Die Entwickler Gregory Szucs und Stéphane Beauverger von Dontnod Entertainment haben bei einem aktuellen Interview einige Details über die spielerischen Freiheiten ihres kommenden Action-Rollenspiels „Vampyr“ verraten. Die Spieler können demnach immer selbst entscheiden, ob sie die menschlichen NPCs am Leben lassen oder ob sie deren Blut trinken, um selbst mächtiger zu werden.
„Das Spiel bewertet die Entscheidungen nicht“, erklärte der Art Director Gregory Szucs. „Man wird vor die Möglichkeiten gestellt. Man ist dieser Doktor in dieser schrecklichen Lage in London. Man hat selbst viele offene Fragen und man kann mit allen Bürgern so interagieren, wie man es möchte. Wenn man das Ziel hat, jeden zu töten oder andere am Leben zu lassen, um sie gesund zu machen und dann ihre Blut zu trinken, um selbst ein stärkerer Vampir zu werden, dann kann man da machen und das Spiel bewertet dieses Vorgehen nicht.“
Im Spiel wird man gegen übernatürliche Gegner und menschliche Vampirjäger kämpfen müssen und die Entscheidungen, wie man damit umgeht, beeinflussen auch die Menschen um einen herum. Wenn man beispielsweise nicht gegen die menschlichen Vampirjäger kämpft, kann man es dafür aus anderen Gründen mit übernatürlichen Kreaturen zu tun bekommen. Beide Seiten der Medaille können tödlich sein.
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„Auf diese Weise will einen das Spiel dazu verlocken, Leben zu nehmen, weil man ein neuer Vampir ist. Man wurde am Anfang der Geschichte des Spiels erschaffen; man ist noch kein alter Vampir mit starken Fähigkeiten, man wird diese Macht erst durch das Blut der Menschen erlangen, die man tötet. Das ist die Art, wie im Spiel vermittelt werden soll, das Vampire zum Überleben Blut trinken müssen.“
„Das Spiel wird einem nicht vorschreiben, dass man in jeder Nacht ein Leben nehmen muss, so läuft das nicht. Wenn man sich selbst beschränken möchte, unschuldige oder weniger unschuldige Menschen zu töten, dann kann man das machen, aber man kann gefährliche Situationen sehr viel leichter überstehen, wenn man zuvor einige Menschen getötet hat. Auf diese Art zieht einen das Spiel in die Dunkelheit“, heißt es dazu.“
„Vampyr“ erscheint am 5. Juni 2018 für PlayStation 4, Xbox One und PC.
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Kommentare
vanamstaff
14. Februar 2018 um 18:05 UhrDeutsche Sprachausgabe vorhanden?
Shorty_Marzel
14. Februar 2018 um 18:09 UhrDer Kontext erscheint mir nicht schlüssig. Die Entscheidungen haben Einfluss, auch die Spielweise hat Einfluss auf Gegner, Stärke etc.
Damit ist die Aussage: „das Spiel bewertet die Spielweise nicht“ genau genommen Quatsch.
Rass
14. Februar 2018 um 18:38 UhrMit bewerten ist vielmehr gemeint, dass das Spiel nicht sagt, dass Du böse bist wenn du viele Menschen tötest, sondern es egal ist.
Dass deine Handlungen Auswirkungen auf deine Skills haben, ist wieder was anderes.
So verstehe ich es …
Rushfanatic
14. Februar 2018 um 21:44 UhrJa man muss die deutsche Sprache schon verstehen, um solch kompliziert geschriebenen Texte richtig interpretieren zu können.
Atamanovic
14. Februar 2018 um 22:58 UhrEntweder gut und schwach sein oder Böse und Stark. Klingt wirklich interessant und ein nette Sozialstudie die man da machen kann. Saugt man das Blut der Jungfrau aus, weil der Boss zu hart ist? Oder (beißt) man sich durch?
humantarget86
15. Februar 2018 um 13:39 UhrWenn es keinerlei negative Auswirkungen hat, kann man doch getrost alles wegnaschen und somit super stark werden.