Im vergangenen November löste „Star Wars Battlefront 2“ eine Kontroverse rund um Lootboxen aus, die auch verschiedene Politiker auf den Plan rief. Unter anderem hatte Chris Lee, der Staatsvertreter des US-Bundesstaates Hawaii, angekündigt eine Gesetzesgrundlage zu erschaffen, um die Geschäftspraktiken der Publisher einzudämmen.
Der Repräsentant hat nun je zwei Gesetzesentwürfe beim Repräsentantenhaus sowie beim Senat eingereicht, die laut dem Hawaii Tribune Herald auf zwei Aspekte abzielen. Einerseits möchte man den Verkauf von Spielen, die zufällige Belohnungen, die man mit Echtgeld kaufen kann, beinhalten, an Spieler unter 21 Jahren verbieten. Andererseits sollen die Publisher dazu gezwungen werden die Wahrscheinlichkeiten für den Erhalt entsprechender zufälliger Belohnungen offenzulegen.
Mehr als die Hälfte aller US-Bundesstaaten soll laut Chris Lee bereits ähnliche Gesetze untersuchen. Wenn der Markt eine ausreichende Reaktion zeigt, würde man die Industrie zu einer Reaktion zwingen, die auch die Änderung der Geschäftspraktiken nach sich ziehen könnte. „Whistleblower haben enthüllt, dass Psychologen angestellt werden, um die Mechanismen zu erschaffen“, sagte Lee im Weiteren. Es sei eine Autorität nötig, um die Publisher dazu zu zwingen die Praktiken aufzudecken.
Mehr: Lootboxen – Auch Schweden untersucht Einstufung als Glücksspiel
Allerdings ist noch nicht garantiert, dass die Gesetzesentwürfe 2686, 3024, 2727 und 3025 auch umgesetzt werden. Dafür müssen sie in der hawaiianischen Legislative erst einige Hürden nehmen.
Denn die vorgeschlagenen Gesetzesentwürfe werden von einem Komitee überprüft, das noch etwaige Verbesserungen vornehmen kann und die angepassten Versionen dem Staatshaus und dem Senat zur Wahl vorlegt. Sollten die Entwürfe auf Zustimmung stoßen, werden sie zum Gouverneur weitergeleitet, der den Gesetzen ebenfalls zustimmen muss.
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Kommentare
UschiMcGregor
13. Februar 2018 um 15:57 UhrHawaii? Jetzt im ernst Play3? Ich meine mal ganz im Ernst, ihr leistet von mir aus ganz gute journalistische Arbeit, aber kommt jetzt wirklich zu jedem Land ein Thema über diese blöden Kisten und wie sich das jeweilige Land dafür oder dagegen entschieden hat? Echt jetzt?
Wie sieht es in Ko Tao aus?
Bali?
Skandinavien?
Aserbaidschan?
Mongolei?
Weißrussland?
Äthiopien?
Ishyas
13. Februar 2018 um 16:09 UhrSuch dir eine Freundin du Muschi
UschiMcGregor
13. Februar 2018 um 16:11 UhrNun lass mich raten, Hauptschule?
Frauenarzt
13. Februar 2018 um 16:16 UhrIch verstehe die Aufregung nicht.
Da ist doch nichts Hawaii wenn die das so machen wollen. 😉
Ab 21 klingt gut. Ich wäre dafür dass alles auf 21 hochgesetzt wird, was bisher ab 18 war. Noch besser auf 25.
Neue PEGI Zeichen müssen her.
PEGI 21 und PEGI 25. 🙂
Ishyas
13. Februar 2018 um 16:16 UhrLass mich raten,Sonderschule und Aufmerksamkeitsdefizit.
Frauenarzt
13. Februar 2018 um 16:20 UhrNun versöhnt euch doch mal wieder hier. Bis einer weint.^^
Wir waren doch alle mal Schüler. 🙂
Und dass jeder Mercedes-Fahrer ein Sonderschüler ist, wissen wir ja auch mittlerweile.
Weil jeder Sonderschüler hat nen Stern am Kühler. 😉
Abe_Oddworld
13. Februar 2018 um 16:29 Uhr@frauenarzt da das Glücksspiel in den USA erst ab Erreichen der Volljährigkeit (in den USA 21) möglich ist, ist eine Einstufung als 21 völlig legitim und ich fände es gut. Hawaii ist zwar ein kleiner Staat, aber es zwingt die Industrie zum umdenken und andere Länder und Staaten könnten folgen. Ich fände das gut 🙂
Shaft
13. Februar 2018 um 16:32 Uhrin ya face, ea!
Crysis
13. Februar 2018 um 16:53 UhrSTWBF sollte Kostenlos sein verdient EA nicht schon genu mit diesen Lootboxen.
samonuske
13. Februar 2018 um 17:20 UhrNaja Deutschland ist halt ein Vorzeige Land. lach
UschiMcGregor
13. Februar 2018 um 18:00 Uhr@ishyas: Na jetzt hast du aber einen draufgesetzt, also dein Konter war zum niederknien, mir fehlen die Worte, ich weiß gar nicht was ich sagen soll das war phu…. Aufmerksamkeitsdefizit, phu also…wow ich… ich muss mich jetzt erst mal schlafen legen um das zu verarbeiten…
grayfox
13. Februar 2018 um 18:11 Uhr„Andererseits sollen die Publisher dazu gezwungen werden die Wahrscheinlichkeiten für den Erhalt entsprechender zufälliger Belohnungen offenzulegen.“
das bringt nichts, die ratten (EA) können ja behaupten, was sie wollen.
mein vorschlag:
1. muss der Publisher über eine Zulassung durch eine europäische Glücksspielbehörde verfügen
2. Überprüfung und Zertifizierung der Auszahlungsquoten durch eine Glückspielkommission
3. Bevor man eine Lootbox kaufen kann bzw. eine Auszahlung bekommt, muss die Identität des Spielers und Volljährigkeit nachweislich überprüft werden (Kontoauszug und Personalausweis/Pass muss vom Publisher verifiziert werden),
-KEI-
13. Februar 2018 um 19:12 UhrTja, dann muss Anthem schon wieder verschoben werden.
Euer_Liebling
14. Februar 2018 um 02:14 Uhr@UschiMcGregor
Und wie sieht es bei dir zu Hause aus? ^^
Ifosil
14. Februar 2018 um 06:26 UhrKonsoleros mit Lootboxen abzocken? Eigentlich gerecht. Die Spieler haben es sich nicht anders verdient.