruhigendes Gefühl sein, dass ihr nicht nur auf euch gestellt seid. Jemand bewegt sich an eurer Seite und das stärkt den Rücken.
Doch damit nicht genug. Angesichts der teils düsteren Monster, die euch begegnen, liefern die Palicos mit ihren drolligen Fellschnäuzchen einen angenehmen Kontrast und hellen das Gesamtbild ungemein auf. Alleine schon ihre Gesten sorgen für jede Menge Awww-Momente.
Helfende Pfoten
Natürlich sind Palicos nicht nur dafür gut, süß auszusehen. Sie sind auch ordentlich tatkräftig zu Gange und unterstützen euch im Kampf, wo es nur geht. Seien es Heilungen, Ablenkungen oder auch wohl platzierte Attacken – Mit einem gut ausgestatteten Palico an eurer Seite, fallen viele Kämpfe deutlich leichter aus als wenn ihr sie alleine angeht.
Sammeln und Tauschen
Sie als Puppen-Ersatz zu bezeichnen, wäre sicher zu viel des Guten, doch das Einkleiden eures Palicos bereichert die Spielerfahrung auf angenehme Weise. Immer wieder schaltet ihr neue Kostüme frei und immer wieder sieht euer Palico damit super knuffig aus. Neben der Rüstung eures Jägers bieten euch die Palicos eine weitere Möglichkeit sowohl euren Geschmack, als auch euren Spielfortschritt auszudrücken.
Schnurrtrupp-Safari
Doch nicht nur direkt an eurer Seite sind Palicos willkommene Helfer. Habt ihr einen bestimmten Punkt in der Handlung erreicht, schaltet ihr nämlich die Schnurrtrupp-Safari frei. Diese erlaubt es euch, Palicos anderer Jäger auf eine kleine Reise zu schicken. Habt ihr diese Funktion bereits erhalten, nutzt sie unbedingt. Kommen die Samtpfötchen nach einer Weile nämlich zurück, haben sie die Taschen voll brauchbarem Loot, wie Materialien und Zutaten.
Natürlich befinden sich auch weitere Lynian in der Spielwelt von „Monster Hunter World“. Sowohl innerhalb eurer Basis in Form von Köchen oder Boten, aber auch in der Wildnis begegnet ihr immer wieder unterschiedlichsten Katzenwesen. Und so verschieden sie in ihrer Funktion und von Seiten der Optik auch sind, eines haben sie alle gemein: Ohne sie wäre „Monster Hunter“ nicht „Monster Hunter“.
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Kommentare
Crysis
12. Februar 2018 um 22:47 UhrMuss sagen das ich am Anfang immer gerne ohne diese Katzenwesen gegen die Monster gekämpft habe da diese berechenbarer wurden und auch in MH World kann es manchmal echt nerven wenn ein mega schlag daneben geht weil das Monster den Palico anpeilt, gerade bei einer aufgeladenen Energieklinge schon etwas störend, andererseits möchte man ihn auch nicht mehr an seiner Seite missen durch das heilen und ablenken wenn man mal einen Trank zu sich nehmen muss. Damals haben die Palicos aber auch gerne mal einen Angriffs oder Verteidigungsboost gegeben das ist leider in MH World nicht mehr drin, schade.
James T. Kirk
12. Februar 2018 um 23:07 Uhr„Denkt ihr an „Monster Hunter World“, denkt ihr natürlich im ersten Moment an“
Müll.
Ned Schneebly
12. Februar 2018 um 23:27 Uhr@James
NÖ
triererassi
12. Februar 2018 um 23:30 Uhr@Crysis Doch gibt es noch;)
Atamanovic
13. Februar 2018 um 00:06 UhrSchade nur, dass man den Palicos keine Befehle a la Für ausreichend Heilung sorgen! oder Monster ablenken! geben kann. So kriege ich persönlich im Kampf eher wenig von ihnen mit.
Kokadin
13. Februar 2018 um 03:30 Uhr@Crysis
Natürlich kann dir deine Katze einen Angriffs oder Verteidigunsbonus geben. Du musst halt schon das richtige Gadget für sie auswählen. In dem Fall das Korallenorchester.
Die kann sogar damit Stuns negieren, lähmen verhindern oder dir Ohrstöpsel verleihen. Beste Gadget <3
Crysis
13. Februar 2018 um 03:56 UhrJa habs Heute Freigeschalten. Zufällig im Internet gefunden sonst hätte ichs nicht gewusst das es sowas gibt.
dharma
13. Februar 2018 um 06:21 UhrJames T. Kirk
12. Februar 2018 um 23:07
„Denkt ihr an „Monster Hunter World“, denkt ihr natürlich im ersten Moment an“
Müll.
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Nö, daran denk ich eher bei deinen Troll-Kommentaren, denn was anderes kimmt dagefühlt ja kaum zu Stande. Bist aber ja in guter Gesellschaft hier, was das betrifft.
@Topic:
Joa die Katzenviecher sind putzig
Aha_interessant
13. Februar 2018 um 09:33 UhrKleine story
James Mutter zum Vater, „bring den Müll raus fettsack!“
Der Vater schmeißt James in die Mülltonne.
ENDE
Duffy1984
13. Februar 2018 um 10:38 UhrPlündermesser für Palico + Banditen Mantel = GG
Sleeping-Ex
13. Februar 2018 um 12:55 Uhr@Atamanovic
Verhaltensweisen festlegen kannst du nicht, das stimmt, aber mit bestimmter Stufe kannst du die Gadget’s per Hand „zünden“, mit entsprechendem Cooldown.