Im Rahmen des jüngsten Geschäftsberichtes haben die Verantwortlichen von Ubisoft nochmals betont, dass man in Zukunft weniger große Spiele veröffentlichen wolle, für diese aber einen längeren Support bieten werde. Im Klartext bedeutet das, dass man verstärkt auf den Games-as-a-Service-Ansatz setzen wird. Jährliche Veröffentlichungen von „Assassin’s Creed“ und anderen großen Marken wie noch vor einigen Jahren, sind demnach nicht mehr zu erwarten.
Der Ubisoft CEO Yves Guillemot erklärte zur neuen Geschäftsstrategie: „Ubisofts Erfolg spiegelt den Umschwung in der Branche zu einem Geschäftsmodell wider, das weniger von der Veröffentlichung neuer Spiele abhängig ist. Neue Veröffentlichungen sind nur noch ein Teil unseres Geschäftsmodells, das nun darauf konzentriert ist, langfristiges Engagement mit den Spieler-Communities zufördern.“
Wie Guillemot deutlich machte, sind die Spieler nicht nur länger am Stück mit den Spielen beschäftigt, sondern auch langfristig über Monate und Jahre hinweg an ein Spiel gebunden. Die Bindung hat mit Multiplayer-Spielen stark zugenommen. Traditionelle Spiele machen im Vergleich zu den modernen Spielen mit Games-as-a-Service-Ansatz im zweiten Jahr deutlich weniger Umsatz, wie auch die Grafik weiter oben zeigt.
Wenn das Unternehmen also mit dem Verkauf von DLCs für „Assassin’s Creed Origins“ sowie weiteren Ergänzungen für Spiele wie „For Honor“, „Rainbow Six Siege“ oder „The Divsion“ mehr Profit macht als mit der Veröffentlichung von neuen Spielen, dann ist es aus wirtschaftlicher Sicht wohl durchaus sinnvoll diesen Ansatz zu verfolgen. Entsprechend wurden auch für neue Spiele wie „Far Cry 5“ bereits ein Season Pass bzw. Mikrotransaktionen für „Skull & Bones“ bestätigt. Für das Open-World-Rennspiel „The Crew 2“ wird es wahrscheinlich auch entsprechende Pläne geben.
Zum Thema Lootboxen und Mikrotransaktionen betonte Ubisoft bereits, dass die Spieler unbedingt das Gefühl haben müssen, nicht zum Kauf der Zusatzinhalte gezwungen zu werden. Offenbar fährt der Publisher damit einen guten Kurs.
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Kommentare
StevenB82
14. Februar 2018 um 12:04 UhrJa die Reise geht auch da hin. Je näher wir fotorealistischer Optik kommen, desto mehr Sinn macht das. Was aber die Entwickler noch mitnehmen müssen, was bisher noch nicht so drin ist, sind Erweiterungen des Gameplays. Ich komm jetzt wieder mit dem ACo Beispiel. Das Einfügen von Elefanten würd das für viele auch nochmal kicken.
Und ansonsten den Spielern viele personalisierungsmöglichkeiten bieten, es gibt so viele Dinge die manch einem gefallen und manch einem nicht, was man aber mit ner on/off funktion bei den optionen lösen könnte.
VICTORY
14. Februar 2018 um 12:06 UhrOk aber ich werde wohl eh keine Ubi Spiele mehr kaufen, da mich diese einfach nicht ansprechen und mit so einer Entwicklung auch in Zukunft deutlich weniger ansprechen werden.
„Wie Guillemot deutlich machte, sind die Spieler nicht nur länger am Stück mit den Spielen beschäftigt, sondern auch langfristig über Monate und Jahre hinweg an ein Spiel gebunden.“
Das Wort „gebunden“ klingt ja fast schon unfreiwillig.
xjohndoex86
14. Februar 2018 um 12:11 UhrWenn Ubi da weiter macht, wo sie mit Ghost Recon, Rainbow Six & Co. aufgehört haben, dann haben sie meine Unterstützung. Ich hab da so viel an Inhalt offen, dass ich selbst dieses Jahr wohl nicht mehr dazu kommen werde.^^ So kann man sich die Sache gefallen lassen.
Euer_Liebling
14. Februar 2018 um 12:22 UhrUbischrott halt! Wer jetzt noch Games von denen kauft, dem ist nicht mehr zu helfen.
Vaiel
14. Februar 2018 um 12:57 UhrSorry, aber bei Ghost Recon Wildlands würde ich sagen, hat Ubisoft massiv versagt.
Da kommt doch seit Monaten nur noch Inhalte für den PVP Modus. Eine Menge Spieler warten aber auf Inhalte für das Basis Spiel!
JigsawAUT
14. Februar 2018 um 13:30 Uhr@Vaiel
Wildlands hat im Vergleich zu The Division usw nichts mit MMO zu tun sondern ist ein ganz normaler aber geiler Open-World-Koop-Shooter deshalb ist der Singleplayersupport bis auf den wenigen wechselnden Herausforderungen genauso groß wie bei einen CoD, BF usw!
Bulllit
14. Februar 2018 um 13:46 UhrDas nächste große Game wird Far Cry 5. Es sah schon sehr gut aus…aber ob es so gut wie die anderen Ubisoft games wird, bleibt abzuwarten. Nur gut, weil ich persönliche die Spiele von Ubisoft nur als gute bis sehr gute Games sehe. Aber keine Meilensteine oder etwas wo ich sagen kann…was besonderes!
skywalker1980
14. Februar 2018 um 13:57 UhrStevenB82: guter Kommentar, sehe das ganze ähnlich. Wenn sie Origins weiterhin mit Inhalte versorgen ist das absolut zu begrüßen.
DeineigenerLIEBLING: deine Haterei kannst einpacken und dich damit vertschüssen. Unproduktive Nervensäge.
CloudAC
14. Februar 2018 um 14:00 UhrSo lange Hauptspiele rund und komplett sind (AC:O als Beispiel), ist es mir egal was an DLC, Add-Ons usw. kommt. Macht SE in Zukunft so weiter wie mit dem Flickenteppisch XV, dann können se mich bald mal.
Die Frage des wie und warum ist eben entscheident. Hab AC durch, fand’s Top, brach aber DLCs dazu nicht und noch keine Lust für gehabt. Das wo ich den Pass dabei hatte durch CE
FLICKI XV war so unfertig wie nen Spiel nur sein kann. Da dreht sich mir bei jeder Erweiterung der Magen um. Neuer Inhalt mit Gebiet und Story im März? Story DLCs mitten aus der Story usw. ? Ne ist klar.
Euer_Liebling
14. Februar 2018 um 15:02 Uhr@skywalker1980
Oh da kann jemand nicht die Wahrheit vertragen ^^hehe Hab dich auch lieb my Skyschei sser^^
Frauenarzt.
14. Februar 2018 um 17:04 UhrDie sollten sich mal ein Beispiel an EA nehmen, das ist ein guter Publisher und Entwickler!
PS: Ich freue mich schon auf FIFA 19 🙂
vangus
14. Februar 2018 um 17:32 UhrEine absolute Seuche. Diese Publisher wie Ubisoft, EA uind Activision nerven einen komplett, ich krieg da echt immer einen Hals wenn ich von dieser widerlichen Kommerz-Kacke lese… Und die Gamer zocken diesen Scheiß wie verrückt und merken nicht, was für Opfer sie eigentlich sind… Mich regt das generell auf mit diesem Mainstream-Kram und wie alle wie Zombis den von den Medien diktierten Trends folgen. Naja ich rege mich gerade auf, nichts für ungut…
edel
14. Februar 2018 um 18:11 UhrDie Aktionäre -> Konzerne/Publisher -> Gier -> Developer -> Produkt/Spiel -> ERZIEHEN/FORMEN/MANIPULIEREN die Gamer/Konsumenten nach Ihren eigenen Vorstellungen mit Marketing und der Salamitaktik um, aber die Mehrheit der Gamer/Konsumenten merkt es „anscheinend“ auch nicht …
StevenB82
14. Februar 2018 um 18:20 UhrVangus, edel. Und ihr beide pflanzt euer eigenes Essen fern ab der Zivilisation an?
Willkommen in der Matrix
Warhammer
14. Februar 2018 um 18:43 UhrSpiele The Division seit zwei Jahren und brauch nur wenig neue Videospiele. Nicht einmal in AC: Origins und BATTLEFRONT II komme ich weiter wie gewünscht weil ich noch The Division spiele. Außerdem verringern zusätzliche Inhalte das Risiko eines Verlustes wenn bedacht wird wie aufwendig Videospiele wie The Division usw. heute sind. The Division ist bisher wahrscheinlich das aufwendigste Spiel aller Zeiten. Die zusätzlichen Inhalte über die letzten zwei Jahre waren in der Produktion sicher auch aufwendig.
Aragorn85
14. Februar 2018 um 19:05 UhrNa toll. Habe viel lieber öfter was neues als jahre lang das selbe Setting. AC Origins habe ich echt geliebt. Und habe mir dann den Season Pass geholt. Aber iwie keine Lust weil es vom selben nur mehr ist. Und wenn ich mir vorstelle 2 jahre noch Erweiterungen dazu zu bekommen z.B. wenn es so wäre, ödet mich das echt an. Lieber was neues sehen. Daher kann ich dieses Geschäftsmodell nicht leiden.
edel
14. Februar 2018 um 19:09 Uhr@ StevenB82
Sollte Deine Frage (Vergleich/Relativierung) ernst gemeint sein, oder war das ein Witz?
Falls es ernst gemeint war:
JEDER hat die Möglichkeit, auch innerhalb der Doktrin, jeweils in den verschiedenen Matrixen und unterschiedlichen Themen, selbstbewusst zu erkennen, zu entscheiden und Verantwortung zu übernehmen …
… unabhängig davon wo dieser sein „Futter“ anbaut.
StevenB82
14. Februar 2018 um 19:19 Uhr@edel, man kanns auch übertreiben mit seinem Alufoliehut. Also ich trau ziemlich allen hier schon ein gesundes Urteilsvermögen zu. Auch wenn sie sich manchmal streiten wie die Kesselflicker aber ohne dem wärs irgendwie auch langweilig.
edel
14. Februar 2018 um 19:36 Uhr@ StevenB82
Nachdem Du keine Argumente bisher genannt hast, sind Dir nun die Relativierungen ausgegangen, um mit Diffamierung/Herabwürdigung und Unterstellungen weiter zu machen. Das ist deine Gesprächs-Ebene, aber nicht meine.
Also, schönen Abend noch …
StevenB82
14. Februar 2018 um 19:45 Uhr@edel na dein erster Kommentar war ja auch der Hit. Mit was willst du dich denn hier wichtig tun. Deine Beleidigung der Leute hier ist doch völlig aus der Luft gegriffen.
Und wenn damit nicht die Community hier gemeint war kann man sich sowas klemmen, das weiss hier jeder selbst. Und jeder hier ist in der Lage gesunde Entscheidungen zu treffen was er unterstützt und was nicht. Das Bild das du mit deinem ersten Post zeichnen willst gibt es hier nicht. Also macht dich deine Gesprächsebene auch nicht intelligenter.
LangzeitFaktor
14. Februar 2018 um 20:09 UhrStichwort „Salamitaktik“ oder „DLC Abzocke“ oder ähnliches:
Es geht darum den Leuten das Geld abzunehmen, dass sie bereit sind zu zahlen. Wenn Leute 13€ für 2 Stunden Kino bezahlen und ihnen es das wert ist, werden Gamer ja wohl für 10Std Spielzeit oder viel viel mehr auch 50€ oder mehr bezahlen wollen wenn es ein gutes Spiel ist. Wenn alle nur gebraucht kaufen, haben alle toll gespart aber sehen keinen Support oder Nachfolger. Ganz einfach.
Da haben dann weder die Spieler noch die Pubblisher was von.
Maiki183
14. Februar 2018 um 20:44 Uhrnaja, ich hol mir weniger oder garkeine ubisoft spiele und dafür lieber mehr spiele die es verdient haben.
merjeta77
14. Februar 2018 um 21:49 UhrSchon wieder Ubischrott was ist los
Guybrush
14. Februar 2018 um 22:03 UhrSpieleerweiterungen von der Qualität eines Witcher 3 nehme ich sofort und bezahle dafür auch gerne mehr. Wenn‘s am Ende nur noch um Multiplayer und dämliche Kostüme geht, bin ich raus. Hab noch andere Hobbys.