Auch wenn die Projekte von CD Projekt RED bislang nicht unbedingt betroffen sind, haben die „The Witcher“- und „Cyberpunk 2077“-Entwickler die Kontroverse um Lootboxen und Mikrotransaktionen verfolgt. Insbesondere übertriebener Einsatz der Lootboxen und Mikrotransaktionen als ergänzendes Geschäftsmodell für AAA-Spiele, wie es zuletzt bei den Spielen von Electronic Arts umgesetzt wurde, steht im Fokus der Diskussion, die sogar die politische Ebene erreicht hat. In einigen Ländern wird bereits diskutiert, ob Lootboxen mit Glücksspiel gleichzusetzen sind, womit sie reguliert werden sollten.
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CD Projekt RED zeigte sich erfreut von den Reaktionen der Community. Demnach ist man froh, dass sich die Spieler gegen solche Methoden wehren, bestätigte der CD Projekt RED-Mitgründer Marcin Iwiński. In einem aktuellen Interview unterstützt Iwiński die Reaktion der Spieler. „In dem Moment, in dem die Spieler das Gefühl haben, dass wir auf unfaire Weise nach ihrer Brieftasche greifen, werden sie sich lautstark zu Wort melden“, gab er zu verstehen.
Weiter sagte er dazu: „Ich glaube wirklich, dass das für diese Industrie gut ist. Die Dinge sehen aus der Perspektive der Kalkulation oft großartig aus, aber die Entscheidungsträger stellen sich oft nicht die Frage: ‚Wie werden sich die Spieler dabei fühlen, oder ist dieses Angebot eine faire Sache?‘ Die Spieler schlagen zurück und ich hoffe wirklich, dass dies unsere Branche besser machen wird“, sagte Marcin Iwiński.
Bei CD Projekt RED wird aktuell das Rollenspiel „Cyberpunk 2077“ entwickelt. Wann das Spiel für PlayStation 4, Xbox One und PC erscheinen soll, steht weiterhin in den Sternen.
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Kommentare
Fantasy Hero
15. Februar 2018 um 18:34 UhrKommt mir vor als sei es das einzige Studio, dass Microtransaktionen, Onlinezwang, Lootboxen etc. nicht gut findet und diese auch nicht in Ihre Spiele einbindet.
Dr.Manhattan
15. Februar 2018 um 18:44 UhrIch würde eher sagen das sie schlau genug sind so einen shit nicht in die eigenen Games mit einzubinden
phoenix.leon
15. Februar 2018 um 19:22 Uhr@Fantasy Hero
Quantic Dreams wäre noch erwähnenswert 🙂
Michael Knight
15. Februar 2018 um 19:34 Uhrdie haben doch auch schon bei witcher 3 die dankeskarte mit beigelegt was ich als käufer wirklich klasse fand. natürlich auch ein gut gelungener PR stunt, aber trotzdem einer der wenigen guten entwickler in der AAA landschaft. witcher 3 war gelungen und stimmig, selbst die DLC waren nicht einfach nur so ein bullcrap in andersfarbig. die zeigen wie es gehen könnte und springen nicht auf den ubisoft, activision, ea- dreckszug mit auf.
Sveninho
15. Februar 2018 um 19:35 UhrEigentlich generell alle Sony Studios. 🙂
Bin mal gespannt, ob Cyberpunk so gegen Mai 2019 auf den Markt kommt.
Zur E3 ist auf jeden Fall mal etwas Gameplay fällig.
StevenB82
15. Februar 2018 um 19:38 UhrWitcher3 wird hier und da aber auch mal leicht überhypedt. So derbe geil wie manche tun war das nun auch nicht. War gut aber sicher nicht DER Killer.
-KEI-
15. Februar 2018 um 20:00 UhrEs gibt immer einen grund weßhalb etwas „overhyped“ ist.
edel
15. Februar 2018 um 21:08 UhrMan kann als langjähriger Gamer (damit meine ich alle, die sich angesprochen fühlen) mittlerweile sehr schnell merken, ob im Inneren eines Spiel(produkt) wie Liebe zum Detail und Herzblut für die Sache oder doch eher ein immer wiederkehrendes negatives, eiskalt berechnetes Geschäftsmodell steckt.
StevenB82
15. Februar 2018 um 21:27 Uhr@edel, da geb ich dir Recht. Für mich persöhnlich trifft das am meisten auf Mass Effect 1 zu(Liebe, Herzblut)
Hendl
16. Februar 2018 um 08:31 Uhrin meinen augen ist cd projekt red eines der besten Studios… die machen sehr viel richtig !