Vor einiger Zeit haben die Nightdive Studios mit einer erfolgreichen Kickstarter-Kampagne die Entwicklung eines Remakes von „System Shock“ gestartet. Wie die Entwickler mit einem neuen Info-Update bekannt geben, sollten die Fans und Unterstützer nicht auf eine baldige Fertigstellung des Projektes hoffen. Der Nightdive Studios-CEO Stephen Kick hat bekannt gegeben, dass die Produktion pausiert, aber keineswegs eingestellt wurde. Er hat den Entwicklungsstopp auch begründet.
Wie der CEO erklärte, begann das Projekt als Remaster auf Basis der Unity Engine, doch im Laufe der Entwicklung wechselte man das Projekt auf die Unreal Engine und währenddessen verlor man das eigentliche Ziel aus den Augen. Es wurden immer neue Ideen und Ansätze verfolgt, womit das Projekt immer weiter wuchs, was letztendlich auch das Budget aus dem Ruder laufen ließ. In der Entwicklungspause soll der Weg überdacht und das Konzept angepasst werden. Es wird betont, dass das Remake von „System Shock“ auf jeden Fall noch erscheinen wird.
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Kick erklärte auf Kickstarter: „Ich kann euch versichern, dass ich es aus den richtigen Gründen getan habe, dass ich mich total dazu verpflichtet fühlte, ein großartiges Spiel zu machen. Doch mir ist klar geworden, dass wir den falschen Weg gegangen sind, dass wir uns von den Leuten, die das möglich gemacht haben – also unseren Kickstarter-Unterstützern – entfernt haben.“
Weiter: „Ich habe das Team in eine Pause geschickt, während wir unseren Weg neu überdenken, um zu unserer ursprünglichen Vision zurückzukehren. Wir machen eine Pause, aber das Projekt wird nicht beendet. Bitte akzeptiert meine persönliche Zusicherung, dass wir zurück kommen und stärker als je zuvor sein werden. System Shock wird abgeschlossen und alle unsere Versprechen werden erfüllt.“ Das ganze Statement zur Entwicklungspause findet ihr auf der Kickstarter-Seite.
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Kommentare
newG84
17. Februar 2018 um 10:49 UhrSprich die entwickler haben alles geld der kampagne verbraten und haben kein geld mehr. Ergo project ist eingestellt solange keiner wieder geld reinpumpt. Dieses rumgedruckse „haben das ziel aus den augen verloren“ sagts doch ehrlich „wir sind pleite“. Schreiben die spaßvögel doch sogar das ihr budget immer höher wurde.
Euer_Liebling
17. Februar 2018 um 11:15 UhrNein, die haben das Geld für wilde Geschlechts Orgien ausgegeben und jetzt wird versucht um den heißen Brei zu reden. Mich habt ihr jedenfalls nicht damit überzeugt. Jetzt könnt ihr es ganz sein lassen und den Laden schließen.
Zockerfreak
17. Februar 2018 um 11:27 UhrDeswegen halte ich von Kickstarter nichts am Ende kommt das Spiel nicht raus und das Geld ist auch weg.
big ed@w
17. Februar 2018 um 13:06 UhrBei einem Remake ein Ziel aus den Augen verlieren???
Dann fängt man besser gar nicht erst an an wirklich neuen Spielen zu arbeiten,denn dann gibt es gar keine Grenzen u Punkte an denen man sich orientieren kann.
TheSchlonz
17. Februar 2018 um 13:47 UhrDas Beste an diesem Betrag ist, dass ich wieder ein neues Wort (oder eine Bezeichnung) gelernt habe. „Geschlechts Orgien“ war mir bisher noch nicht geläufig. Danke Dafür.
Zum Thema denke ich, die sollen sich anderen Job suchen.
Alfonso
17. Februar 2018 um 14:30 UhrAn KCD sieht man doch ganz gut, dass Kickstarter Projekte eben doch funktionieren können!
Hal Emmerich
17. Februar 2018 um 15:50 UhrDie kickstarter kampagne von Kingdome Come war dazu gedacht den publisher zu überzeugen das sich die leute für ein realistisches mittelalter spiel interessieren!
nur zur info @Alfonso 🙂
Euer_Liebling
18. Februar 2018 um 11:42 Uhr@TheSchlonz
Man lernt nie aus ^^
boddy
18. Februar 2018 um 14:04 UhrScheint wohl leider ein negatives Beispiel für kickstarter zu bleiben. Schade drum.
Aber lächerlich bei einem Remake das Ziel aus den Augen verlieren.