Bereits im Jahr 2016 begann der Branchen-Veteran Leslie Benzies damit, eine Klage gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber Rockstar Games in die Wege zu leiten.
Wie Benzies, der zur Führungsriege der „GTA“-Macher gehörte und seinerzeit die Leitung von Rockstar North übernahm, im Zuge der Klage ausführt, hätten Take-Two Interactive sowie die beiden Rockstar Games-Gründer Sam und Dan Houser intern zusammengearbeitet, um Benzies aus dem Unternehmen zu drängen. Erschwerend komme hinzu, dass Rockstar Games ihm sowohl Gehaltszahlungen als auch vereinbarte Anteile am Studio vorenthielt, so Benzies.
Rockstar Games: Gericht weist 150 Millionen US-Dollar-Klage ab
Unter dem Strich soll es um einen Streitwert in Höhe von 150 Millionen US-Dollar gehen, der sich aus den nicht getätigten Gehaltszahlungen und dem heutigen Wert der ihm vorenthaltenen Rockstar Games-Anteile zusammensetzen soll. Der Oberste Gerichtshof von New York hat nun entschieden, dass die von Benzies unterzeichnete Gewinnbeteiligungsvereinbarung keineswegs 150 Millionen US-Dollar umfasst und wies die Klage in erster Instanz ab.
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Allerdings stimmt das Gericht der Klage dahingehend zu, dass Benzies im Rahmen seiner Vergütung „bestimmte Lizenzgebühren“ zustehen und dass Rockstar Games in der Tat gegen Benzies‘ Arbeitsvertrag verstoßen hat, indem Teile des Gehalts sowie abgesprochene Aktienanteile einbehalten wurden.
Daher stehe Benzies eine bisher nicht näher konkretisierte Kompensation zu. Wie hoch diese im Endeffekt ausfallen wird, soll der weitere Verlauf des Prozesses klären.
Quelle: Gamasutra
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Kommentare
TheSchlonz
10. April 2018 um 13:53 UhrNa das hätten sie sich ja wohl leisten können.
Frauenarzt
10. April 2018 um 14:23 UhrJa klar.
Aber wie immer zu gierig um es zu bezahlen.
xjohndoex86
10. April 2018 um 16:19 UhrOhne Benzies wird es eine sehr, sehr schwere Zeit für R*. Das zeigt sich auch schon an der wiederholten halbjährigen Verschiebung von RDR2. Nach all der langen Entwicklungszeit! Ich bin da mehr als skeptisch, dass das wieder ein richtiger-, wegweisender Hit wird.